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Thema: Kosten - drucken mit Proof vom 22.08.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Kosten - drucken mit Proof
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Verfasst Fr 22.08.2014 13:52
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Kosten - drucken mit Proof

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ich bin selber im LFP unterwegs. Mein Drucker ist mit Profilen kalibriert, nur einmal hat die Farbe nicht dem entsprochen die der Kunde haben wollte (cmyk). Nachträglich hat der Kunde ein Proof angeschleppt, habe darauf für 2000€ neu gedruckt - rund 500€ Material in die Tonne getreten. Der Kunde fühlte sich im Recht und hat nur einen Bruchteil der Nachproduktion bezahlt. Die Farbe - ein beige Ton - ist laut meinem Grafiker eine A...farbe - satt auf einen k Wert aufzubauen wurden diese Anteile überwiegend in cmy gesteckt.

Nun kommt ein neuer Auftrag von dem Kunden - andere Farbe. Der Kunde hat erst eine Anfrage gestellt die sich nach nachproduktion anhörte - den Korrekturwert habe ich ja gespeichert. Nun habe ich ein Proof für einee neue Farbe bekommen.
Wenn Ihr nach Proof die Farbe angleicht - wird das für den Kunden teuerer? Das Proof selber stellt der Kunde. Bei einem großen Auftrag sage ich ja nichts - bei 2,5m² bin ich länger mit dem Angleichen beschäftigt als mit dem Druck.


Soll jetzt bitte nicht so klingen als ob ich blau drucke wenn rot gefordert ist - es ist mit dem Drucker die einzige Reklamation in 12 Monaten Druckbetrieb mit diesem Drucker gewesen
 
worshipper

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Verfasst Mo 25.08.2014 09:50
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und du kennst dich mit Farbmanagment aus bzw. hast einen Dienstleister an der Hand der dich da kompetent beraten kann?
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Nimroy
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Verfasst Mo 25.08.2014 10:11
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Die Frage ist ja erstmal, mit welchen Profilen der Kunde den Proof gemacht hat. Wenn da was komplett anderes rauskommt, ist es kein Proof, sondern nur ein bunter Ausdruck.

Das muss man dem Kunden erklären und wenn er trotzdem möchte, dass sein "Proof" die Grundlage sein soll, dann muss man ihm auch erklären, dass auf Grund des Verfahrensfehlers die Mehrkosten fürs angleichen in Rechnung gestellt werden. Du solltest das aber in der Höhe zumindest ankündigen oder gar deckeln.
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qualidat

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Verfasst Mo 25.08.2014 10:29
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Der Kunde hat zwar (in Grenzen) ein Recht darauf, dass vorgegebene Farben (soweit das technisch möglich ist, Thematik: "Farbraum") stimmen, aber er kann dir nicht vorschreiben, wie du das erreichst.

Indem dir der Kunde CMYK-Daten liefert, tut er aber genau das. CMYK ist gerätespezifisch und die angelieferten Daten passen mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht zu deinem Drucker.

Er hätte dir einen Proof als Muster liefern können und/oder Farbangaben in LAB oder Systemfarben (HKS, Pantone, RAL ...) - im Dokument selbst sollten aber nur RGB-Farben sein, denn nur so kannst du diese gezielt in das gerätespezifische CMYK deines Druckers wandeln ... altenativ könnte man sog. Device-Link-Profile für eine CMYK-CMYK-Wandlung verwenden, das setzt aber wirklich profunde Kenntnisse in Colormanagement sowie geeignete (und nicht ganz billige) Hardware/Software voraus.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Mo 25.08.2014 10:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Verfasst Mo 25.08.2014 10:59
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@worshipper
Mein "Auskennen" im Farbmanagement steht hier nicht wirklich zur Diskussion - hätte ich einen Dienstleister der mich berät, würde ich die Frage nicht hier einstellen.

es geht rein um die Kosten - mit und ohne Proof

selber habe ich auch schon mit Prroof drucken lassen - habe damals 40€ für 2x Proof bezahlt - eines habe ich bekommen - eines ging zum Drucker. Für den Druck selber habe ich damals nicht mehr bezahlt - wobei ein Mehraufwand ggf schon im Proof verrechnet wurde!?

an dem Proof selber und dem Farbprofil ist nichts zu meckern gewesen - seltsamerweise in dem ersten Fall nur an der Farbe die sich aber nicht Außerhalb des möglichen Farbraums meines Druckers befand - etwas seltsam nur die krasse Angleichung (+15m/-6c)
 
worshipper

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Verfasst Mo 25.08.2014 11:11
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mediaWE hat geschrieben:
@worshipper
Mein "Auskennen" im Farbmanagement steht hier nicht wirklich zur Diskussion - hätte ich einen Dienstleister der mich berät, würde ich die Frage nicht hier einstellen.

es geht rein um die Kosten - mit und ohne Proof


doch es hat damit zu tun, weil du/oder dein Dienstleister entsprechend gegen den Kunden argumentieren könnt... oder auch dem Kunden oder seinem Dienstleister sagen könnt was an deren Datei nicht passt um so etwas komplett zu vermeiden.

Zu deiner Frage: Das musst du doch selber entscheiden bzw. abwägen. Entweder akzeptiert der Kunde den Preis für den Proof oder nicht....

Alternativ: Ruf ihn vorab an, sag um 100% sicher produzieren zu können, braucht es einen Proof der Kostet 40 Euro... aber sie zahlen nur 20 Euro und dann sind wir auf der sicheren Seite bla bla blup und alle sind doch zufrieden?
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Nimroy
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Verfasst Mo 25.08.2014 11:13
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Die erste Frage ist: Ist der der Proof ein Proof? Welches Papierprofil, welches Maschinenprofil ist angegeben?
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Verfasst Mo 25.08.2014 11:18
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der Kunde selber ist eine Reproanstallt und hat auch mal den gleichen Drucker gehabt - und soll nach seinen Angaben der Spezialist im Farbmanagement sein - trotdem muss ich ihm als Druckdienstleister sagen das ein Proof vor dem Druck vorhanden sein muss? auf solche Dienstleister verzichte ich lieber

werde jetzt eine Pauschale pro Andruck in mein System aufnehmen - entweder der Kunde steht neben der Maschine und segnet den Andruck dann ab - oder das tgenaze geht gegen Aufpreis über den Postweg

mir ist klar das ich nicht blau drucken kann wenn rot gefordert ist - wenn aber eine einzige Reklamation in 3 Jahren Druck betreffend der Farbe von einem Spezialisten kommt, dann fange ich schon an zu zweifeln
 
 
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