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Andy-333
Threadersteller
Dabei seit: 29.12.2005
Ort: Helmstedt
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.02.2009 09:52
Titel Problem Cellophanierung Digitaldrucke DC 252 |
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Guten Morgen.
Folgende Aufgabenstellung, die sich als schwieriger herausgestellt hat als gedacht:
Drucker: Xerox DC 252
Produkt: 1.000 Speisekarten, vollflächig, 4/4 farbig, A3 offen, 250g/m² color copy
Veredelung: cellophanieren matt, hauchdünne nicht spiegelnde Folie
Problem: Folie löst sich, hält nicht auf den Digtaldrucken
Heißlaminieren per Rollenlaminator machen wir selbst im Hause.
Diese Folien halten.
Allerdings haben unsere Folien einen leichten unerwünschten Glanzeffekt,
sind zu dick, bei jedem Bogen muß die Anlage an 2 Seiten vorgeschnitten werden,
um dann im Stapelschneider den Endschnitt zu bekommen.
Also zeitraubend und unrentabel. Und dann auch noch ein unerwünschtes Ergebnis.
Unser Dienstleister, die Firma Achilles ist eigentlich absolut professionell.
Sie veredeln in einem Kaltverfahren und auch in einem Heißverfahren, bekommen
allerdings keine ausreichende Verbindung zwischen Folie und Druckbogen zustande.
Es ist nicht der erste Job, den wir mit ihnen und solchen Drucken abgewickelt haben.
Allerdings war die Menge des Farbauftrages bei den anderen Jobs lang nicht so hoch
und es waren weiße Flächen farbfrei.
Frage an die Xerox-Drucker: Wie verdedelt ihr mit Folien eure Druckerzeugnisse?
Habt ihr Problemlösungen oder muß man sich damit zufriedengeben, dass
eine Weiterverarbeitung wie mit Offsetprodukten technisch einfach (noch)
nicht realisierbar ist?
Thanx vorab für eure Gedankenanstöße
Andy
Zuletzt bearbeitet von Andy-333 am Di 17.02.2009 10:15, insgesamt 1-mal bearbeitet
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toco
Dabei seit: 05.04.2002
Ort: Ärford
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.02.2009 10:23
Titel
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Das Problem liegt in der Verwendung des Fuseröl, welches, je nach Farbfläche mehr oder weniger, zur Fixierung der Tonerflächen aufgetragen wird. Ich kenne das Problem schon seit der DC12, welche einen noch stärkeren Ölauftrag hatte. Abhilfe dazu gibt es kaum, man kann versuchen möglichst wenig Farbflächen auf das Motiv zu bringen (insofern dieses das hergibt) und die Ränder müssen definitiv unbedruckt bleiben. Auch kann man ein wenig mit der Temperatur spielen, soweit das Material es zulässt und der Toner nicht abfällt, das reguliert ebenfalls den Fuseröl-Auftrag.
Wir hatten sogar eine Klausel in den Angeboten, welche sich die Machbarkeit von Folierung eines Digitaldrucks nach Sichtung vorbehält.
Ich weiss nicht wie es mit anderen Herstellern aussieht, manche integrieren das Fixiermaterial schon in den Toner (Konica-Minolta?), vielleicht geht es damit besser, müsste man ausprobieren.
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Lando
Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.02.2009 12:12
Titel
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Hab lange Zeit mit einer 6060 produziert und kenne die Problematik.
Schlimmstenfalls kann es Dir passieren, dass es einfach nicht funktioniert.
Ansonsten kannst Du folgendes Probieren:
- Wie toco schon sagt, mit der Fixiertemperatur spielen (Grammatureinstellung fürs Papier -> niedrigere Grammatur).
- Drucke ein paar Tage liegen lassen vor der Weiterverarbeitung, Ölreste verflüchtigen sich nach einiger Zeit.
- Drucke ggf. abwischen.
- Heißlaminat verwenden und mit der Temperatur des Laminators experimentieren.
- Mal Flüssiglaminat probieren.
Bei Drucken mit der 6060 hat's meist gereicht die Grammatur eine Stufe niedriger einzustellen und den Laminator ca. 15° C höher.
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Andy-333
Threadersteller
Dabei seit: 29.12.2005
Ort: Helmstedt
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.02.2009 15:53
Titel
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Hallo Ihr beiden. Danke schon mal für die Efahrungsberichte.
Obwohl ich mir ja eigentlich erhofft hab, dass ihr was anderes schreibt
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carlo
Dabei seit: 21.07.2006
Ort: -
Alter: 73
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.02.2009 17:44
Titel
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Hallo,
ich habe schon diverse Male ohne jedes Problem Drucke meiner DC 252 zum Cellophanieren geschickt (Fa. LamiFaktur, Münster) und hatte noch nie Probleme.
Dass es an der DC12 mit dem Fuseröl nicht funktionierte, liegt auf der Hand. Die DC252 verwendet meines Wissens kein Fixieröl, zumindest gibt es keinen Verbrauch, vielleicht steckt das Öl ja im Toner?
Wie auch immer: ich habe keine Probleme damit!
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Andy-333
Threadersteller
Dabei seit: 29.12.2005
Ort: Helmstedt
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.02.2009 18:07
Titel
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Hi Carlo,
Thx, hab mit dem Anbieter eben telefoniert und
er hat mir Muster zugesagt.
Wenn´s klappt
Die 252 druckt mit EA-Toner, benötigt also kein Öl mehr. Das Stimmt.
Allerdings verträgt sich der Toner anscheinend nicht mit allen
Klebstoffen beim Cellophanieren.
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