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Thema: Etiketten in Kleinserien - Geräte & Machbarkeit, Fragen vom 17.10.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Etiketten in Kleinserien - Geräte & Machbarkeit, Fragen
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powders
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Dabei seit: 09.02.2006
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Verfasst Fr 17.10.2014 09:57
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Etiketten in Kleinserien - Geräte & Machbarkeit, Fragen

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Hallo zusammen,

wir sind ein mittelständischer Großhandelsbetrieb und bieten auch seit vielen Jahren Sieb + Tampondruck sowie Etikettierung für unsere Produkte an. Die Etiketten haben wir bisher zugekauft und sind auch zufrieden damit.
Nun möchten wir unseren Kunden die Dekoration in Kleinauflagen bieten und sind auf der Suche
nach einem passenden Gerät, das uns die Etiketten produziert.

Ich war schon viel im Internet unterwegs, habe mich informiert, aber so richtig 100% überzeugt bin ich noch nicht, da noch Fragen bestehen. Die Verkäufer der Geräte beraten halt recht einseitig, alles wird recht einfach dargestellt.
Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Sieb/Tampondruck ist es bei weitem immer anders *zwinker*

Folgende Aufgabenstellung:

Wir wollen Etiketten in Kleinserie (Auflagen 100-500 Stück) auf Handlichen A4 (wenn möglich) herstellen.
Nach vielem Recherchieren, Herstellerseiten und Youtube-Videos bin ich dann auf das Gerät von Mimaki, einen CJV30-60 gekommen. Meine Fragen:

1) Ist es möglich (sofern die Rollen auf A4 Breite geschnitten sind), kontinuierlich Bögen zu drucken, schneiden und dann auf der Y-Achse abschneiden+"abwerfen" zu lassen - und automatisch mit dem nächsten Bogen zu beginnen?
2) Wie lange ist die Wartezeit bei den Solventtinten in Verbindung mit Folie - bis gut geschnitten werden kann?
So wie ich das richtig Verstanden habe - ist das im Druckworkflow hinterlegbar?
3)Bzgl. Haltbarkeit der Tinten ohne Laminat: Wasserfest sind sie, denke ich - aber wohl nicht wirklich fettbeständig?
Wie schauts aus mit der Kratzfestigkeit?
=> Laminat käme aus 2 Dingen nicht wirklich in Frage, 1) Aufwand 2) Dicke der Etiketten 3) Faltenbildung bei der Flexibibilität

Das wärs erstmal - würde mich freuen, wenn mir von Euch hier jemand Tipps geben könnte, ob der "Workflow", wie wir uns das vorstellen, gegeben wäre - oder ob man mit Einschränkungen leben muss oder ob das einfach nicht geeignet ist.

Vielen Dank!
Grüße
Markus
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gjet

Dabei seit: 09.10.2008
Ort: Graz, Österreich
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 24.10.2014 10:48
Titel

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Hallo,
wir drucken hauptsächlich Großformat (unter anderem auch mit Solvent Oce, Sublimation und UV mit Mimaki, Latex mit HP), aber für die "kleineren" Drucke und Etiketten sind wir mit verschiedenen Roland Systemen zufrieden gewesen. Im Moment ein SP 300 mit EcoSolvent-Tinten. Zu deinen Fragen:
Zitat:

1) Ist es möglich (sofern die Rollen auf A4 Breite geschnitten sind), kontinuierlich Bögen zu drucken, schneiden und dann auf der Y-Achse abschneiden+"abwerfen" zu lassen - und automatisch mit dem nächsten Bogen zu beginnen?


Hängt von der RIP-Software ab, ist aber grundsätzlich natürlich möglich. So schmale Rollen sind aber selten meine ich. Wir drucken auf dem Roland 65cmBreite. Stehen halt zwei Bögen nebeneinander...

Zitat:
2) Wie lange ist die Wartezeit bei den Solventtinten in Verbindung mit Folie - bis gut geschnitten werden kann?
So wie ich das richtig Verstanden habe - ist das im Druckworkflow hinterlegbar?


Hängt natürlich von vielen Faktoren ab (Temperatur, tinte, Material, Druck bis zum Schneiderand). Hängt auch vom RIP ab ob eine Wartezeit automatisch eingetellt werden kann. Auch bei EcoSolvent wird die Wartezeit so hoch sein, dass ein Zwischenlagern "woanders" nötig sein wird. Keine Wartezeit zB bei Latextinten.
Zitat:

3)Bzgl. Haltbarkeit der Tinten ohne Laminat: Wasserfest sind sie, denke ich - aber wohl nicht wirklich fettbeständig?
Wie schauts aus mit der Kratzfestigkeit?
=> Laminat käme aus 2 Dingen nicht wirklich in Frage, 1) Aufwand 2) Dicke der Etiketten 3) Faltenbildung bei der Flexibibilität


Natürlich wasserfest. Wir machen vieles auch ohne Laminat. Für längerfristige Anwendungen muss natürlich laminiert werden (zB aber auch flüssig möglich). Faltenbildung ist überhaupt kein Problem - Folien sind extrem dünn - meistens erleichtert das Laminieren sogar das Verkleben, weil (unsere) Standardfolie extrem dünn ist.

LG
Markus
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