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Thema: Druckvorstufe: Preflight bemängelt "Bild nicht komprimiert" vom 09.06.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Druckvorstufe: Preflight bemängelt "Bild nicht komprimiert"
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wunderklaus
Threadersteller

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Verfasst Mo 09.06.2008 11:43
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Druckvorstufe: Preflight bemängelt "Bild nicht komprimi

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Hallo,
sitze gerade an einer Grafik die ich für den Druck fertig machen will. (Mein System: windows xp + Adobe Creative Suite 3). Mein Workflow: Grafik in Illustrator CS 3 erstellen (kein Pixelbild sondern "gezeichnete Pfade") - Als postsript abspeichern - Per Distiller in pdf umwandeln - Per Preflight checken ob alles okay ist - Zertifizieren als x-1a.

Nix Großartiges. Aus ner Ellipse batele ich mit einem 3D-Effekt aus der Illustrator Grafikstil-Bibliothek + ein bissi 3D-Drehen (damit die gewünschte Perspektive entsteht) + etwas "Schein nach innen" eine Art Parfumflakon. Komme ich dann innerhalb des o.a. Workflows zum preflight-Test (für Bogenoffset), meckert dieser mit dickem rotem Kreuz rum: "Bild nicht komprimiert. 572 Treffer." Gucke ich mir dann per Detailfenster (Shuffle oder wie das heißt) Treffer für Treffer an, handelt es sich "lediglich" um winzige kleine Punkte oder Linien des Parfumflakons. Die befinden sich alle dort, wo auch die Effekte angewandt wurden. (Nehme ich testhalber die Effekte schrittweise zurück, reduziert sich auch die Trefferquote des preflight - auf bis zu nur noch 5 Treffern, wenn bis auf 3D-Drehen, was ich unbedingt brauche, alle fx-Effekte gelöscht wurden.) Wie gesagt: Das Vorschaufenster zeigt nur winzige Punkte an, nichts "großes, das Auge störendes".

Frage:
- Ist diese Preflight-Meldung wichtig für die DRuckvorstufe? Summieren sich 572 Winzigkeiten zu einem pfd-Druck-Chaos?
- Wenn ja: Wie "komprimiere ich Grafiken/Bilder", die ich im Illustrator zeichne und mit Effekten versehe?
- Und ist es normal, dass sich diese Effekte so gravierend auf die Dateigröße auswirken? Ohne Effekte ca. 3 MB, mit Drehen, Schein nach innen usw. dann 15 MB?

Überhaupt - das Thema "Effekte" in Zusammenhang mit pdf-Erzeugung (insbesondere die Auswirkung auf Transparenzen, unerwünschte whitebox-Ergebnisse usw.) ist mein rotes Tuch schlechthin. Aber das soll hier jetzt nicht Thema sein...
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mo 09.06.2008 11:52
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Hallo Wunderklaus

Warum gehtst du diesen Workflow ... AI-Dateien können direkt in InDesign eingeladen werden.
Da werden die gar nicht groß angefasst. Wenn du über PS und Distiller gehst, dauerts länger
und die Datei wird jedesmal interpretiert und bearbeitet ...
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wunderklaus
Threadersteller

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Verfasst Mo 09.06.2008 12:16
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Hallo,
nein, AI-Dateien sind in meiner Workssuite nicht direkt in InDesign ladbar. Zum Öffnen fehlt mir, wie mir die Fehlermeldung verrät, ein Zusatzmodul. Was würde mir der Switch von Illustrator zu InDesign brigen? Ich bin Illustrator gewohnt und hab bislang nur ganz selten mit InDesign gearbeit. Der Workflow, pdfs immer aus dem Grafik- bzw. Layoutprogramm (auch aus InDesign), per ps und dann per Distiller zu erzeugen (trotz der heute schon recht guten Exportfunktionen), wird von vielen von mir sehr geschätzten Fachleuten (und Druckereien) empfohlen. Unter anderem von den Autoren von Cleverprinting, die die meiner Meinung nach besten (weil auch für Laien und Schwerbegeifende wie mich verständliche) und, soviel ich weiß, erfolgreichsten Broschüren zum Thema Druckvorstufe herausbringen. Da ich damit endlich einen für mich gut funktionierenden Flow gefunden habe, sah ich bislang keinen Grund, ihn zu ändern. Bin für diesbezügliche Verbesserungen freilich offen.




Frank Münschke hat geschrieben:
Hallo Wunderklaus

Warum gehtst du diesen Workflow ... AI-Dateien können direkt in InDesign eingeladen werden.
Da werden die gar nicht groß angefasst. Wenn du über PS und Distiller gehst, dauerts länger
und die Datei wird jedesmal interpretiert und bearbeitet ...
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Mo 09.06.2008 13:02
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Du musst die Ai auch in InDesign importieren bzw. "platzieren" und nicht "öffnen".

Falls du irgenwann mal ein mehrseitiges, Printprodukt erstellen musst, das zudem anspruchsvoll in Sachen Textformatierung ist und du desweiteren Fremddaten mit verarbeiten musst (Logos, Bilder etc.) wirst du mit Illu nicht mehr weit kommen.

Hat schon seinen Grund, dass es Grafikprogramme, Layoutprogramme und Bildbearbeitungsprogramme gibt, weil eben jedes auf eine spezielle Aufgabe zugeschnitten ist.

Die Zeiten, wo PS-Datei und Distiller das Non-Plus-Ultra waren sind seit der CS2 so langsam vorbei. Logisch, ein einzelnes Logo oder eine kleine Anzeige kann man getrost auch direkt aus Illu heraus erstellen, aber ab einem gewissen umfang kommt man da ahlt an seine Grenzen.

//edit:
wunderklaus hat geschrieben:
ist es normal, dass sich diese Effekte so gravierend auf die Dateigröße auswirken? Ohne Effekte ca. 3 MB, mit Drehen, Schein nach innen usw. dann 15 MB?


Ja, ist es. Über die Export- und/oder Voreinstellungen gibt es ja aber Komrimierungsoptionen oder du exportierst deine Grafik als Pixelbild, ist oftmals auch eine sinnvolle Option. Solange du aber die Daten mangels Transfer per mail oder so nicht klein halten musst isses egal.


Zuletzt bearbeitet von hilson am Mo 09.06.2008 13:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Di 10.06.2008 08:26
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Platziere Deine AI in InDesign, exportiere das ganze nach PDF und verwende KEINEN Distiller. Der direkte Weg ist inzwischen besser als der Umwreg ueber Postscript.
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wunderklaus
Threadersteller

Dabei seit: 29.12.2007
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Verfasst Di 10.06.2008 09:21
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"Besser" kann man so pauschal vielleicht nicht sagen, kürzer halt und in diesem Sinne komfortabler. Beim direkten Export können zum Beispiel auch ICC-Profile, Transparenzen und Ebenen versehentlich mit ausgegeben werden. Der klassische Weg über den Distiller wird daher immer noch als einen Hauch sicherer angesehen. Was jetzt dieser wiederholte Bezug auf InDesign (für ein simples und NICHT-mehrseitiges Logo) soll, ist mir auch unklar. Ich sagte doch, woran ich arbeite, und dafür ist Illustrator durchaus gut geeignet. Illustrator ist durch die Einführung von InDesign kein plötzlich völlig überflüssiges Programm geworden. Außerdem wäre der Workflow im InDesign der selbe: Grafik erstellen und dann wie oben beschrieben pdf erzeugen. Im übrigen hat der Tipp nichts gebracht: Der preflight meldet mir bei dieser Methode immer noch "Bild nicht komprimiert". Meine Frage, sofern sie überhaupt für den Druck eine Rolle spielt, ist also noch die gleiche wie am Anfang.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Di 10.06.2008 10:03
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Hallo wunderklaus

bei dem Weg über PS und Distiller kann an zwei Stellen was passieren, bei dem direkten Weg aus einer CS3-Anwendung heraus in PDF kann man nur einmal was falsches einstellen, und deine angeführten Probleme können bei beiden Wegen entstehen, müssen aber nicht ...

Wenn Dein Preflight dir sagt, dass das Bild die notwendige Auflösung hat (z.B. 300 dpi) dürfte nichts passieren. Sachen, die nicht komprimiert sind, benötigen ja von der ausgebenden Hard-/Software nur eine geringere Intelligenz. Kann es vielleicht sein, dass du alle Komprimierungen ausgeschaltet hast, und das Bild einfach eine riesige Auflösung hat?

Dass der Thread in Richtung InDesign gedriftet ist, liegt wohl daran, dass ich Deine Ausgangsfrage nicht richtig interpretiert hatte. Sorry!
Illustrator ist - ebenso wie Photoshop - ein "Zuarbeite"-Programm (soll keine Wertung sein), mit dem die Elemente erstellt werden, die dann mit InDesign zusammengefügt werden sollen.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 10.06.2008 10:12
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wunderklaus hat geschrieben:
"Besser" kann man so pauschal vielleicht nicht sagen, kürzer halt und in diesem Sinne komfortabler. Beim direkten Export können zum Beispiel auch ICC-Profile, Transparenzen und Ebenen versehentlich mit ausgegeben werden. Der klassische Weg über den Distiller wird daher immer noch als einen Hauch sicherer angesehen. Was jetzt dieser wiederholte Bezug auf InDesign (für ein simples und NICHT-mehrseitiges Logo) soll, ist mir auch unklar. Ich sagte doch, woran ich arbeite, und dafür ist Illustrator durchaus gut geeignet. Illustrator ist durch die Einführung von InDesign kein plötzlich völlig überflüssiges Programm geworden. Außerdem wäre der Workflow im InDesign der selbe: Grafik erstellen und dann wie oben beschrieben pdf erzeugen. Im übrigen hat der Tipp nichts gebracht: Der preflight meldet mir bei dieser Methode immer noch "Bild nicht komprimiert". Meine Frage, sofern sie überhaupt für den Druck eine Rolle spielt, ist also noch die gleiche wie am Anfang.

Es ist BESSER. InDesign ist das Zuverlaessigste PDF-Erstellungsprogramm ueberhaupt. Sicher, es hat Bugs, auch beim Erstellen von PDFs. Aber die hat der Distiller auch. Aber der grosse Nachteil des Distillers ist, dass er den Umweg ueber PostScript macht und das soll zukuenftig unbedingt vermieden werden. Ich weiss was ich da schreibe, ich selbst habe bis InDesign 2 den Distiller zu Recht als einzige Vernuenftige PDF-Erstellungsmethode angesehen, bei CS und CS2 waren beide Methoden gleichwertign, bei CS3 hat es das ganze umgedreht. (Ich bin seit vielen Versionen ID-Insider.) Inzwischen hat sich die Technologie doch erheblich veraendert. Und Transparenzen? Die sind sogar bei den PDF X4 und 5-Varianten zulaessig und frueher oder spaeter werden auch die Druckereien nachziehen, spaetestens dann wenn die Adobe PDF Print Engine 2 den Markt erobert.
Es treten tatsaechlich weniger Fehler auf, wenn direkt exportiert wird.
Der Workflow ist nicht der selbe. AI direkt in ID platzieren, kein EPS! Direkt
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