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Thema: Auflösung Bilder für Plakat vom 23.01.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Auflösung Bilder für Plakat
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Idefix
Threadersteller

Dabei seit: 18.05.2005
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.01.2007 10:51
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Auflösung Bilder für Plakat

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Ich bin ja auch ein Depp, was passe ich in der Grundschule nicht auf ... *Huch*

Nein, Scherz. Ich danke Euch allen für Eure sehr sehr ausführlichen Beiträge.

Es ist sicher gut, wenn man in der Praxis sich einige Hausnummern merkt. Aber ich finde genausogut ist es, diese auch aus einem Zusammenhang herleiten zu können. Dann kann man das ganze Gefüge auch der Situation anpssen bzw. umrechnen. Das mache ich - Asche auf mein Haupt - auch nicht immer und frage dann halt eben nach wenn mir das Wissen mal eben abhanden gekommen ist. Dazu simma ja hier.
Werde das Thema aber mal als Anlass nehmen und es genau ausrechnen. Sobald die nächsten Postersätze fällig sind, werde ich das alles mal umsetzen und dann ein genaues Auge auf die Dinger werfen. * Such, Fiffi, such! * Und dann gehe ich auf unsern Messestand und mache eine Umfrage, ob man/frau da ein Unterschied sieht ... bin böse heute, ich weiß.

Sorry, wenn ich in meinen Einheiten so fluktuiere, aber es prägen sich im Laufe der Zeit einige Werte ein. Und die haben auch schon mal verschiedene Einheiten. Stört mich nicht unbeding so ...

Danke und liebe Grüße
Ifix
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oliver_mahlke
Gesperrt

Dabei seit: 25.12.2006
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Verfasst Mi 24.01.2007 11:03
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Da musst du nicht bis zum nächsten Posterschwung warten. Druck dir einen Ausschnitt deines Plakats in verschiedenen Auflösungen auf DIN A4 aus, und betrachte das aus dem geringsten in der Anwendung vorkommenden Abstand.

Soll heißen: wenn dein Druck in 4 Meter Höhe hängt, und niemand mit Stelzen rangeht, dann muß das nicht in 2Meter Entfernung noch scharf sein. Andererseits gibt es auch großflächige Drucke bei denen Details wichtig sind. z.B. ein Schaubild zu einem technischen Objekt, bei dem man sich auch in der Abbildung in Postergröße das ein oder andere Detail betrachten will.

Wir haben hier z.B. kürzlich für den Eingangsbereich einer Firma eine Zeitleiste über die Firmengeschichte gestaltet. Das Teil ist ingesamt um die 12Meter lang, und durchgehend 90cm hoch. Da gehen die Leute durchaus auch mal dichter ran. Deshalb wurde das alles im Digitaldruck mit 600dpi gedruckt. Sieht dafür auch Klasse aus, wenn man mal reinkraucht, und auf alten Fotos des Firmengeländes die Blätter an den Bäumen zählen kann. Wenn du auf der anderen Seite ein „blow up“ an die Fassade von nem Hochhaus hängst, dann sieht die Auflösungsfrage ganz anders aus.

Ausprobieren würde ich empfehlen, besser geht es nicht Lächel
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Mi 24.01.2007 11:50
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Die vielleicht etwas -naja: umständlichen?- Erklärungen sagen in die Alltagssprache übersetzt nix anders als: "Je weiter etwas entfernt ist, desto geringer ist die benötigte Auflösung".
Sie ändet sich linear, d.h.: Wenn ich z.B.: aus 1 m Entfernung bei 150 DPI keine Punkte oder Quantisierung auf dem Bild erkenne kann ich die Auflösung bei 2 m Abstand auf 75 DPI halbieren.
Banal.

Wenn ich also den verschiedenen Quellen glaube, nehme ich -je nach dem- den bekannten Abstand für z.b.: ein 60 Punkte/cm (150 DPI) und ändere die Auflösung mit dem Abstand.
(Hierbei spreche ich übrigens von der Eingabeauflösung.)

Ausserdem hängt das stark vom Motiv ab (Strukturen oder der eingans erwähnte Grauverlauf sind kritischer, hellgelb auf weisssicher weniger), was eine dann wieder von der idealisierten theoretischen Betrachtung wegbringt und nach Praxiswerten schreit.
Daher finde ich oliver_Mahlkes idee bis jetzt am hilfreichsten.

Anstatt 1:1 ausschnitte auszudrucken und verschiedenweit wegzuhängen, könntest Du vielleicht auch mit einer bestimmten Auflösung und Verkleinerung drucken, es aus einer kleinen Entfernung betrachten und einfach für verschiedene Entfernungen, Masstäbe, Auflösung hochrechnen.


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Mi 24.01.2007 12:04, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Ort: -

Verfasst Mi 24.01.2007 16:52
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Zitat:
Ausserdem hängt das stark vom Motiv ab (Strukturen oder der eingans erwähnte Grauverlauf sind kritischer, hellgelb auf weisssicher weniger), was eine dann wieder von der idealisierten theoretischen Betrachtung wegbringt und nach Praxiswerten schreit.
Daher finde ich oliver_Mahlkes idee bis jetzt am hilfreichsten.

Anstatt 1:1 ausschnitte auszudrucken und verschiedenweit wegzuhängen, könntest Du vielleicht auch mit einer bestimmten Auflösung und Verkleinerung drucken, es aus einer kleinen Entfernung betrachten und einfach für verschiedene Entfernungen, Masstäbe, Auflösung hochrechnen.


Ich glaube wir sind hier näher dran an der Praxis, als man denkt. Der eine oder andere fühlt sich immer direkt von einer wirklichen einfachen Formel abgeschreckt und packt das gleich in die Theorie-Spinner-Ecke.
Ist doch mal eine spannende Sache mal wirklich dazu einen kleinen Versuch anzustellen. Man könnte z.B. einfach wie ein Schachbrett quer und längs ein paar Linienfelder ausdrucken. Wenn man weit genug weg geht, wird die Fläche irgendwann einheitlich grau. Die Abstände/Dicke der Linien legt man verschieden an und untersucht mal die Abhängigkeit von Entfernung, Farbe und Beleuchtungsstärke. Eine kleine systematische Untersuchung, die für Plakathersteller sicherlich interessant ist. Alles was man braucht ist Illustrator, Excel, Versuchspersonen, eine regulierbare Lampe, Beleuchtungsmessgerät und nen paar Blatt Papier im Drucker. Danach braucht man über die Auflösung nicht mehr zu spekulieren, man hat empirische Werte.
 
hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Do 25.01.2007 09:39
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bauchbieber hat geschrieben:
Danach braucht man über die Auflösung nicht mehr zu spekulieren, man hat empirische Werte.


Klingt gut. Fragt sich nur, ob Idefix dazu gerade Zeit u. Muße hat Lächel Bis jetzt war's ja alles viel Theorie aber keine wirkliche Hilfe.

Ich frage mich, warum er das Teil nicht einfach mit 150 dpi (bei 100 Prozent) anlegen sollte (sofern sein Bildmaterial das hergibt) und gut ist. Zuviel kann ja nicht schaden, oder? Und eine Datei der Grössenordnung sollte sich auch noch verarbeiten lassen. Verschicken muss er die Daten ja auch nicht sondern nur zwei Räume weiter.

Wär das nicht einfacher, als den Rechenschieber rauszuholen?


Zuletzt bearbeitet von hilson am Do 25.01.2007 09:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst Do 25.01.2007 18:04
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Holen wir doch nochmal den Rechenschieber raus:

60 x 150cm= 23,62 x 59,06 inch bei einer Auflösung von 150 dpi sind das 3543 * 8859* 32 = 119 MB. Bei 300dpi sind das schon 479 MB. Mein Rechner würde da schon ganz schön in die Knie gehen, wenn das mit Ebenen wirklich flüssig in Photoshop laufen sollte. (Das war doch ein Bild oder?)

Ist aber alles im Limit. Größere Bildgrößen gehen immer. Die Qualität wird dadurch nicht unbedingt besser, sondern durch unschärfe eher schlechter.
 
Diesel
Gesperrt

Dabei seit: 09.12.2003
Ort: Hamburg
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Verfasst Do 25.01.2007 22:44
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Ok. anderer Ansatz, auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole.
Angenommen: Wir haben ein Bildmaterial von einem A2 Format 42x60 cm) mit 300 dpi in CMYK. Keine Interpolation!
Das ergibt eine Datenmenge von 140 MB für den Offsetdruck.
Beim Großdruck auf Tintenstrahlbasis ergibt das einen Ausdruck von 3,78 x 2,52 m bei 50 dpi und gleicher Datenmenge von 140 MB.

Wir haben seinerzeit 300 qm Messestände auf dieser Basis verarbeitet und das Ergebnis war Top.

Praktische Hinweise sind ebenfalls ok, indem man 5 Probedrucke ( A4 Format) macht mit 20/40/80/160/320 dpi und aus 3 Metern Entfernung entscheidet, welche dpi-Menge ausreichend ist.

40-80 dpi werden dann als ausreichend erscheinen! Alles andere ist Datenverschwendung oder Unwissenheit vor dem Herrn und letztendlich geht es eher bei Großflächen darum mit welcher Datenmenge man noch Großfläche drucken kann.....see you later aligator...

Gruß Diesel


Zuletzt bearbeitet von Diesel am Do 25.01.2007 22:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Fr 26.01.2007 13:03
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bauchbieber hat geschrieben:
60 x 150cm= 23,62 x 59,06 inch bei einer Auflösung von 150 dpi sind das 3543 * 8859* 32 = 119 MB. Bei 300dpi sind das schon 479 MB. Mein Rechner würde da schon ganz schön in die Knie gehen


Meiner auch - aber von 300 dpi war ja auch nicht die Rede.

Entweder man macht (wie schon vorgeschlagen) einmal eine Testreihe vor Ort und gut - oder man entschliesst sich eben lieber etwas höher als benötigt zu gehen. Das halte ich für praxisnah - die hohe Mathematik ist was für freie tage, wo man vieeel Zeit hat Lächel
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