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Thema: Niedrige Auflösung - Passt der Drucker die DPI an? vom 01.10.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Niedrige Auflösung - Passt der Drucker die DPI an?
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cataty
Threadersteller

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Verfasst Do 01.10.2015 10:45
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Niedrige Auflösung - Passt der Drucker die DPI an?

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Hallo zusammen,

ich habe eine ziemlich blöde Frage, aber irgendwie stehe ich gerade völlig auf dem Schlauch. Ich habe ein Bild, was zu einer Online-Druckerei gehen soll: Druckgröße 40x60cm, Auflösung 150 DPI. Ich habe es schonmal auf Plane drucken / auf Forex-Platte kaschieren lassen mit dieser Auflösung und war mit der Qualität recht zufireden. Alledrings gaben die Druckereien auch 150dpi bei den Mindestanforderungen vor. Jetzt soll es aber ein Fine Art Print werden und die Druckerei möchte natürlich idealerweise Daten in 300 DPI. Nun meine Frage: was passiert, wenn die eine Datei mit 150 DPI verarbeiten? Also wird ein standardmäßig auf 300 DPI laufender Drucker dann die physische Druckauflösung verringern, oder wird stattdessen softwareseitig interpoliert um das Bild trotzdem mit faktischen 300 DPI zu drucken? Ich denke, das könnte beim Druck deutliche Unterschiede machen, oder sehe ich das falsch?

Danke im voraus!! Lächel
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Do 01.10.2015 11:40
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Du solltest Dich erst mal schlau machen und den Unterschied zwischen DPI und PPI lernen.
Bilddaten haben PPI und keine DPI.
Druckdaten haben DPI und keine PPI.
Auch dann, wenn manche Druckereien hier ungenaue oder falsche Anforderungen machen oder stellen.

Das zu unterscheiden ist auch die Antwort:
Das Bild bleibt in der Auflösung und in PPI, da wird nichts hochgerechnet, selbst dann, wenn der Belichter mit einer höheren Auflösung in DPI ausgibt. Mit der höheren Druckerauflösung werden nur die Pixel deutlicher dargestellt und sind besser sichtbar im Druck.
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Do 01.10.2015 11:49
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Re: Niedrige Auflösung - Passt der Drucker die DPI an?

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Wenn Du die Daten nicht in höherer Auflösung hast oder besorgen kannst, dann lass einen Probedruck eines Bildausschnitts in A4 oder so machen und dann siehst Du ja, ob das Ergebnis akzeptabel ist.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Do 01.10.2015 12:17
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JohnnyCage hat geschrieben:
Typografit erzählt mal wieder kompletten Müll und Moni an der Frage vorbei.

Könntet ihr bitte eure Kommentare direkt wieder löschen damit ich hier irgendwann die Antwort lesen kann ohne mich, wie so oft, durch eure absolut nutzlos und fehlleitenden Antworten quälen zu müssen?

Ich und unzählige anonyme Nutzer wären euch dankbar. Super von euch. *Thumbs up!*
So, was ist da Müll? Widerlege es doch.
Und wo antwortet Monika an der Frage vorbei?
DU solltest mal endlich brauchbaren Input geben und nicht dich wichtig machen.
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cataty
Threadersteller

Dabei seit: 08.07.2013
Ort: -
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 01.10.2015 13:08
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Mmh also Monika hat wirklich an der Frage vorbei geantwortet. Das mit den DPI vs. PPI klingt aber einleuchtend und beantwortet meine Frage. Danke! Lächel
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Do 01.10.2015 13:24
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Wobei mit Photoshop und anderen Plugins kann man hochrechnen. Je nach Verfahren und Bildart bekommt man brauchbare oder eben weniger brauchbare Ergebnisse, da kann man ausprobieren, aber besser ist natürlich hochauflösendes Material zu verwenden.
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PeterWiegel

Dabei seit: 22.04.2009
Ort: Wolgast
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Verfasst Do 01.10.2015 13:35
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Und dann sind die in der Grafikdatei in den Metadaten stehenden PPI (Grafikprogramme sagenn hier oft auch falsch DPI) Werte völlig irrelevant. Die gelten nur, wenn du das Bild dann tatsächglioch in Originalgröße ausgibst, und das wird eben kaum noch gemacht.

Wichtig sind die effektiven PPI-Werte, und die kennt deine Bildbearbeitung gar nicht!

Ausschlasggebend ist nämlich die Zahl der Pixel und deine geplante Druckgröße. Wenn du also eine Datei hast, die gerade einmal 300 Pixel breit ist, und die sagt dir, sie hätte 300 PPI, dann darfst du sie ohne Qualitätsverlust eben nur gerade mal 25mm breit ausdrucken, hast du dagegen eine etwa 1800 Pixel breite Datei, und möchtest sie auf Postkartenformat ausdrucken, kann die in der Datei gespeicherte Auflösung gerne 72 PPI sein, effektiv gedruckt ergibt sich aber eben der Wert von ca. 300 PPI.

Grundsätzlich wird aber immer hoch interpoliert, bevor für den Druck gerastert wird, um so sicher Pixeltreppchen zu vermeiden. Hast du also eine Vorlage, die eine deutlich geeringere Auflösung als 300 PPI hat, führt dies zu einer Unschärfe und feine Details können nicht dargestellt werden, trotzdem, abhängig vom Bildmotiv kann das trotzdem eben gut aussehen, denn eine lineare Skalierung der Pixel wird schon lange nicht mehr gemacht, da die Rechnerleistung heute ohne Zeitverzug eine bikubische Skalierung per Default zulässt.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 01.10.2015 13:42
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Monika hat dir aber eine Möglichkeit beschrieben, wie du das Problem, resp. das, was passieren wird, abschätzen kannst, wenn du lediglich 150 ppi hast. Das ist sehr wohl hilfreich. Die Auswirkung von zugeringer Auflösung ist nämlich von Art und Inhalt der Abbildung abhängig. Manchmal verträgt ein Bildinhalt zu wenig Bildinformationen besser als ein anderer Bildinhalt ... Genau darum macht der Test, den Monika empfiehlt, Sinn.

DPI/PPI: Wichtig dabei ist nicht, welche Auflösung die Datei zum Beispiel in Photoshop anzeigt, wichtig ist die "effektive Anzahl von Pixeln per Inch/per Zentimeter". Das ist der Wert, den zum Beispiel InDesign in der Verknüpfungenpalette für jedes Bild anzeigen kann. Das ist die wirklich Auflösung, die eine Abbildung in der Größe, in der sie platziert ist, hat.
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