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Thema: Farben auf Mattem Papier (PSO uncoated) vom 26.02.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Farben auf Mattem Papier (PSO uncoated)
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Unfinished_
Threadersteller

Dabei seit: 07.09.2010
Ort: Scheyern
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 26.02.2013 15:32
Titel

Farben auf Mattem Papier (PSO uncoated)

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Hallo,

ich benötige noch etwas Gewissheit, da ich gerade einen perfekten Workflow für einen regelmäßigen Magazindruck erstellen möchte. Bedrucktes Papier (uncoated) wäre Papyrus Planoplus (Titel 250g und Inhalt 100g).

Ich wollte dem Drucker die Daten in CMYK, PSO uncoated übermitteln.. er meinte aber CMYK ist gut, aber ich soll es doch in ISO coated v2 schicken. Nach langem hin & her hab ich es gemacht und wie erwartet sind die Bilder einfach nur matt & dunkel. Mir ist bewusst das man keine funkelnde leuchtene Farben auf uncoated erwarten kann. Aber ich würde sie gerne etwas "heller" haben. Mein Plan wäre jetzt dem Drucker einzelne Seiten mit PSO uncoated zu schicken und ihn um einen Andruck zu bitten.

Um noch sicherer zu gehn würde ich allgemein gerne in Photoshop bei Ansicht - Proof einrichten auch gleich PSO uncoated eingeben und evtl sogar das Druckweiß simulieren. Macht das Sinn? Bzw. würde ich bei diesem Magazin gerne beim bearbeiten selbst einfach gleich ein Gefühl dafür kriegen wie es gedruckt dann kommt. Kann ich das mit dieser Einstellung "sicher"?

Falls ihr überhaupt in dem ganzen Text einen Denkfehler oder eine Wissenslücke findet .. wäre ich euch wirklich dankbar. Danke!


Zuletzt bearbeitet von Unfinished_ am Di 26.02.2013 15:48, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Butzenfänger

Dabei seit: 31.03.2009
Ort: Bayern
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 26.02.2013 16:05
Titel

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Denkfehler und Wissenslücken ja, aber wohl bei der Druckerei.
Für ungestrichenes Papier wie PlanoPlus ist PSO uncoated das richtige Profil. Außer, die Druckerei würde zur Qualitätsverbesserung selber via Device-Link in ein angepasstes Profil konvertieren, aber das glaube ich weniger.

Die nächste Frage wäre, ob Dein Monitor ordentlich kalibriert ist, sonst bringt auch die ganze Proof-Ansicht nichts.
Je nachdem, wie gut Dein Draht zur Druckerei ist, könntest Du die Bilder auch mit einer kleinen "Helligkeitsreserve" anlegen, und der Drucker soll im Zweifelsfall dann etwas kräftiger drucken.

Du könntest auch stichprobenartig Tonwerte aus der Datei messen, und in einem Farbwertebuch (natürlich auf ungestrichenem Papier) nachschlagen. Mutet zwar etwas altertümlich an, ist aber eine gute Kontrolle, wenn man etwas unsicher im Farbmanagement ist.

Hat denn die Druckerei Verbesserungsvorschläge geliefert? Wäre aus meiner Sicht auch deren Aufgabe.
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 26.02.2013 16:11
Titel

Re: Farben auf Mattem Papier (PSO uncoated)

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Von was für einem Workflow ist hier die Rede? RGB to CMYK? in Photoshop oder erst late in InDesign?

Ansich wenn dein Monitor Kalibriert ist und gut, macht der Proof in Photoshop auf jedenfall Sinn. Erst zuletzt war ich sehr erstaunt wie nah der Proof (mit Papierfarbe) in Photoshop am wirklichen Ergebnis im Zeitungsdruck war!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 26.02.2013 16:36
Titel

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Einfach Fakten schaffen: stell eine Sammelform mit verschieden profilierten Daten zusammen und lass Sie (von ihm) andrucken. Hatte mal eine ganz ähnliche Situation und mit einem sicht- und messbaren Ergebnis auf'm Tisch waren dann alle Diskussionen schnell beendet. Kostete zwar ein paar Euro, aber in dem Fall ging's nicht anders, da wir den Dienstleister nicht aussuchen konnten.
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Unfinished_
Threadersteller

Dabei seit: 07.09.2010
Ort: Scheyern
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 27.02.2013 11:15
Titel

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Vielen Dank für die Antworten !

Ich habe erst vor paar Monaten in meiner Firma angefangen und versuch gerade die bestehenden Arbeitsweisen zu verstehen, bzw wurde mir zur aufgabe gesetzt sie zu verbessern. Deswegen "tüftel" ich gerade sehr viel mit diesem Thema herum.

Da ich nicht glaube das unser Proofdrucker richtig eingestellt ist kann ich mich auf den am wenigsten verlassen. Leider komm ich mit dem EFI Programm noch nicht soweit zurecht das ich das 100% unter Kontrolle hab. Ich hoffe darauf das ich gmg Proof bekommen. ^^ Mein Monitor ist kalibriert und ich habe auch die PDF's vorm versand in die druckerei auf einen "noch genaueren Monitor" kontrolliert. Daran kann es also nicht liegen.

Ich vermute sehr stark das die Druckerei selbst an dem PDF noch rumbastelt. Er hat auch gesagt sie drucken sehr nach Gefühl und geben mal mehr, mal weniger hinzu .. so das es eben passt. Am liebsten wäre mir ein Druckerei wechsel, den werde ich aber leider nicht durchbringen.

Bis jetz wurden die Bilder in RGB gespeichert und erst beim PDF export in CMYK gewandelt, da ich aber so große Bedenken mit der Druckerei habe, werde ich sie in Zukunft in Photoshop gleich in CMYK umwandeln. Kann ich sie da eigentlich gleich in PSO uncoated umwandeln? Wäre das eine sichere Methode?

Mein Hauptproblem in der Sache ist, dass mein Vorgesetzter die Bilder in diesem Magazin viel leuchtender, heller etc will. Mein Argument das mattes Papier einfach nicht dazu gemacht wurde hat er ignoriert und mir zur Aufgabe gesetzt einen Weg zu finden wie es einigermassen passt. Da das PDF (auch wenn ich es mit PSO uncoated schreibe) egal auf Proof oder Monitor weg vom Druckergebniss ist ..
.. Gibt es einen Vorgang wie ich das matte/dunkle in PS simulieren kann? so das ich beim bearbeiten einfach sehe wie es gedruckt wirkt ?
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Unfinished_
Threadersteller

Dabei seit: 07.09.2010
Ort: Scheyern
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 27.02.2013 11:17
Titel

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@ hilson: Kannst du mir des noch näher beschreiben? Hab davon schon gelesen und gehört, aber noch nie selbst gemacht.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.02.2013 11:44
Titel

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Ich hab mir einfach ein paar aussagekräftige Bilder geschnappt und diese jeweils zweimal profiliert (in cmyk) und anschließend zu einem Druckbogen zusammengestellt u. beschriftet. Bei der PDF-Ausgabe dürfen die dann natürlich nicht mehr angerührtt werden.

Andruck unter Auflagebedingungen und gut war. Keine Hexerei * Keine Ahnung... * In unserem Fall ging es vor allem darum, daß dunkle Bildbereiche nicht zu arg absaufen auf dem Umweltpapier und da hatte das UNCOTED-profil eben die Nase (etwas) vorn.

Wirkliche "Leuchtkraft" hat GottseiDank niemand erwartet *zwinker*
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.02.2013 12:40
Titel

Re: Farben auf Mattem Papier (PSO uncoated)

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Unfinished_ hat geschrieben:
Ich wollte dem Drucker die Daten in CMYK, PSO uncoated übermitteln.. er meinte aber CMYK ist gut, aber ich soll es doch in ISO coated v2 schicken. Nach langem hin & her hab ich es gemacht und wie erwartet sind die Bilder einfach nur matt & dunkel.
Um das jetzt bei dir auf dem Schirm mal nachzuvollziehen kannst du folgendes machen. Du nimmst in Photoshop die ISOcaoted Bilder und stellst dir die Proofansicht auf PSO uncoated mit 'Werte erhalten' und Papiersimulation an. Sieht das jetzt aus wie das gedruckte Ergebnis?


Das Problem ist nämlich dass: Was da schiefging, kann äusserst vielfältig sein, das korrekte Profil ist nur ein möglicher Aspekt. Wenn die Simulation Photoshops mit FOGRA39 separierten Bildern auf FOGRA47 als Ausgabevorschau hinhaut, sollte auch der Colormanagement abgeneigteste Drucker einen Positiven Effekt erkennen.

Das Grundsätzlich bei ungestrichenem Papier keine Wunder zu erwarten sind, siehst du, wenn du deine ISOcoated Bilder nach PSO uncoated transformierst und die gleiche Proofansicht wie oben aktivierst.
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