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holger_buns
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
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Verfasst Mo 15.09.2014 09:28
Titel Indesign/Illustrator: Frage zu Farbpalette bzw. Einbindung v |
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Hallo, ich muss ein Druckprojekt erstellen. Bisher hatte ich immer entsprechende Farben z. B. Pantone umgerechnet mittels Programm und dann als CMYK Farbe im Dokument verwendet. Das hat auch für "normale" Flyer die ich in Druckerei bestellt hatte gereicht, weil keine 100% Farbechtheit verlangt war. Nun muss ich aber eine ganze Serie von Druckprodukten erzeugen und möchte, dass bei allen die Farben entsprechend gleich raus kommen. Auch hier habe ich wieder als Vorgabe diverse Pantone Farben. Soll ich nun in Indesign oder Illustrator am besten direkt die Pantone Farbe über die Farbbibliothek in dem Dokument einfügen? Wie macht Ihr das? Wird eigentlich im Print Bereich vermehrt mit Pantone, RAL oder HKS gearbeitet?
Gruss
Holli
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mo 15.09.2014 09:39
Titel
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Es wird nicht mehr oder weniger mit Sonderfarben gearbeitet ... Vor allen Dingen in Bereichen, bei denen es um präzise Kunden-/Sonderfarben geht, geht es nicht ohne. Aber das sind immer Sonderfarben - also zusätzliche (!) Druckvorgänge. Eine HKS-Farbe ist in der Regel eine 5., eine weitere eine 6. Farbe ...
--
Deine Frage klingt nach CI-Vorgaben ... Da gehört es zu einem ordentlichen (!) CI - neben der z.B. Pantonefarbe - auch die gewünschten Farben in CMYK für den Print- und RGB für den Nonprint-Bereich vorzugeben. Die Farbräume der Sonderfarben sind zu unterschiedlich von einander und dem vom CMYK abgedeckten Bereich möglicher Druckfarben. Da Pantone im Gegensatz zu HKS nur eine Anmischung für alle Druckmedien verwendet, kann es dann sogar notwendig sein, für bestimmte Bedruckstoffe (z.B. Zeitung vs. Bilderdruck) unterschiedliche Werte im CI zu liefern ...
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holger_buns
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
Ort: -
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Verfasst Mo 15.09.2014 09:58
Titel
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Hallo, danke für die Hinweis. Gebt Ihr also wenn möglich alles in HKS an? Leider ist die Umrechnung von Pantone oder RAL in CMYK mittels meinem Programm (Digitaler Farbatlas) zwar möglich, aber bei den meisten Farben ist die Bewertung oder Annäherung an die Pantone oder RAL Farbe eher nicht so ideal und wird auch so angegeben.
Wie kann ich dann eine CI mit eindeutigen Farben als CMYK angeben, wenn selbst mein Programm keine gute Annäherung berechnen kann?
Gruss
Holli
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
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Verfasst Mo 15.09.2014 09:59
Titel
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Einfach Volltonfarben in Prozessfarben umzurechnen bringt kein brauchbares Ergebnis. Zumindest das Ausgabefarbprofil muss bekannt sein, denn ohne diesem sind die Werte Hausnummern.
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holger_buns
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mo 15.09.2014 10:09
Titel
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Ja, aber was bleibt mir denn übrig wenn ich als Vorgabe diverse Pantone Farben bekomme nach denen ich Grafiken entwerfen muss. Kann ich dann doch nur in CMYK umrechnen lassen oder?
Die Druckerei welche letztlich den Auftrag druckt ist noch nicht bekannt.
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 15.09.2014 10:12
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Wenn Du willst, dass man Dir bei einem bestimmten Workflow hilft, dann wäre es nützlich, diesen von Anfang an in allen Einzelheiten zu beschreiben und nicht scheibchenweise mit den Details rauszurücken.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mo 15.09.2014 10:18
Titel
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holger_buns hat geschrieben: | Ja, aber was bleibt mir denn übrig wenn ich als Vorgabe diverse Pantone Farben bekomme nach denen ich Grafiken entwerfen muss. Kann ich dann doch nur in CMYK umrechnen lassen oder?
Die Druckerei welche letztlich den Auftrag druckt ist noch nicht bekannt. | Du kannst mal mit den Volltonfarben anfangen und belassen. Dann, bei der Ausgabe, kannst DU es dann in das geforderte Ausgabefarbprofil konvertieren. Mit jedem Ausgabefarbprofil wirst Du auch andere Resultate bekommen.
In InDesign kann man auch Grafiken mit Volltonfarben platzieren und beim PDF-Export gemäß den Einstallungen des Druckfarbenmanagers konvertieren. Man darf halt keine EPS verwenden, denn der Druckfarbenmanager funktioniert nur bedingt mit EPS. Aber EPS nimmt man ja sowieso nicht mehr.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mo 15.09.2014 10:25
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Es geht nicht darum, dass deine (oder irgendeine) Software nicht umrechnen kann, sondern darum, dass viele Sonderfarben (egal ob Pantone, HKS oder RAL*) nicht durch CMYK überhaupt darstellbar sind, weil sie außerhalb des Farbraumes liegen. Genau darum gilt für ordentlich Gestaltungsvorgaben in Bezug auf Farben das, was ich zuvor geschrieben habe ...
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Lasse das, was du für die beste Annäherung hältst, proofen (nicht nur irgendwie ausdurcken) ...
Einige dich mit deinem Kunden auf Annäherungen an die Sonderfarbe ... Schriftlich!
Befasse dich grundsätzlich (!) mit Colormanagement ...
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* RAL sind Farben, die nicht für den Druckbereich gelten sondern z.B. für Lacke ...
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