[larsf]

Vorab: Ich bin neu hier und kein Profi, habe bisher nur ein paar kleinere Drucksachen hobbymäßig gemacht. Wenn das hier nicht hingehört, verschiebt es, oder löscht es

Ich habe schon ein bisschen herumgesucht, aber so wirklich bin ich nicht ans Ziel gelangt. Für eine kleine Veranstaltungsreihe sollen Tickets (Platzkarten) produziert werden. Auflage erstmal ~2500. Ich hatte es mir eigentlich so vorgestellt, dass ich Vordrucke drucken lasse und dann mit einem eigenen (Büro-)Drucker die Platznummern, etc. flexibel draufkommen. Nun habe ich aber einerseits gelesen, dass Inkjet-Tinte auf allem, was nicht explizit dafür gemacht ist, nicht gut hält und andererseits bei gestrichenem (geschweigedenn anders beschichtetem) Papier die Streichfarbe durch die Fixierung beim Laserdruck Schaden nehmen kann. (Ein neuer Drucker soll auch angeschafft werden, von daher wäre ich da flexibel.) Nun bin ich etwas in einer Sackgasse – ist der einzige Ausweg ein individualisierter Digitaldruck direkt von der Druckerei, oder geht es auch anders?

Vielen Dank im Voraus,
Lars

[Mialet]

https://www.reiner.de/index.php?B6_Handstempel_Numerieren_mit_und_ohne_Text_de

[aue]

Also einen Handnummerierungsstempel würde ich mir bei 2500 Karten nicht antun.
Das Problem lässt sich mit der Serienbrieffunktion z.B. in Word lösen. Du erstellst dir in einer Excel-Tabelle deine Personalisierungsdaten (in diesem Fall die Nummern) und nutzt diese als Datenquelle für die Personalisierung mit Word. Die Wordvorlage muss natürlich auf deine Kartenvorlage angepasst sein. Wenn du versiert bist, brauchst du dafür keine Stunde.

[Astro]

Sollte Indesign zur Verfügung stehen geht das mit der "Datenzusammenführung".

Die Druckerei sollte dein Problem allerdings einfach lösen können. Die Nummerierung ist mit der oben beschriebenen Technik ein leichtes. Das sollte jeder Anbieter hinbekommen. Und die Stapel auch sortiert. Muss man nur richtig montieren und schneiden.

[digiprinty]

Der Digitaldruck wäre doch die eleganteste Lösung. Erst mal drucken lassen und dann der ganze Aufwand mit selbst eindrucken - rechnet sich das wirklich???

Inkjet musst du testen, pauschal ist das schwierig zu sagen. Ich kenne einige die via Inket personalisieren aber das sind halt keine Bürodrucker. Beim Laser hätte ich weniger Angst um den Strich, eher dass bei vorgedruckten Karten die Walzen durch den Puder irgendwann zulaufen und der Drucker nur noch einen Stau nach dem nächsten fabriziert.

[Astro]

Bei der Auflage ist aber auch kompletter Digitaldruck drin, wenn man den entsprechenden Maschinenpark hat. Kommt auch auf die Größe der Karten an. Aber bei mehreren Nutzen auf A3 - das geht schon.

[larsf]

Erstmal vielen Dank für die Antworten. Der Stempel ist auch eine Überlegung wert, aber bei Platzkarten mit Reihe, Sitzplatz, etc. wird das doch schon schwieriger.

Der Grund, warum ich nicht gleich in Richtung Digitaldruck gegangen bin ist der, dass es voraussichtlich auch einen Online-Verkauf der Tickets geben soll und ich den Ablauf »Bestellung –> Kleines Programm generiert Druckdaten –> Drucker bedruckt Karten (evtl. auch mit Ermäßigungsaufdruck, Bestellungs-spezifisch) und Umschlag (mit Porto) -> Briefkasten« irgendwie elegant finde. Es bestünde dann auch mehr Flexibilität, was Änderungen an den Angaben (Datum, etc.) auf den Tickets angeht. Das Format soll 105x210mm oder ähnlich sein.

[Astro]

Dann lass einfach den Bereich für die Daten frei von Druckfarbe, Lack, etc.. Dann kannst du auf diese Stelle sowohl mit Tintenstrahler (möglichst wasserfest und schnelltrocknend) oder Laser beschriften. Den Drucker muss man ja nur auf A5 einstellen, den Rest muss das "kleine Programm" erledigen.
Da braucht es ja dann aber auch eine Datenbank, damit du nicht doppelte Karten verkaufst. Kann es sein, dass du den Aufwand unterschätzst?