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Gurkenglas
Threadersteller
Dabei seit: 28.09.2009
Ort: Ravensburg
Alter: 51
Geschlecht:
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Verfasst Mo 28.09.2009 11:14
Titel Für Tampondruck verzerrten Film erstellen |
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Hallo Leute
Mein erster Beitrag und ich hoffe, nicht gleich in ein Fettnäpfchen zu treten.
Wenn ich im Tampondruck zB. auf einen Zylinder oder Golfball drucke, wird die Schrift an beiden Enden etwas verzerrt. Je nach der Größe des Zylinders und der Länge des Druckes.
Nun möchte ich gerne den Schriftzug vor dem Drucken in die andere Richtung verzerren, damit er dann im Druck "richtig" erscheint.
Achja, wir haben keine Runddruckmaschine.
Mir stehen momentan folgende Programme zur Verfügung, von denen ich meine, die könnten dafür geeignet sein: Photoshop, Illustrator, CorelDraw und Think3.
Hat da jemand eine Idee oder habe ich das zu umständlich/unverständlich geschrieben?
Gruß
Gurkenglas
Zuletzt bearbeitet von Gurkenglas am Mo 28.09.2009 11:15, insgesamt 1-mal bearbeitet
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
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Verfasst Mo 28.09.2009 11:23
Titel
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In Illustrator könntest Du eine Verzerrungshülle für so etwas nehmen. Die vorgefertigten Hüllen dürften dazu reichen. Es gibt allerdings keine Möglichkeit, darin die nötige Verzerrung auszurechnen, das müsstest Du entweder ausprobieren oder vorher woanders berechnen
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Gurkenglas
Threadersteller
Dabei seit: 28.09.2009
Ort: Ravensburg
Alter: 51
Geschlecht:
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Verfasst Mo 28.09.2009 11:27
Titel
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monika_g hat geschrieben: | In Illustrator könntest Du eine Verzerrungshülle für so etwas nehmen. Die vorgefertigten Hüllen dürften dazu reichen. Es gibt allerdings keine Möglichkeit, darin die nötige Verzerrung auszurechnen, das müsstest Du entweder ausprobieren oder vorher woanders berechnen | Aber eigentlich will ich ja nicht probieren. Probieren bedeutet immer Film erstellen, andrucken, nachmessen. Das ganze eben ein paar Mal. Und wirklich Richtig wird es ja nicht.
Kann man das nicht vorher berechnen lassen?
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Mo 28.09.2009 12:01
Titel
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Gurkenglas hat geschrieben: | Kann man das nicht vorher berechnen lassen? |
THEORETISCH lässt sich so gut wie alles berechen. Allerdings kommen hier meiner Meinung nach zu viele Faktoren ins Spiel, als das sich das wirklich verbindlich erfassen könnte.
Außerdem ist dann immer noch die Frage, wie man das dann genau so umformt, dass dieser Wert ausgeglichen ist.
Hab füher viele Filme für eine Tampondruckerei belichten müssen und da lief auch einiges auf Ausprobieren hinaus, weil die Toleranzen halt wirklich minimalst waren.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Mo 28.09.2009 12:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gurkenglas
Threadersteller
Dabei seit: 28.09.2009
Ort: Ravensburg
Alter: 51
Geschlecht:
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Verfasst Mo 28.09.2009 15:48
Titel
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hilson hat geschrieben: | Außerdem ist dann immer noch die Frage, wie man das dann genau so umformt, dass dieser Wert ausgeglichen ist. | Ich denke da folgendes:
Man nehme jedes x-beliebige 3D Programm, erzeuge einen Zylinder (in der Form, wie es eben existent ist), projeziere an der gewünschten Stelle mein JPG/EPS/Schrift/Bild... . Dann habe ich doch ein virtuelles Objekt, was dem entspricht, was ich später gedruckt haben möchte.
Jetzt dreh ich mir den Zylinder so, dass ich senkrecht auf die Textur (eben die Schrit) schaue. Und genau jetzt habe ich die Ränder verzerrt. Je größer die Wölbung am Rand, desto verzerrter ist meine Schrift. Und genau diese Ansicht möchte ich als Film später haben.
Ehrlich: Im Tampondruck probier ich schon genug rum. ich kann eben nicht ganz glauben, dass man dann für einen gewölbten Druck auch noch probiern und ausmessen muss. Ich war davon überzeugt, dass man das (zB. in Illustrazor oder Corel) simulieren kann. Ich sage einfach, diese Schrift wirde auf einen Zylinder projeziert, der einen Durchmesser von 75mm hat.
Gruß
Gurkenglas
Zuletzt bearbeitet von Gurkenglas am Mo 28.09.2009 15:49, insgesamt 2-mal bearbeitet
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.09.2009 08:29
Titel
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Naja, nette Theorie. Du druckst ja aber nicht immer auf einen Zylinder sondern auch mal komplexere Formen. Das müsstest du dann ja auch jedesmal virtuell nachbaun. Die Verzerrung resuliert ja aus der flexibilität des Materials vom Klischee und der Höhe des Drucks. Alles Faktoren, die du mit der Methode nicht simulieren kannst.
Zudem kannst du dein 3d Rendering nur als Vorlage benutzen, bzw. ich weiss ja nicht, was du für Qualitätsansprüche hast, aber bei meinen Tampondruck-Filmbelichtungen musste man auf Vektordaten zurückgreifen. Aus JPEG-Logo-Pixelgedöns kamen nie saubere Ergebnisse zustande. Es sei denn extrem hoch aufgelöste Bitmaps.
Von was für Toleranzen reden wir hier überhaupt?
Zuletzt bearbeitet von hilson am Di 29.09.2009 08:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hermann111
Dabei seit: 19.07.2006
Ort: 95028 Hof
Alter: 59
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Verfasst Mi 30.09.2009 12:52
Titel
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Wir drucken Tampon seit etlichen Jahren aber noch nie haben wir das Motiv vorher verzerrt. Wenn der Tampondruck an den Rändern verzerrt war dann passte die Einstellung des Tampons nicht oder der Tampon war einfach zu klein.
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Barett
Dabei seit: 24.02.2003
Ort: LK GF
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 30.09.2009 12:55
Titel
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hermann111 hat geschrieben: | Wir drucken Tampon seit etlichen Jahren aber noch nie haben wir das Motiv vorher verzerrt. Wenn der Tampondruck an den Rändern verzerrt war dann passte die Einstellung des Tampons nicht oder der Tampon war einfach zu klein. |
So kenn ich das eigentlich auch... aber ich hab da nicht gedruckt sondern "nur" die Filme gemacht. Da wurde nix verzerrt.
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