[DaJan]

Hallo liebe MGIler,

gibt es mittlerweile einen sauberen, gerne auch kostenpflichtigen Weg, InDesign-Dateien zu Illustrator-Dateien umzuwandeln?

Hintergrund ist folgender: Wir entwickeln Printmaterial (Broschüren), welches als offene Daten an eine Agentur in Japan gesendet werden muss. Hier ist das Maß der Dinge, in Sachen Print, wohl Illustrator....

Ich habe bis Dato keinen gescheiten Weg gefunden.
InDesign bietet zwar den Export von EPS an, zerschießt mir dann aber sämtliche Schriften, somit kann ich mit dem Ergebnis nicht weiter arbeiten.

Muss ich nun parallel produzieren lassen?

Vllt. hat ja jemand Erfahrung mit dieser Form von Datenhandling.

Vielen Dank schon einmal.

[Frank Münschke]

PDF/x4 (eventuell als seitenweise Ausgabe)

[Typografit]

Das Problem ist wohl, dass InDesign einerseits und Illustrator mit Photoshop andererseits zwei vollkommen andere, nicht kompatible Textengines besitzen. Dashalb ist der Austausch nicht so leicht möglich.
Illustrator kann zwar PDFs aus InDesign öffnen, aber Inhalte werden zerschossen, vor allem natürlich Texte, aber auch andere Bereiche.
Aber dass Illustrator das Maß aller Dinge in Japan sein solle ist mir neu. Wenn Du in der CC bist, kannst Du zusätzlich, in dein InDesign die japanischen (und auch anderen sprachnotwendigen) Plugins hinzuinstallieren, ohne Mehrkosten und es bleibt trotzdem beim deutschen UI. InDesign ist also im Umgang mit asiatischen Sprachen gewappnet und bestens ausgerüstet, sogar besser als Illustrator.

[DaJan]

@Typografit: Alles richtig, wir haben auch schon öfter mit japanischen Agenturen, insbesondere für Sprachadaptionen, zusammengearbeitet - Hat immer mit indd geklappt. Andersrum bekommen wir aber jede Print-Datei aus Japan als eps. ich habe noch keine indd bekommen. In diesem Fall ist es wohl aber eine neue Agentur und klare Ansage, dass dort nicht mit InDesign gearbeitet wird. Wir sind auch verwundert, können den Wunsch nach indd aber nicht weiter beeinflussen.
Andere Länder, andere Sitten.

[Typografit]

Ein EPS aus InDesign ist ein No-go, weil das ein verlustreiches Format ist. Und letztendlich ist das sicher kein japanisch-spezifisches Problem, sondern ein Problem mit einer unfähigen Agentur aus Japan, wobei du solche Agenturen auch hier findest.

[Frank Münschke]

die Info "kein InDesign" beinhaltet ja noch nicht die Info, mit wem die Kollegen dort arbeiten ...
Vielleicht ist es diese Software mit den kleinen Fruchtstückchen ...

[Typografit]