[DerHoschi]

Hallo,

ich würde gerne A4-Ausdrucke (Digitaldruck, beidseitig 4-Farbig) in Prospekthüllen (nur oben geöffnet) vor Umwelteinflüssen schützen. Nach einigen ernüchternden Testreihen mit 80g Papier (die Blätter kleben ewig an der Hülle und knicken beim Reinschieben wie Grashalme weg, mit Pusten geht es mit viel Geduld) muss die Grammatur wohl deutlich schwerer sein...aber wie schwer ist genug? Reichen 170g?

Und sollte man hierfür mattes oder glänzendes Papier nehmen? Bei glänzendem Papier habe ich gewisse Bedenken wegen Reflektionen, vor allem weil durch die Hülle möglicherweise zusätzliche optische Effekte auftreten. Ich habe jedoch gehört, dass Ausdrucke auf glänzendem Papier von den Farben her deutlich besser aussehen sollen als auf mattem Papier. Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße
DerHoschi

[Mialet]

Ich benutze hier auf dem Laserdrucker für sowas, aber z.B: auch Bescheinigungen für Kursteilnahmen oder ähnliches 160g/qm Xerox Colotech+.


Das Grundsätzliche Problem aktueller Highendpapiere ist ihre immense Saugkraft.
Proofpapiere und Photopapier für Tintenstrahler zeichnen sich dadurch aus, dass das Streichmittel zu einem nicht unerheblichen Teil aus senkrecht auf der Papieroberfläche stehenden Röhrchen besteht, die per Kapillarwirkung die Farbe aufsaugen – also 'Schwamm' wäre untertrieben, Staubsager trifft das schon eher.

Das hat aber nach dem Druck den unliebsamen Effekt, dass alles was über dem Papier passiert, also in dem Fall die aufliegende Folie abgesaugt wird. Das führt dann dazu, dass die eh aus der Folie kontinuierlich ausgasenden Weichmacher gleich ins Papier wandern, mit z.T. verheerenden Effekten (Ich hatte mal einen fremden Tintenstrahlrdruck in einer Hülle, wo die unbedruckten Stellen des Papiers an der Folie hafteten bzw. das Papier nach Ablösen und Herausnahme sich schmierig/fettig anfühlte.

[Lars-Daniel]

[Mialet]

[Lars-Daniel]

[Mialet]

Ein Gewichtsvergleich von frischem und vollem Resttintenbehälter lässt vermuten, welche Vermögen da im Orkus landen

[Lars-Daniel]