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steffi_k
Threadersteller
Dabei seit: 04.08.2006
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 15:40
Titel sonderfarbe verpackungsdruck |
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man hört immer dass im verpackungsdruck sonderfarben vorzugweise benutzt werden, aber weiß jemand warum das so ist, finde bei google oder auf seiten von druckereien leider keine erklärung dazu...
könnte mir vorstellen, dass das was mit der farbdeckung bzw größe der rasterpunkte auf dem bedruckstoff zu tun hat oder was denkt ihr
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Schriftsetzer
Dabei seit: 06.01.2008
Ort: Leipzig
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 15:47
Titel
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Verpackungsdruck ist ja ein weites Feld. Meinst Du Flexodruck?
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steffi_k
Threadersteller
Dabei seit: 04.08.2006
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 16:04
Titel
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is ne alte prüfungsfrage (steht leider da nicht mit bei ) , aber nehme an dass es sich um den flexodruck handelt
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Schriftsetzer
Dabei seit: 06.01.2008
Ort: Leipzig
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 16:24
Titel
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Na ja, ist nicht so mein Spezialbereich, aber soviel ich weiß, sind im Flexodruck 4C-Drucke nicht in vernünftiger Qualität darstellbar. Die Punktgröße ist dabei nur ein Faktor neben den verfahrensbedingt größeren Toleranzen im Vergleich zum Offsetdruck. Auch sind die Druckformkosten extrem hoch, so daß eine Sonderfarbe günstiger ist als 4C.
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Druckfachmann
Dabei seit: 24.05.2007
Ort: Neumünster
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 17:15
Titel
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Ob Flexo-, Offset- oder Tiefdruck ist eigentlich egal. In allen Verfahren wird im Verpackungsdruck (hier sind die richtig großen Mengen gemeint z.B. für die Zigarettenindustrie) mit Sonderfarben oder 4c + Sonderfarben gedruckt.
Die Hersteller legen größten Wert darauf, daß Ihre Verpackung immer exakt gleich aussieht (Wiedererkennung usw.). Wir sprechen hier über einen Zeitraum von mehreren Jahren in denen immer das gleiche Design verwendet wird. Diese Anforderung kann man mit einer Produktion in 4c nicht erfüllen, die max. zulässigen Toleranzen sind einfach zu eng. Im Sinne einer größeren Produktionssicherheit druckt man also in Sonderfarbe.
Der Aufwand der hierfür betrieben wird ist fast unglaublich, das geht los bei Echtfarbenproof über Andrucke, spezielle Farbanmischung abgestimmt auf das jeweilige Material bis hin zu einer Qualitätsüberwachung mit einer statistisch vorgegebenen Musterbogenentnahme (also nicht irgendweine Anzahl, sondern exakt z.B. der 995te Bogen...) an der Druckmaschine und bei jedem weiteren Produktionsprozeß. Alles wird dokumentiert und archiviert und bei einer über ein Jahr verteilten Produktion in mehreren Losgrößen hat man einen schönen Musterfächer bei dem man selbst kleinste Farbabweichungen sofort feststellen kann.
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steffi_k
Threadersteller
Dabei seit: 04.08.2006
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 17:40
Titel
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was meinst du denn mit zulässige toleranzen@druckfachmann?
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Druckfachmann
Dabei seit: 24.05.2007
Ort: Neumünster
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2008 17:42
Titel
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Die Toleranzen die zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer vereinbart werden.
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Der kleine Muck
Dabei seit: 14.11.2006
Ort: -
Alter: 49
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.04.2008 11:28
Titel
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Hinzu kommt der nicht unwesentliche Aspekt der Rasterweite, bzw. der Rasterwalze im Hinblick auf Strich und Rasterseparationen.
Du kannst nicht oft Strichelemete mit Rasterelementen in einer Separation laufen lassen.
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