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scalethis
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Verfasst Do 04.02.2010 17:04
Titel Hardcover direkt bedrucken |
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Hallo Leute,
vielleicht hat hier ja einer ne Ahnung:
Ich suche eine Methode, Hardcover mit Kunstledermaterial direkt zu bedrucken.
Es gibt diese Möglichkeit mit farbig passenden Folien zu überziehen, das gefällt mir allerdings nicht.
Allerdings bietet dieser Hersteller hier das auch per Direktdruck an:
"Durch ein europaweit einzigartiges Verfahren werden unsere Hardcover direkt bedruckt und nicht mit bedruckten Folien beklebt."
Quelle: http://www.tinyurl.com/ydflzar
Weiß jemand wie das funktioniert?
Oder kann sichs jemand vorstellen?
PS: Die Hardcover werden offen geliefert, sind aber schon fertig in dieser "Wildlederhülle", das weiß ich schonmal
Zuletzt bearbeitet von Eistee am Sa 13.02.2010 20:23, insgesamt 2-mal bearbeitet
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
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Verfasst Sa 06.02.2010 11:45
Titel
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Wahrscheinlich digitaler Thermotransfer-Druck. Ein Druckkopf erhitzt von hinten punktweise eine Trägerfolie, von der dann auf der Vorderseite (die an die zu bedruckende Oberfläche angepresst ist), eine Mischung aus Pigmenten und Heissklebstoff abschmilzt ...
Oder evtl. Inkjet mit Farben auf Lösungsmittel-Basis. Aber da ist das mit den Metallic-Farben (Gold/Silber) eher unwarhscheinlich.
Zuletzt bearbeitet von qualidat am Sa 06.02.2010 11:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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scalethis
Threadersteller
Dabei seit: 12.06.2008
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Verfasst So 07.02.2010 13:58
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Wahrscheinlich digitaler Thermotransfer-Druck. Ein Druckkopf erhitzt von hinten punktweise eine Trägerfolie, von der dann auf der Vorderseite (die an die zu bedruckende Oberfläche angepresst ist), eine Mischung aus Pigmenten und Heissklebstoff abschmilzt ...
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sowas in der art muss es sein, allein wegen der metallicfarben.
Gibt es hier Drucker, mit denen man starre, dicke materialien bedrucken kann?
Ich schätze wegen dem Druck für den Buchrücken, wird das Hardcover bedruckt, bevor es gebunden ist.
Wie gesagt: Die Hardcover werden schon fertig geliefert, es muss nur noch mit den Inhaltblättern verklebt und eben bedruckt werden....
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst So 07.02.2010 14:59
Titel
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Print-on-Demand-Lösungen benutzen meist vorgefertigte Buchdecken aus einem Sortiment mit abgestufter Rückenbreite. Diese werden im aufgeklappten Zustand bedruckt, solange sie sie noch nicht am Block sind. In der "richtigen" industriellen Buchherstellung wird das Überzugsmaterial ganz konventionell bedruckt, bevor die Buchdecke als Halbfabrikat gefertigt wird - das wäre on demand wohl nicht praktikabel.
Möglicherweise wird ein Gerät aus der Printiva- oder ALPS-Serie verwendet. Die werden aber immer seltener und fast mit Gold aufgewogen. Alternativ wären noch Gerber-Edge (bzw. ein entsprechender Nachfolger) oder z.B. ein Roland-Plotter mit Druckfunktion denkbar ... Ich habe auch schon mal dünne bedruckte Selbstklebeetiketten aus transparenter Folie gesehen. Aber ohne die Beispiele selber anfassen zu können oder mal unters Mikroskop zu legen (oder einfach zu fragen), ist das alles nur Glaskugelei. Gewisse Rückschlüsse könnte man noch ziehen, wenn man mal nach Auflösung, möglichen Linienstärken und Rasterweiten sowie möglichen Farben und Überdrucken/Mischen fragt ...
Zuletzt bearbeitet von qualidat am So 07.02.2010 15:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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scalethis
Threadersteller
Dabei seit: 12.06.2008
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Verfasst So 07.02.2010 15:52
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Print-on-Demand-Lösungen benutzen meist vorgefertigte Buchdecken aus einem Sortiment mit abgestufter Rückenbreite. Diese werden im aufgeklappten Zustand bedruckt, solange sie sie noch nicht am Block sind. In der "richtigen" industriellen Buchherstellung wird das Überzugsmaterial ganz konventionell bedruckt, bevor die Buchdecke als Halbfabrikat gefertigt wird - das wäre on demand wohl nicht praktikabel.
Möglicherweise wird ein Gerät aus der Printiva- oder ALPS-Serie verwendet. Die werden aber immer seltener und fast mit Gold aufgewogen. Alternativ wären noch Gerber-Edge (bzw. ein entsprechender Nachfolger) oder z.B. ein Roland-Plotter mit Druckfunktion denkbar ... Ich habe auch schon mal dünne bedruckte Selbstklebeetiketten aus transparenter Folie gesehen. Aber ohne die Beispiele selber anfassen zu können oder mal unters Mikroskop zu legen (oder einfach zu fragen), ist das alles nur Glaskugelei. Gewisse Rückschlüsse könnte man noch ziehen, wenn man mal nach Auflösung, möglichen Linienstärken und Rasterweiten sowie möglichen Farben und Überdrucken/Mischen fragt ... |
Danke für deine super Antwort, scheinst wirklich Ahnung davon zu haben .
Was mir jetzt die Frage stellt: Werden die Hardcover wirklich direkt bedruckt, oder auf eine Folie, irgendwie danach geschnitten und von Hand darauf geklebt?
Hab bis jetzt nur Drucker gesehen die auf Papier, bzw nicht auf steife, dicke Materialien drucken....
Danke schonmal für deine Hilfe!
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scalethis
Threadersteller
Dabei seit: 12.06.2008
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Verfasst Fr 19.02.2010 11:15
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keiner sonst eine Idee?
Evtl kann man auch das Kunstleder im Rohformat bedrucken und dann aufziehen;)...
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