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Thema: Transferfolie auf Eastpak? vom 11.10.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Transferfolie auf Eastpak?
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Rock n Rollmops
Threadersteller

Dabei seit: 11.10.2008
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Verfasst Sa 11.10.2008 20:04
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Transferfolie auf Eastpak?

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Hallo, ich hoffe, das hier ist die richtige Kategorie für meine Frage:
Ich würde gerne ein Motiv auf eine Eastpak-Tasche drucken. Es gibt ja solche Transferfolien für T-Shirts, auf die man mit einem handelsüblichen Inkjet-Drucker ein Motiv druckt, welches man dann aufs Shirt bügelt. Lassen sich diese auch auf einem Eastpak verwenden? So weit ich weiß ist der Stoff außen bei einem Eastpak eine Art Nylon.... Gibt es da spezielle Folien, die für solche Stoffe geeignet sind oder kann ich oben genannte Folie verwenden oder gar nichts?
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Star_Scream

Dabei seit: 26.08.2005
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Verfasst Sa 11.10.2008 20:16
Titel

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Hmm also ich glaube, dass es nicht so einfach geht da diese Rucksäcke nicht so fein gemacht/genäht oder was auch immer sind wie T-Shirts, lass mich aber eines besseren belehren.
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Rock n Rollmops
Threadersteller

Dabei seit: 11.10.2008
Ort: Adendorf
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Verfasst So 12.10.2008 12:24
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Ich würds ansonsten einfach so machen, dass ich diese bedruckte Folie tatsächlich auf ein T-Shirt drucke, das Motiv ausschneide und auf den Eastpak nähe - hat bestimmt auch seinen Reiz - praktischer wäre es bloß die Folie direkt auf die Tasche zu bügeln wenn möglich. Weiß vielleicht noch jemand was dazu?
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ollikapp

Dabei seit: 06.02.2005
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Verfasst So 12.10.2008 13:29
Titel

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Ich weiß ja nicht ob das Nylon das aufbügeln überlebt...
Nicht das alle Nylonfasern zu einem Klumpen verschmelzen.
Baumwolle ist da schon was anderes...

Noch was, was wichtig ist, ist der Rucksack weiß?
Die Transferfolien funktionieren meist nur auf weißen Oberflächen, da sie transparent sind und das weiß durchscheint.
Auf farbigen oder gar schwarzen Rucksäcken ist das Druckbild entweder deutlich schlechter oder gar nicht zu sehen.

Glaube beflocken macht auch keinen Sinn, ist ja noch heißer, funktioniert dafür aber auf allen Farben und sieht heut je nach Material fast genauso aus wie Siebdruck.

Siebdruck ist für einen Rucksack dann zu teuer... Denke ich zumindest mal bei deinem Einsatzzweck.
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Vector

Dabei seit: 07.04.2006
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Verfasst So 12.10.2008 15:43
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Meistens überlebt das Nylon das aufbügeln ohne Probleme, wobei es immer mal wieder Ausnahmen gibt. Soweit zu mindest meine Erfahrungen. Und bei dem Transferdruck mit den Inkjet Folien "bügelst" Du ja ohnehin mit einer relativ kurzen Zeit. Aufpassen sollte man auch auf die Innenseite der Textilie! Da ist bei Rucksäcken gern mal eine Art Plastikschicht, die es beim Drucken ordentlich anbrennt.

Durch die gröbere Struktur des Nylongewebes wird das Verfahren, wenn es denn überhaupt vernünftig hält, nicht grad ein optimales Ergebnis liefern. Egal ob Du Folien für weiße (transparent) oder für eingefärbte (weiß) Untergründe benützt.

Ein weiteres Problem ist im Normalfall, daß Du einen Rucksack nicht einfach auf ´ne Transferpresse legen/spannen kannst wie ein Kleidungsstück. Oder willst Du das mit dem Bügeleisen machen? Dann würd ich mal vermuten, daß das ein interessantes aber nicht das gewünschte Ergebnis liefert. Hmm...?!

Für Nylon gibt es Transferfolien aus denen das Motiv geschnitten werden kann. Hier kannst Du aber nur ein Motiv mit Flächen umsetzen. Also ist eine Vektorgrafik und eine bestimmte Mindestgröße für Objekte erforderlich. Mehrere Farben lassen sich normalerweise durch mehrere Druckvorgänge realisieren.

Ansonsten gibt es noch ein paar Möglichkeiten wie den Rucksack direkt im Sublimationsdruck zu bedrucken, wenn er weiß ist oder erst einen Polyesterflock mittels Sublimationsdruck mit Deinem Motiv zu versehen und den dann aufzudrucken.
Ähnlich geht es auch mit Transferfolie und Lösemitteltinte. Dazu findest Du hier was.

Viel Erfolg! *Thumbs up!*


Zuletzt bearbeitet von Vector am So 12.10.2008 15:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rock n Rollmops
Threadersteller

Dabei seit: 11.10.2008
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Verfasst So 12.10.2008 21:27
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Vielen Dank für die Antworten! Lächel
Vector hat geschrieben:
Meistens überlebt das Nylon das aufbügeln ohne Probleme, wobei es immer mal wieder Ausnahmen gibt. Soweit zu mindest meine Erfahrungen. Und bei dem Transferdruck mit den Inkjet Folien "bügelst" Du ja ohnehin mit einer relativ kurzen Zeit. Aufpassen sollte man auch auf die Innenseite der Textilie! Da ist bei Rucksäcken gern mal eine Art Plastikschicht, die es beim Drucken ordentlich anbrennt.
Ach ja stimmt, da ist tatsächlich so eine Kunststoffschicht im Inneren... Das direkte Aufbügeln hat sich damit also schon mal erledigt.

Vector hat geschrieben:

Durch die gröbere Struktur des Nylongewebes wird das Verfahren, wenn es denn überhaupt vernünftig hält, nicht grad ein optimales Ergebnis liefern. Egal ob Du Folien für weiße (transparent) oder für eingefärbte (weiß) Untergründe benützt.

Ein weiteres Problem ist im Normalfall, daß Du einen Rucksack nicht einfach auf ´ne Transferpresse legen/spannen kannst wie ein Kleidungsstück. Oder willst Du das mit dem Bügeleisen machen? Dann würd ich mal vermuten, daß das ein interessantes aber nicht das gewünschte Ergebnis liefert. Hmm...?!

Ja, eigentlich hatte ich schon vor, das per Bügeleisen zu machen, habe nämlich leider keinen Zugang zu solchen Druckern/Pressen und bin daher auf Methoden "von zu Hause" angewiesen. Die Tasche an eine Druckerei zu schicken gibt mein Zeitplan leider nicht mehr her.
Vector hat geschrieben:

Für Nylon gibt es Transferfolien aus denen das Motiv geschnitten werden kann. Hier kannst Du aber nur ein Motiv mit Flächen umsetzen. Also ist eine Vektorgrafik und eine bestimmte Mindestgröße für Objekte erforderlich. Mehrere Farben lassen sich normalerweise durch mehrere Druckvorgänge realisieren.
Da die Muster, die ich drucken will, relativ klein sein werden scheidet diese Möglichkeit leider auch aus *Schnief*
Vector hat geschrieben:

Ansonsten gibt es noch ein paar Möglichkeiten wie den Rucksack direkt im Sublimationsdruck zu bedrucken, wenn er weiß ist oder erst einen Polyesterflock mittels Sublimationsdruck mit Deinem Motiv zu versehen und den dann aufzudrucken.
Ähnlich geht es auch mit Transferfolie und Lösemitteltinte. Dazu findest Du hier was.

Viel Erfolg! *Thumbs up!*

Vielen Dank für den informativen Post, ich denke aber, dass ich zu der gewiss etwas rustikalen Methode aus meinem 2. Post greifen muss. Jetzt bin ich aber jedenfalls um die Erkenntnis reicher, dass es diese Methoden gibt, auch wenn ich sie in meinem Fall nicht anwenden kann. Lächel Dankeschön nochmal!
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Vector

Dabei seit: 07.04.2006
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Verfasst Mo 13.10.2008 08:07
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Gerne! Lächel

Vielleicht stellst Du mal ein Bild vom Ergebnis hier rein? Würde mich interessieren, wie es wirkt und wie Du es umgesetzt hast ( Rand abnähen oder fransig lassen, dicke sichtbare Naht oder nicht etc). Ich kann mir gut vorstellen, daß so eine hausgemachte Handarbeit am Ende besser aussieht und vor allem lässiger rüberkommt als eine professionelle Lösung, die sich aber nicht professionel umsetzen lässt.
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