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Thema: Dateien fuer Offsetdruck vorbereiten vom 06.05.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Dateien fuer Offsetdruck vorbereiten
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Hu Peng
Threadersteller

Dabei seit: 06.05.2013
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Verfasst Mo 06.05.2013 11:04
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Dateien fuer Offsetdruck vorbereiten

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Hallo,

bin der Christian und neu hier im Forum. Bin gelernter Kraftfahrzeugmechaniker, habe aber als Quereinsteiger in einer Siebdruckerei gearbeitet und seit dem Jahreswechsel bin ich in einem Copycenter beschaeftigt.

Jetzt aber der Grund, warum ich hier eigentlich schreibe:

Es kommen immer haeufiger Kunden zu uns, die groessere Auftraege im Offset drucken lassen wollen. Unsere Firma ist in dem Fall nur Schnittstelle zwischen Kunden und Druckerei. Da wir vom jeweiligen Kunden natuerlich auch die Dateien erhalten, die in Druck gehen sollen, haben wir uns ueberlegt, dass wir diese eventuell selbst auf Druckbarkeit ueberpruefen und gegebenenfalls in Absprache mit dem Kunden aendern koennen, was ja in erster Linie einen Zeitvorteil bringen wuerde.

Da hier ja viele Forumsmitglieder in der Vorstufe taetig sind, wuerde ich daher gerne mal in die Runde fragen, wie ihr als Profis Dateien auf Druckbarkeit ueberprueft.

Ich schreibe mal kurz nieder, was wir bisher kontrollieren/aendern:
- ausreichende Aufloesung von Bildern (300dpi)
- ausreichende Beschnittzugabe
- Bundversatz bei Sattelheftung
- Strichstaerke nicht zu duenn/Schriften nicht zu klein
- Schriften in Pfade
- Farbmodus

Was meint ihr? Schon mal ein Anfang oder grottendilletantisch? Was sollte man hinzufuegen?

Und noch eine weitere Frage, die mich sehr interessieren wuerde: In offenen Dateien wie .AI kann man ja noch Dinge aendern, aber wie handhabt ihr geschlossene Formate wie z.B. PDF oder JPG? Wie prueft man z.B. ein PDF mit Text, Vektorgrafik und Rasterbildern auf Druckbarkeit? Wie weiss ich z.B. ob das kleine Rasterbild im PDF eine genuegend hohe Aufloesung hat und nicht eventuell doch ein RGB-Bild ist?

Hoffe, ihr koennt mir weiterhelfen - und bitte nicht nur auf die Suchfunktionen von MGI oder Google verweisen. Die habe ich naemlich schon bemueht und bin immernoch ahnungslos. *ha ha* Vielen Dank im Voraus,

Christian

(P.S.: Sorry wegen der ue, ae, oe... Ich lebe und arbeite allerdings nicht mehr in Deutschland und dies ist von meinem Arbeitsgeraet aus geschrieben)
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
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Verfasst Mo 06.05.2013 11:08
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such mal nach Pitstop

JPG - da lässt sich praktisch nix mehr richten.

Schriften in Pfade - eine ganz schlechte Idee.

Den Cleverprinting Ratgeber, wie man sinnvoll mit Daten umgeht, kennst du schon ?
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
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Alter: 57
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Verfasst Mo 06.05.2013 11:18
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und ich kann die pdfToolbox sehr empfehlen.

Bei Pitstop ist Adobe Acrobat Voraussetzung bei der Toolbox nicht.

Die Firma Callas die auch für Adobe den Preflight entwickelt hat, hat in der pdfToolbox die selbe Engne die auch in Acrobats Preflight zum Einsatz kommt.


Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Mo 06.05.2013 11:21, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Mo 06.05.2013 11:51
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"Bundversatz bei Sattelheftung" klingt abenteuerlich. Nennt sich eigentlich "Verdrängung bei Rückstich-Klammerheftung".
Aber die braucht niemand im Vorfeld zu berechnen, denn das tut die Ausschießsoftware der Druckerei.

"Farbmodus" ist auch bei der Druckerei viel besser aufgehoben und entlastet die meist unkundigen Kunden. Wenn die einfach nur RGB-Daten platzieren und ein PDF/X-3 oder X-4 abliefern (Faltbaltt anbieten, wie man das erstellt), sollte es eigentlich weniger Ausschuss geben.

Die 300 dpi sind auch eine vereinfachte Faustregel, eigentlich hängt das mit der beim Druck benutzten Rasterweite zusammen. Bilder mit 200 dpi - sofern nur Fotocharakter und nicht etwa technische Zeichnungen - kann niemand visuell unterscheiden ...
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 06.05.2013 11:54
Titel

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antonio_mo hat geschrieben:
und ich kann die pdfToolbox sehr empfehlen.

Ditto.
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eugen.schuetz

Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 06.05.2013 12:22
Titel

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Immer wieder empfohlene Lektüre
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Hu Peng
Threadersteller

Dabei seit: 06.05.2013
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 06.05.2013 16:10
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So... Hab' Feierabend. Erstmal nach Hause und den Schleppi aus der Heimat in Gang gesetzt (mit ä ,ö ,ü!) und nicht schlecht gestaunt! Vielen Dank für Eure Antworten! * Applaus, Applaus * * Applaus, Applaus *

Die Cleverprinting-Website kannte ich bis dato noch nicht, habe sie gerade mal kurz angeschaut, sieht höchst interessant aus, daher werde sie mir morgen im Laufe des Tages mal ganz gemütlich reinziehen.

@Mac: Warum ist das Umwandeln von Schriften in Pfade ungünstig? Wenn der Kunde beispielsweise eine Schriftart verwendet, welche die Druckerei nicht hat, gibt das doch Probleme... Was wäre denn der bessere Weg?

@qualidat: *Schnief* _Wie gesagt, ich arbeite nicht in Deutschland und kenne die Deutschen Ausdrücke im Druckwesen daher herzlich wenig bis garnicht, hatte allerdings auf einer Webseite gelesen, dass das so hiesse. Die Deutsche Übersetzung für die hiesige Bezeichnung für die Rückstich-Klammerheftung wäre so was wie "Reitender Nagel"... *ha ha*

Werde jetzt erst mal an meiner Matratze horchen. Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe, sollten in mir weitere Fragen oder Einfälle aufkeimen werde ich Euch wieder belästigen! * Ich bin unwürdig * *Thumbs up!*
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 06.05.2013 16:49
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Hallo reitender Nagel....

Beim Umwandeln von Text in Pfade gehen Auszeichnunge und Gestaltung
flöten - zumindesst in Indesign. Da findest du hier in der Suche reichlich Links.

Wenn du Daten bekommst, sollten das am besten immer PDfs sein.
Dort sind die Schriften normalerweise immer eingebettet.
Dann hast du auch keinen Stress mit fehlenden Schriften.

Liefert der Kunde offene Daten (was ich tunlichst vermeiden
würde, dann muss er eben die Schriften dazupacken, sonst droht
durch die Umwandlung in Pfade 'Ungemach für den Reitenden Nagel'
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