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Thema: Wieder eine Frage zum Sublima vom 19.07.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Wieder eine Frage zum Sublima
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golrab
Threadersteller

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Verfasst So 19.07.2009 16:47
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Wieder eine Frage zum Sublima

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Hallo Kollegen,
ich habe eine Frage zu folgendem Problem. Wir haben einen Wiederholauftrag gefertigt. Die Daten lagen soweit unverändert vor. Der einzige "kleine" Unterschied war, dass wir in der Zwischenzeit von einem Galileo Belichter auf einen Acento umgerüstet haben. Die Erstauflage wurde im Sublima mit 340lpi belichtet, der Nachdruck mit 240lpi. Das Ergebnis war ein riesiger Unterschied im Gesamteindruck. Bei Standard Einfärbung der Druckmaschine (PSO) wirkte der neue Druck wesentlich kräftiger. Bei genauerer Betrachtung sind die Rasterpunkte deutlich Größer. Da das Sublima nach meinem Verständnis im Bereich bis 20 % und ab 80 % Raster erst zum Tragen kommt verstehe ich nicht, warum auch im Bereich eines im Produkt vorhandenen 35% Raster gravierende Unterschiede zwischen Alt und Neu zu sehen sind. Auch würde mich interessieren, ob die Unterschiede zwischen 240 und 340lpi wirklich so deutlich sind!

Ich hoffe, ich konnte meine Frage halbwegs verständlich darstellen und hoffe nun auf Euer geballtes Wissen * Applaus, Applaus * .

Liebe Grüsse
Golrab
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
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Geschlecht: Männlich
Verfasst So 19.07.2009 17:12
Titel

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Hallo Golrab,

ich geh mal davon aus, dass sowohl der
neue als auch der alte Belichter kalibriert
sind.

Sind alle sonstigen Prozessvariablen seit-
dem ersten Druck gleich bzw. überprüfbar?

Wurde der Workflow (Kalibrationskurven usw.)
seitdem verändert?

Hast du die Druckplatte schon überprüft?
Ist diese in Ordnung?

War die Farbführung beim ersten Auftrag
nach Standard/Norm oder wurde es irgend-
welchen Gründen etwas verändert?

Wurde das gleiche Papier und die gleiche
Farbe verwendet?

Zitat:
Bei genauerer Betrachtung sind die Rasterpunkte deutlich Größer.


Normalerweise ist der Druckzuwachs bei
höherer Rasterweite auch größer als bei
niedrigerer Rasterweite.

Der technische Zustand der Machine ist
laut Drucker ebenfalls in Ordnung?
(Hatten wir alles schon bei solchen Sachen…)



Gru:sse
Arne
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golrab
Threadersteller

Dabei seit: 01.11.2007
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Verfasst So 19.07.2009 17:58
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Hallo Arne,
die erforderlichen Parameter für den neuen Belichter sind vom Servicepartner kalibriert worden. Natürlich sind auch Andrucke gemacht worden um dann die verschiedenen Kurven im Belichter zu hinterlegen. Die Maschinen im Drucksaal sind technisch top und werden auch regelmäßig daraufhin geprüft. Farbe und Papier sind/waren identisch. Natürlich habe ich die alte Druckplatte nicht mehr dafür aber das damals ausgedruckte Protokoll der TWZ und Dichtemessung welches normale Werte ausweist.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass einzig der Unterschied zwischen den beiden Belichtern der Grund für die Differenz ist. Aber ergibt das dann selbst im 35% Raster so große Unterschiede? Wenn ja, dann wünsche ich mir den alten Galileo zurück. Menno!

Gruss
Golrab
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 19.07.2009 18:13
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Hallo Golrab,

ich würde mich auf jeden Fall an euren
Servicepartner wenden und diesen dazu
befragen. Sicherlich hast du das schon
getan…

Wenn im Drucksaal alles ordnungsgemäß
ablief, würde ich nocheinmal die Prozess-
kette bis zur Belichtung einschließlich
der Druckplatten überprüfen.

Wurde das zum Druckjob dazugehörige
Jobticket (oder wie das bei euch heißt)
vom letzten Mal übernommen oder komplett
neu angelegt?

Oftmals ist es nur ein Häkchen, welches
an der falschen Stelle gesetzt worden ist.



Gru:sse
Arne
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golrab
Threadersteller

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Ort: -
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Geschlecht: -
Verfasst So 19.07.2009 18:23
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Hi Arne,
wir haben schon alte und neue Muster an unseren Servicepartner geschickt. Bin mal gespannt. Sicherlich kann es auch ein Fehler in der Datenaufbereitung sein der aber von den Kollegen ausgeschlossen wird!? ( *ha ha* ) Vielleicht das berühmte Häkchen wie Du schon geschrieben hast.
Trotzdem würde mich auch interessieren ob andere Anwender ähnliche Probleme kennen nach dem Belichterwechsel.

Gruss
Golrab, bei dem es schon wieder regnet!! * Ich geb auf... *
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Radkurier

Dabei seit: 29.10.2008
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Verfasst Mo 20.07.2009 12:23
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Ich fürchte, euer Problem kann nicht gelöst werden.
Nach unserer Erfahrung führt die Sublima Technologie mit 240 lpi zu nicht verkaufbaren Produkten. Die Punktgrößen sind definitiv zu groß und im Hochlichtbereich werden sehr schnell Abrisse und Artefakte sichtbar. Und die Behauptung, im Mittelton hat Sublima gar keinen Einfluss, ist in der Praxis nicht zu bestätigen. U.E. wird diese Rastermethode im Zusammenhang mit Acento durch den Agfa Verkauf nicht ehrlich dargestellt. Punkt.

PS: Da sind die Ergebnisse mit klassischer Rasterung (mind. 80er Raster) deutlich besser.
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golrab
Threadersteller

Dabei seit: 01.11.2007
Ort: -
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Geschlecht: -
Verfasst Mo 20.07.2009 13:01
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Hallo Radkurier,
hast Du den Vergleich mit 340 lpi machen können? Abrisse oder Artefakte konnte ich noch nicht feststellen. Das liegt natürlich an unserem Motiv. Ich gehe davon aus, dass Euer Belichter entsprechend kalibriert ist? Besteht die Möglichkeit, dass Du mir ein Druckmuster zukommen lassen kannst?
Leider habe ich noch keine Antwort von unserem Servicepartner.

Gruss
Golrab
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Radkurier

Dabei seit: 29.10.2008
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Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 20.07.2009 14:10
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golrab hat geschrieben:

hast Du den Vergleich mit 340 lpi machen können?


Nein, kenne ich nur von Demomustern. Da war die Qualität um Klassen besser als bei unseren Versuchen mit 240 lpi. Wir hatten ursprünglich eine Lizenz für den echten FM Raster "Crystal". Das war zu CTF Zeiten mit super Ergebnissen, aber leider seiner Zeit voraus, da zu verkaufbaren Preisen nicht auf die Platte kopierbar. Diese Lizenz wurde beim Umstieg auf CTP leider in eine Sublima Lizenz getauscht, da der Acento nicht für Crystal freigegeben ist. War unsererseits ein Fehler, diesem Deal zuzustimmen.

golrab hat geschrieben:

Ich gehe davon aus, dass Euer Belichter entsprechend kalibriert ist?


Wurde alles von Agfa eingerichtet (wir waren in Deutschland Betatester für Azura Platten und unser Workflow war und ist perfekt kalibriert) und von uns werden wöchentlich die Kalibrierungskurven gecheckt. Daran liegt es nicht. Die erzeugten Punkte im Sublima sind einfach zu groß, um in kritischen Tonwertsprüngen harmonische Übergänge zu erzeugen. Der Algorithmus ist nicht dazu geeignet, mit diesen großen Punkten durch eine intelligente Mischung der AM und FM Anteile High End Qualität zu erzeugen. In der Vergrößerung ist die ungünstige Verteilung der Bildelemente insbesondere im Hochlichtbereich deutlich zu erkennen. Erst bei 340lpi liegt das alles unter der Wahrnehmungsschwelle.



golrab hat geschrieben:

Besteht die Möglichkeit, dass Du mir ein Druckmuster zukommen lassen kannst?



Wäre möglich, bitte Adresse mailen. Aber nochmals der Hinweis. Der Weg über Feinraster bringt weitaus bessere Ergebnisse als Sublima, damit sind wir hochzufrieden.
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