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Dabei seit: 15.07.2006
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Verfasst Mi 14.05.2008 07:08
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deine monitoreinstellung gilt auch für den textildruck, denn obige einstellungen sollen das nicht selbstleuchtende papier simulieren. das ist die sache mit der aditiven und suptraktiven farbdarstellung. das läuft immer auf einen kompromiss hinaus.
designer die für web und video arbeiten brauchen andere einstellungen wie 6000 kelvin und gamma 2,2, denn der monitor darf und soll da richtig "leuchten"
das alles mit dem monitor ist aber nur ein nebenkriegsschauplatz für deinen wunsch der farbdarstellung im textildruck.
genauso wie das für den offsetdruck auf gestrichenden glänzenden/matten papier benötigten profil (iso coated v2) brauchst du für JEDES unterschiedliche textil ein profil. für baumwolle, für polyester, für feinripp, für garn usw.
für jede t-shirt farbe brauchst du ein profil. ja sogar für jede siebdruckfarbe der gleichen farbe aber von unterschiedlichen herstellern.
dazu wird ein testchart auf dem shirt gedruckt, der wird dann eingemessen und daraus wird ein profil erstellt. zumindest kannst du dir eine farbpalette für corel daraus erstellen, denn den siebdruck kann man nicht so steuern wie einen grossen LFP-drucker.
fürs einmessen gibt es firmen mit den entsprechenen geräten, aber dat wird teuer.
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Darkwing
Dabei seit: 27.01.2006
Ort: Dresden
Alter: 40
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Verfasst Mi 14.05.2008 19:14
Titel
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Danke dir für den ausführlichen Post.
Es ist so: ich lasse eigentlich immer einen Siebtransferdruck machen, sprich, das Textil als Untergrund dürfte da nicht sooo sehr die Rolle spielen, es ist ja ein Deckweis mit dabei. Also wird doch, wie ich meine, wirklich der Pantone-Ton gedruckt, dafür existieren doch Mischungsvorgaben und das ist dann wirklich der Pantone-Tone und die sollten doch dann meinem Fächer entsprechen. Wenigstens annähernd. Und das tun sie eigentlich auch.
Es ist also wirklich der Hauptkriegsschauplatz (find ich sehr passend ^^) die Farbdarstellung auf dem Monitor, sprich Profile und Kalibration. Ich werde die Tage mal deinen Rat befolgen und die Zielvorgaben, die du empfohlen hattest, probieren. Vielen Dank dafür. Mal sehn, was rauskommt.
Btw: kennen wir uns nicht aus dem Signforum? Lustig... ^^
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Dabei seit: 15.07.2006
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Verfasst Mi 14.05.2008 19:58
Titel
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gerade siebdrucktransfers.... das flüssige zeugs im farbtopf ist noch dein wunschpantonetone, aber dann...
siebdruck aufs papier, dann noch evtl. ein deckweiss, dann der granulatkleber, dann 180 grad celsius mit druck auf ein schwarzes ripschirt mit dreckiger teflonfolie... da passiert so einiges mit der farbe!
beispiel aus der praxis:
ich habe vor einiger zeit für den film "NVA" 900 stück armee-t-shirts mittels siebdrucktransfers verpresst.
von der ufa und deren agentur hatte ich auch pantone vorgaben. die transfers waren vor dem pressen hellorange, nach dem pressen dunkelorange. und zwar so wie es sein sollte! na, wenigstens halbwegs und noch in der wertung.
aber richtig farbverbindlich aufs mü bekommst du es mit dieser technik niemals hin. es sind zuviele faktoren die dein ergebnis beeinflussen können und auch werden.
kalibriere und profiliere deinen monotor so, dass er UGRA-certifiziert ist... und gut ist.
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