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Thema: Tonwert einer Farbe / Raster vom 17.11.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Tonwert einer Farbe / Raster
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weichold
Threadersteller

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Verfasst Mo 17.11.2014 10:58
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Tonwert einer Farbe / Raster

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Ich stehe mom etwas gedanklich auf dem Schlauch.

In einem 48er Raster beträgt der Tonwert 50%. Wenn ich jetzt das Raster auf ein 70er Raster verändere, wie verhält sich dann der Tonwert?

Viele Grüße
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M_a_x

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Verfasst Mo 17.11.2014 11:47
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Der Tonwert wird sich erhöhen, da der Lichtfang -nach der reinen Lehre zumindest- abhänging von den Kantenumfängen der Rasterpunkte ist.
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weichold
Threadersteller

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Verfasst Mo 17.11.2014 12:54
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Gibt es da eine Formel oder muss man dass dann ausmessen?
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M_a_x

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Verfasst Mo 17.11.2014 13:16
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Muss man messen, ein Densitomer spuckt die die Tonwerte in der Regel aus.
Die Differenz zwischen Eingabe (z.B.: 50%) und Ausgabe (z.B.: 65%) ist die Tonwertzunahme (Hier: 65-50%=15%).

Intern rechnet ein Densi über Dichten mittels Murray Davies aus.
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Mialet

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Verfasst Mo 17.11.2014 14:09
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Nur um durcheinander zu vermeiden: Der konkrete Tonwert ändert sich durch Ändern des Rasters natürlich nicht. Nur der konkrete Tonwert auf Platte, Film oder Papier wird durch das mehr an Rasterpunkten, wie M_a_x bereits schrieb, eine andere resultierende Dichte haben.

In der Regel kompensiert sowas eine Belichterkurve, da dort letztendlich die Rasterart und Feinheit entschieden wird.

Sonst wäre es nahezu unmöglich aus einem PDF nach Prozessstandard Offsetdruck und ISOcoated V2 einmal eine 54er- und einmal eine 80er-Raster Variante zu drucken, die aus 3m Entfernung gleich aussehen.
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M_a_x

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Verfasst Mo 17.11.2014 15:40
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Nur mal so als "Nebenstrang":
Früher hiess es mal, dass man durch den Einsatz höherer Rasterfeinheit aufgrund der optischen Tonwertzunahme sogar Farbe sparen könnte, naja...
Habe mal eine Untersuchung von Heidelberg gesehen, da hielt sich das sehr in Grenzen, es zählt eben nicht nur die Dichte, sondern auch der Farbwert.

Und vielleicht nochmal für den Frager:
Vereinfacht dargestellt kann man sagen: je feiner die Rasterweite, desto mehr wirksame Kanten, an denen Lichtfang stattfindet, desto höher die optische Tonwertzunahme.

Ein 120er Raster hat demnach (stark vereinfacht) 4-mal so viele optsich wirksame Kanten wie ein 60er.
Das heißt aber nicht, daß die Tonwertzunahme genau 4-mal so hoch ist, dazu ist der Vorgang zu komplex.
Definitiv aber, daß die TWZ beim 120er höher sein wird.
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