[Rari]

Moin alle,
kennt sich jemand mit barrierefreier Gestaltung von Printprodukten aus? Ich kann über google nichts richtig konkretes bzw. hilfreiches finden.
Mein Hauptproblem ist: Für eine Konferenz werde ich in der nächsten Zeit einen Flyer und ein Programmheft gestalten, habe aber nun von mitbekommen, dass wir mehr Rücksicht auf Sehbehinderte nehmen möchten und dementsprechend soweit wie möglich barrierefrei gestalten - offenbar gilt das auch für Printprodukte.
Was ich aufgeschnappt habe ist, dass wohl Serifenschriften für Sehbehinderte besser lesbar sein sollen als serifenlose?!
Wäre für Tipps und gerne auch Links sehr dankbar

[EHST]

Äh, wer sehbehindert ist, kann eben nicht alles sehen. Wenn Sehbehinderte die konkrete Zielgruppe sind, macht man die Schrift halt schön groß oder lässt noch eine Blindenschrift prägen. Bei Printprodukten allgemein auf Sehbehinderte zu achten halte ich für völlig falsch.
Bei Schriften zählen aber wohl klare Formen! Sonst kommt der Sehbehinderte ja völlig durcheinander. Desweiteren gute Kontraste! Mehr kann man nicht machen. Es macht ja auch niemand Musik für Hörgeschädigte...

[Rari]

Danke für Deine Meinung - ich sehe das eigentlich ähnlich.
Sehbehinderte sind NICHT die konkrete Zielgruppe - und gute Kontraste sind für normale Lesbarkeit ja ohnehin das A und O.

[EHST]

Also dann würde ich da gar nicht näher drauf eingehen.

[radschlaeger]

ok. aber - ohne das projekt jetzt konkret zu kennen - wenn das generell gewünscht ist, würde ich dennoch schauen, keine sechspunktschrift zu verwenden und wenn möglich darauf zu verzichten, text auf bildmaterial zu stellen. oft sind diese punkte ja durch das cd nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht/gefordert - da könnte man sich in einem spezialfall wie diesem vom cd lösen.

[Rari]

Es gibt bisher noch kein wirkliches CD - da wären wir also flexibel, weil ich das CD, zumindest in Hinsicht auf die Printprodukte, erst noch gestalten werde/dabei bin.