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Nachricht |
Lolan
Threadersteller
Dabei seit: 17.01.2007
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Verfasst Mo 06.09.2010 15:20
Titel Colormanagement - Serverlösung? |
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Hallo zusammen,
ich wurde von meinem Chef beauftragt zu recherchieren, in wie weit es eine Lösung für Colormanagement gibt, die vom Server aus auf alle Geräte angewandt werden kann. Damit sind iMacs und diverse andere Monitore (von No-Name - Eizo), sowie ein Flachbettscanner und ein Proofdrucker gemeint.
Gibt es da Möglichkeiten? Wäre das dann eine Software, die einmal auf dem Server installiert wird und von jedem PC und Mac benutzt werden kann? Die Monitore ansich müssen dennoch einzeln mit entsprechendem Gerät kalibriert werden? Gibt es hierzu besonderes zu beachten?
Ihr seht, ich bin tatsächlich absoluter Neuling, der sich nicht einmal vorstellen kann, wie so eine Einheitslösung aussehen und funktionieren kann.
Ich bin euch für jede Info (für einen Laien verständlich) über dieses Thema sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Lolan
PS: Ich habe übrigens erst gedacht, dann gesucht und dann gepostet! 
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Smooth-Graphics
Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Mo 06.09.2010 15:30
Titel
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Hallo,
das kann so gar nicht richtig funktionieren. Einzig die Möglichkeit des softwareseitigen Colormanagement würde über Lösungen wie dem InDesign Server möglich werden.
Dennoch macht es eigentlich mehr Sinn auf eine Serverlösung zu verzichten (außer es ist ein riesen Netzwerk dahinter).
Du musst jeden einzelnen Monitor an dem jeweiligen Rechner mit der entsprechenden Hardware kalibrieren. Und dann das Profil ins System laden. In InDesign oder PS kannst du dann die das entsprechende Farbprofil (z.B. ISO Coated) zufügen und damit arbeiten.
Für mehr Verständnis gebe ich gerne an den Cleverprinting Ratgeber ab, der das ausführlich erklärt.
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Lolan
Threadersteller
Dabei seit: 17.01.2007
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Verfasst Mo 06.09.2010 15:44
Titel
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Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Gehe ich Recht in der Annahme, dass 6 PCs, 4 Macs, ein Scanner, ein Beamer (kann man den auch kalibrieren?) ein Farblaser- und ein Proofdrucker noch kein riesiges Netzwerk sind? 
Wenn ich dich richtig verstehe, würde es durchaus genügen, bei allen Rechnern die ICC-Profile zu installieren und diese, wie im Cleverprinting-Ratgeber (Ausgabe 2009 vorhanden) beschrieben, einzustellen, zudem eben alle Monitore/bzw. Geräte einzeln zu kalibrieren. Ein Kalibiergerät ist ja sicher genormt und erzielt bei allen Monitoren somit das gleiche Ergebnis, ohne manuelle Einstellungen am Monitor selbst vornehmen zu müssen? (Herrje, selbst da bin ich ein Neuling)
Gibt es Tipps, was Kalibrierungsgeräte betrifft? Habe gehört, dass Flachbildschirme nicht gut zu kalibrieren sind und die Ergebnisse sehr schwanken können. Was ist ein guter Zeitraum, um kalibrierungen zu wiederholen? Sollte man das einmal im Monat oder alle 6 Monate machen?
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Smooth-Graphics
Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Mo 06.09.2010 16:11
Titel
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| Lolan hat geschrieben: | | Gehe ich Recht in der Annahme, dass 6 PCs, 4 Macs, ein Scanner, ein Beamer (kann man den auch kalibrieren?) ein Farblaser- und ein Proofdrucker noch kein riesiges Netzwerk sind? |
Richtig, das ist deutlich einfacher per Hand einzeln zu managen.
Ein Beamer kann kalibriert werden, besitzt dennoch auch dann keine Referenzmöglichkeit, ist aber genauer. Das Kalibrierungsgerät muss aber die Beamerklibrierung unterstützen. Der Spyder 3 Elite würde das können z.B. von den anderen Geräten weiß ich es nicht. Nötig ist dafür ein Fotostativ.
| Lolan hat geschrieben: | | Wenn ich dich richtig verstehe, würde es durchaus genügen, bei allen Rechnern die ICC-Profile zu installieren und diese, wie im Cleverprinting-Ratgeber (Ausgabe 2009 vorhanden) beschrieben, einzustellen, zudem eben alle Monitore/bzw. Geräte einzeln zu kalibrieren. Ein Kalibiergerät ist ja sicher genormt und erzielt bei allen Monitoren somit das gleiche Ergebnis, ohne manuelle Einstellungen am Monitor selbst vornehmen zu müssen? (Herrje, selbst da bin ich ein Neuling) |
Du musst bei der Kalibrierung einige Einstellungen am Monitor vornehmen, z.B. die Helligkeit einstellen und sowas. Diese Einstellungen bleiben ab dann unangetastet. Die Kalibrierungssftware erstellt dann ein Profil und meist muss man zum anwenden nur noch dieses bestätigen, fertig. Ab dann wird in der Grafiksoftware mit den Standardprofilen zur Ausgabe (adobeRGB, ISO COated, etc.) gearbeitet.
Ein 100% gleiches Bild wird nicht möglich sein bei sämtlichen Monitoren, es hängt immer von den Monitoren ab. iMacs sind dabei auch nicht gleich, allerdings sind normalerweise keine Unterschiede in einem Nicht-Normlicht-Raum sehbar.
| Lolan hat geschrieben: | | Gibt es Tipps, was Kalibrierungsgeräte betrifft? Habe gehört, dass Flachbildschirme nicht gut zu kalibrieren sind und die Ergebnisse sehr schwanken können. Was ist ein guter Zeitraum, um kalibrierungen zu wiederholen? Sollte man das einmal im Monat oder alle 6 Monate machen? |
Tipps: ColorMunki (mit Farblesegerät / Colorimeter, Beamer soweit ich weiß nicht möglich), Spyder 3 Elite (nicht Express, Pro), Eye One Geräte.
Flachbildschirme sind gut kalibrierbar und sowieso Standard. Alles was du darüber liest ist veraltet. Je nach Anwendungsgebiet solltest du zwischen jedem Tag und einmal alle 2 Monate kalibriern.
Wenn du absolute Farbkorrektheit brauchst (was am iMac Bildschirm z.B. utopisch ist) solltest du direkt vor dem arbeiten nach 2-3h Monitoreinlaufzeit kalibrieren. Wenn es um Websachen geht und die Farben nur "stimmen" sollen rate ich dazu alle 4-6 Wochen zu kalibrieren.
Wichtig ist immer, dass die Helligkeit nicht mehr verstellt wird nach dem Kalibrieren, sonst war alles umsonst.
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Lolan
Threadersteller
Dabei seit: 17.01.2007
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Verfasst Mo 06.09.2010 16:31
Titel
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Na damit kann ich doch mal was anfangen
Vielen Dank für die Hilfe!
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 06.09.2010 17:55
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| Lolan hat geschrieben: | | Ein Kalibiergerät ist ja sicher genormt und erzielt bei allen Monitoren somit das gleiche Ergebnis, ohne manuelle Einstellungen am Monitor selbst vornehmen zu müssen? (Herrje, selbst da bin ich ein Neuling) |
Es misst das selbe, aber die Werte die es misst, sind sicherlich nicht identisch - sonst müsste man das ja nicht für jeden Monitor individuell messen.
Jedes Gerät gehört individuell vermessen und profiliert, und das eben vor Ort, am Gerät. Es gibt Profilierungssoftware deren Lizenz ist Geräteunabhängig, dann gibt es welche, insbesondere bei Monitorprofilierungsprogrammen,die gilt je Rechner - in eurem Fall wäre das die ungeschicktere Variante.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 06.09.2010 17:59
Titel
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| Smooth-Graphics hat geschrieben: | | Wenn du absolute Farbkorrektheit brauchst (was am iMac Bildschirm z.B. utopisch ist) solltest du direkt vor dem arbeiten nach 2-3h Monitoreinlaufzeit kalibrieren. |
Das ist so global völliger Mumpitz. Am Anfang kalibriert man häufiger, lernt die Stabilität der Geräte kennen und kann dann nach einigen Wochen beurteilen, wie stark sie sich verändern, und wie oft demzufolge ein nachkalibrieren nötig und sinnvoll ist.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 06.09.2010 18:02
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| Lolan hat geschrieben: | | Gehe ich Recht in der Annahme, dass 6 PCs, 4 Macs, ein Scanner, ein Beamer (kann man den auch kalibrieren?) ein Farblaser- und ein Proofdrucker noch kein riesiges Netzwerk sind? |
Wenn das stimmt, und der Proofdrucker ein Proofdrucker ist, müsst ihr ja schon Soft- und Hardware haben. Was setzt ihr da ein?
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