[Tormentor667]

Liebe Mediengestalter und angehende,

ich habe im Moment ein kleines Problem und zwar dreht es sich um folgendes: Eine Agentur hat eine Druckdatei für Visitenkarten gestellt, flächige Farben mit C100/M70/Y0/K30 auf einem offenporigen Offsetpapier. Das Papier hat die Agentur gewählt, hat aber in der PDF keinen Output Intent hinterlegt bzw. ein Farbprofil für eben dieses Papier. In der Druckerei wurde das Produkt dann mit den entsprechenden Farbwerten gedruckt, wie hinterlegt, ohne den Tonwertzuwachs beim Offsetdruck miteinzubeziehen. Das Angebot und die Produktion wurden aber auf Basis eines "druckfertigen PDFs" hergestellt ohne Korrekturen seitens der Druckvorstufe der Druckerei.

Wie es nunmal so oft ist, reklamiert nun die Agentur, dass die Drucke zu dunkel rausgekommen sind.

Wo liegt nun der Hund begraben? Wer ist verantwortlich für den Fehler?

Vielen Dank schonmal,
Grüße,
Tormi

[Butzenfänger]

Ohne jetzt den Sachverhalt komplett aufzudröseln, ein kleiner Denkanstoß: Woher hätte die Druckerei wissen sollen, wie sich die Agentur den Farbton gewünscht hätte?

[Tormentor667]

Es wurde zusätzlich ein Proof auf gestrichenem glänzendem Papier beigelegt, selbstverständlich ist bei einem Farbauftrag von 200% mit entsprechendem Tonwertzuwachs bei Offsetpapier zu rechnen meiner Meinung nach, aber die Agentur geht davon aus, dass der Druck auf Offsetpapier farbtechnisch genauso aussehen müsste, wie der Proof auf matt-gestrichenem Papier.

[type1]

Wie so oft: Mangelhaft kommuniziert von allen Beteiligten. Was soll man da noch zu sagen?

[Tormentor667]

[type1]

[antonio_mo]

wer hat denn aber die Druckdatei angelegt?

[Tormentor667]