qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst So 05.05.2013 10:25
Titel
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Die notwendige optische Dichte von ca. 1,8 wird nur mit Spezialtinte (hoch pigmentiert) erreicht, die z.B. von manchen Siebdruck-Zubehöranbietern verkauft wird. Auch das funktioniert nicht immer zufriedenstellend ... im Umkehrschluss: mit "Normaltinte" kannst du das eigentlich vergessen ... zumindest funktioniert das nie routinemäßig zuverlässig, wie man das von einer professionellen Technologie erwarten sollte. Eine gute Folie verbessert zwar die Randbedingungen, reisst das Problem aber auch nicht alleine.
Bei Laserdruckern für die Kopiervorlage ist das Problem ähnlich gelagert. Man kann garnicht soviel Toner auftragen, dass es perfekt funktioniert. Hier behilft man sich mit sog. "Tonerverdichter-Spray", dass durch Aufquellen der Tonerpartikel zeitweilig für eine bessere optische Dichte sorgt. In Hobby-Elektroniker-Kreisen ist das z.B. zur Belichtung von Leiterplatten üblich ...
Übrigens gibt es eine m.E. interessante alternative Idee: Überlege (oder experimentiere) mal damit, das Sieb direkt mit einem HD-Beamer zu belichten. Rechenbeispiel: Mit Full-HD auf A3, also 1920 Pixel auf 42 cm, das sind immernin noch ca. 116 dpi - mehr als die meisten TFT-Bildschirme. Das dürfte für viele typische Siebdrucksachen ausreichen.
Zuletzt bearbeitet von qualidat am So 05.05.2013 10:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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