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Thema: Fragen zu einem Projekt in Indesign vom 20.08.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Fragen zu einem Projekt in Indesign
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TUFoto
Threadersteller

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Verfasst Mo 20.08.2012 22:41
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Fragen zu einem Projekt in Indesign

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Hallo, ich bin neu hier im Forum. Zumindest aktiv. Habe schon oft hier geschmökert! *zwinker*

Ich soll für meine Firma ein größeres Projekt in Indesign machen: Habe etwas Vorkenntnisse und einige Videolehrgänge absolviert.
ca 25 Prudukt Datenblätter bzw. Broschüren erstellen. Allesamt haben ein bestimmtes gemiensames Design.
Diese sollen dann zusammengefügt werden, was gleichzeitig dem Produktkatalog entwpricht. Dieser soll zusätzlcih ein schönes Deckblatt haben, ein Inhaltsverzeichnis (das wenn möglich automatisch erstellt wird, also bei Veränderung der Reihenfolge der Dokumente oder auch bei Veränderung der Länge der Dokumetne alles automatisiert wird.

Weiters wäre es toll dass wenn man dann ein Produktdatenblatt (also ein Einzeldokument) ändert, man dann auch automatisch die Änderungen im Gesamtdokument hat.
Geht das? Ist das mit einem "Buch" realisierbar oder? Ist das so gelöst dass ID da eigentlich nur mit Referenzdateien arbeitet? Also im Buch eben nicht das eigentliche Dokument bearbeitet wird?

Gibt es da bessere Ansätze?

Das ganze soll mehrere Versionen haben:
1. das ganze in 2 Sprachen
2. eine pdf und eine Print Version.

Dazu die Fragen:

*würdet Ihr die Sprachenversionen in einem Dokument machen aber z.B. über verschiedene Ebenen oder auf 2 Dokumente aufteilen. -Im Hinterkopf muss ich ja die Buchfunktion haben, also es wäre denke ich unklug dann wenn ich beide Gesamtkataloge mache jedes Dokument je nach Sprache umstellen zu müssen. Dennoch wurde mir empfohlen dass über die ebenen zu machen. Habe ich da irgendwelche anderen Vorteile?

* Muss ich denn eigentlich 2 völlig neue Dateien für Print und web (pdf) machen? also wenn ich ein neues Dokument mache fragt er ja danach.

* Ist es möglich bei einem pdf Dokument zu verlinken? Also z.B. beim Inhaltsverzeichnis dass man da direkt zum jeweiligen Kapitel springen kann. Oder auch einen Link zu eier Homepage oder zu einer Emailadresse sodass sich daraufhin das Mailprogramm beim Betrachter öffnet.


Zum Schluss noch eine vielleicht etwas seltsame Frage:

Ich möchte dieses Projekt in Indesign machen. Weil ich zum einen das Produkt schon etwas kenne, es 2. der Standard ist, ich viel gutes davon gehört habe, es tolle Support Foren bzw. auch Zeitschriften, Videotutorials, Bücher etc. gibt und auch Grafiker damit arbeiten und somit schneller Vorlagen/Ideen bereitstellen können. außerdem bin ich der Meinung dass man sehr flexibel ist.

Dennoch wollen einige in der Firma das ganze in Microsoft Publisher machen, da das Programm einfach viel billiger ist und angeblich auch einfacher (ich komme nicht so gut damit zurecht. Gefällt mir nicht so besonders)

Gibt es denn irendwelche Nachteile die Indesign gegenüber Publisher hat? Aber auch und vor allem VORTEILE die für meinen Anwendungsbereich relevant sind?
Weil das Indesign eigentlich besser ist und mehr kann ist ja klar. Aber eventuell eben auch durch Dinge die für mein beschriebenes Projekt relevant sind und ich jetzt noch gar nicht bedenke (z.B. eben diese Buchfunktion, Inhaltsverzeichnis etc.) Ginge das mit Publisher überhaupt?

Das war jetzt sehr viel, ich hoffe es finden sich dennoch sehr liebe Leute die mir da weiter helfen können und wollen.
VIELEN Dank im voraus!
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Typografit

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Verfasst Di 21.08.2012 00:49
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1. Verwende InDesign, keine Druckerei nimmt freiwillig Publisher.
2. InDesign ist erhaeblich professioneller. Es ermöglicht wesentlich mehr Automatismen und schnellere Workflows.
3. Du brauchst keine extra Datei für die Web- und Print-PDFs machen. Exportiere ein PDF/X nach Vorgaben der Druckerei, Exportiere ein PDF (Interaktiv) fürs Web. Verwende immer RGB-Bildmaterial im Projekt.
4. Arbeite mit Buchdateien. Jede Datei ist im Buch verlinkt. Sie sind Bestandteil des Buches.
5. Wegen anderer Sprachen kann man entweder Ebenen machen, aber man kann auch für die gemeinsamen Inhalte diese in einem Dokument verknüpfen und die ändern sich dann in den anderen Dokumenten.

Allerdings, um vernünftig zu arbeiten, solltest Du eine Schulung belegen.
Arbeite unbedingt mit Formaten: Absatz-, Zeichen-, Zellen- und Tabellenformaten, Objektformate, Querverweise.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Di 21.08.2012 00:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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TUFoto
Threadersteller

Dabei seit: 20.08.2012
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Verfasst Di 21.08.2012 02:53
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danke.
Also mit Publisher müsste ich 2mal das selbe bauen?
Und in Indesign nciht? Wieso kann ich dann (oder besser muss) ich dann schon beim Start auswählen ob für Druck oder print.

Mein Vorgänger hat alles in Publisher gemacht und es auch nur einmal gebaut. Einfach als pdf gespeichert und dieses der Drukerei gegeben. Das selbe welches er auch am Computer für Kunden hatte.


Bezüglich dieser Buchfunktion und dem Verlinken von PDFs. Geht das bei Publisher auch?
Das wäre nämlich sonst ein Argument.
Und dass das Buch immer automatisch die aktualisierten Versionen von den Einzeldatein nimmt stimmt auch? Also ich brauche nur die Einzeldatei bearbeiten und alles funktioniert und ist korrekt im Buch drinnen?
Danke

Ich denke ich werde mir das eine oder andre Videotraining von Video2Brain oder Galileo Design reinziehen. Das sollte dann reichen oder?
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Di 21.08.2012 06:26
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Wenn du von solchen Arbeiten keine (oder nur wenig) Ahnung hast, solltest du eine solche Arbeit entweder an jemanden geben, der das kann, oder mit der Software arbeiten, mit der du schon Erfahrung(en) hast.
InDesign ist eine hochkomplexe Profi-Software ... damit arbeiten Leute, die das als Beruf oder während des Studiums gelernt haben.
Publisher ist dagegen eine Consumer-Software, die weniger kann, weniger kostet, weniger Voraussetzungen erwartet.
--
Wenn dein Kollege alles aus einer Datei generiert hat, mag das stimmen ... Wir stellen aber an diese unterschiedlichen Ausgabewege auch unterschiedliche Anforderungen, da eine Datei für den Web-Gebrauch andere, zusätzliche Features haben kann, die eine Print-Datei nie haben wird ...
Wenn also deine Frage an uns herangetragen wird, muss die Antwort so lauten, wie Typografit sie gegeben hat.
Wenn du lediglich eine irgendwie-PDF auch ins Web stellen willst, ist das was anderes ...
--
//Ergänzung
Das Reinziehen von einigen Video-Trainings - so gut diese man Galileo oder Video2Brain auch sein mögen - werden dir kleinere Hilfsstellungen geben, werden dich aber nicht in die Lage versetzen, mit InDesign zu arbeiten ...


Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Di 21.08.2012 06:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Di 21.08.2012 06:28
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Es wird Dir hier im Profibereich nur selten jemand bezüglich Publisher antworten können, er ist so gut wie gar nicht benutzt im professionellen Bereich. Ich bekomme manchmal Publisher-PDF, die ich in eine Broschüre einbauen soll, Anzeigen. Ich habe dabei immer Probleme mit Farben. Zudem scheint keine Live-Transparenzausgabe möglich zu sein, nur flachgerechnet. In InDesign sollte man genau das machen.
Inwieweit Publisher Colormanagement unterstützt, weiß ich nicht. Colormanagement in InDesign erlaubt das Verwenden von RGB-BIlddaten und ermöglicht die Ausgabe nach CMYK und RGB aus der selben Datei. Die Konvertierung des Bildmaterials vorher ist nicht notwendig und sogar kontraproduktiv.
Ob man im Publisher Daten mit Live-Transparenz verwenden kann, entzieht sich auch meiner Kenntniss. In InDesign kann ich Originaldaten aus Illustrator (ai, pdf) oder Photoshop (psd, pdf, pdp, tiff) verwenden, mit Ebenen, und in InDesign platzieren. Zudem kann ich in InDesign bei mehreren Ebenen selektieren, welche ich verwenden will, bei PSD kann ich auch Ebenenkompositionen auswählen. Das kann NUR InDesign.
InDesign ermöglicht alternative Layouts in der selben oder in einer anderen Datei ab CS6. Dadurch kann ich die selben Inhalte mit unterschiedlichen Layouts ausgeben, aber nur einmal eingeben und ändern.Es erfordert das strikte Einhalten von Absatzformaten.
InDesign hat hierarchische Musterseiten. Musterseiten, die auf einer anderen Musterseite basieren. Das ermöglicht das rasche Verändern ganzer Zeitschriftenlayouts (sofern man sinnvoll gearbeitet hat) in nur wenigen Minuten (oder Sekunden). Das hat auch kein anderes Programm.
Da Adobe der Erfinder von PDF ist, gibt es keine Programme, die bessere PDFs erzeugen können wie InDesign und Illustrator.
Mit Illustrator liefert Adobe zudem ein Vektorprogramm aus, dass perfekt mit InDesign zusammenarbeitet und dessen native Dateien platziert werden müssen. Man muss nicht eine Kopie in EPS speichern (was man nebenbei gesagt, eh nicht mehr verwenden soll), um dann in das Layout zu importieren. Das selbe gilt für Bilder in Photoshop.
InDesign hat von allen am Markt erhältlichen Programmen die ausgefeiteste und schönste Typografie und unterstützt Funktionen, die eine automatisierte Formatierung ermögliche, die kein anderes Programm kennt: Verschachtelte Zeichenformate, zeilenbasierte Zeichenformate, automatische Anwendung von Zeichenformaten bei Initialien, automatische Anwendung von Zeichenformaten nach Regulären Ausdrücken, basiert aus der Logik des Textes (GREP-Stile).
Zudem besitzt InDesign eine Suchen und Ersetzen-Funktion, die so tief und so weit geht, das hat kein zweites Programm (also die Suchen und Ersetzen in anderen Programmen ist nicht vergleichbar.)
VIele Funktionen kannst Du einfach mal im Handbuch nachsehen. Viele meinen, das gleiche gibt es auch wo anders, weil es ähnlich klingt, ist aber nicht so.
Zudem weiß ich gar nicht, ob Publisher Ebenen besitzt? Auf der Musterseite? Auf den Seiten?

Handbuch ist hier: http://helpx.adobe.com/pdf/indesign_reference.pdf

Wen ich die De-Version gefunden habe, liefere ich sie nach.


Nein, Du musst in InDesign die Daten nicht zwei Mal aufbauen. Lediglich vor der Ausgabe für den Bildschirm auf den Transparenzreduzierungsfarbraum RGB umschalten. Bei Druck auf CMYK. Ausgegeben wird dann jeweil mit der Variante, die sich für beide am besten eignet. Bei Print gehört Anschnitt und ein Ausgabeprofil dazu, keinerlei Interaktivität. Bei Bildschirm ist Interaktivität und kleine Dateien gefragt. (Schon, dass man auf einen Querverweis oder ein IHV klicken kann, und zur Stelle springen.)

Buchdateien (indb) haben keinen eigenen Inhalt. Sie sind Sammeldateien, die aus mehreren Einzeldateien bestehen, die miteinander formatlich synchronisiert werden.
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TUFoto
Threadersteller

Dabei seit: 20.08.2012
Ort: -
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Verfasst Di 21.08.2012 15:02
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Vielen Dank!
Also ich würde die Datei in Printformat aufbauen (dann habe ich überall cm,mm anstatt Pixel) arbeite in CMYK (was ja eigentlich nur Auswahl auf die ERstellung von Farbflächen hat oder?)

Und dann wenn alles fertig ist kann ich beim export wählen welches Farbprofil angewendet wird oder?

Also ein anderer Export für das pdf zum Druck (die meisten wollen doch die pdf Datei) und ein anderer für das pdf das man dann eben als pdf lesen will.
Und wenn ich diese Verlinkung mache kann ich das auch in einem Dokument machen und dann eben bei der Druckversion anwählen dass Links (meist ja farblich gestaltet) eben nicht sichtbar sind und eben die Online Version dann dies schon hat.

Zu dem Problem mit den "einzelnen Dokumente einbinden zu einem Buch":
Vielleicht habe ich das nicht ganz klar formuliert. Ich meinte nicht nur die Vorlage der einzlenen Dokumetne zu ändern, sonder auch wenn ich ein einzelnes Dokument ändere dann sich auch dieses Dokument AUTOMATISCH im Buch ändert.

Also wird nur darauf referenziert oder ist das Einzelblatt dann quasi 2mal vorhanden und Änderungen müssten in beiden Dokumenten vorgenommen werden.

Vielen Dank!
GLG
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 21.08.2012 15:08
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TUFoto hat geschrieben:

Zu dem Problem mit den "einzelnen Dokumente einbinden zu einem Buch":
Vielleicht habe ich das nicht ganz klar formuliert. Ich meinte nicht nur die Vorlage der einzlenen Dokumetne zu ändern, sonder auch wenn ich ein einzelnes Dokument ändere dann sich auch dieses Dokument AUTOMATISCH im Buch ändert.


warum liest Du nicht einfach mal in der Hilfe nach, was ein Buch ist?

http://help.adobe.com/de_DE/indesign/cs/using/WSa285fff53dea4f8617383751001ea8cb3f-6ccaa.html
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 21.08.2012 15:18
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TUFoto hat geschrieben:
arbeite in CMYK (was ja eigentlich nur Auswahl auf die ERstellung von Farbflächen hat oder?)


Nun ja ... jedes Objekt (Bild, Text, Grafik) basiert letzlich auf "Farbflächen". Also ist das ein ziemlich großes und wichtiges "nur" *zwinker*

TUFoto hat geschrieben:
Und dann wenn alles fertig ist kann ich beim export wählen welches Farbprofil angewendet wird oder?


Ganz grob formuliert ... ja. Das Thema Colormangement ist aber "etwas" umfangreicher.

TUFoto hat geschrieben:
Zu dem Problem mit den "einzelnen Dokumente einbinden zu einem Buch":
Vielleicht habe ich das nicht ganz klar formuliert. Ich meinte nicht nur die Vorlage der einzlenen Dokumetne zu ändern, sonder auch wenn ich ein einzelnes Dokument ändere dann sich auch dieses Dokument AUTOMATISCH im Buch ändert.

Also wird nur darauf referenziert oder ist das Einzelblatt dann quasi 2mal vorhanden und Änderungen müssten in beiden Dokumenten vorgenommen werden.


Viele Wege führen nach Rom. Man kann mit einer Buchfunktion arbeiten, und/oder Indesign-Dateien in Indesign importieren ... nur EIN Dokument mit Musterseiten verwenden ...

Zu alle den Themen findet sich hier was.
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