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Thema: CTS in der weiterverarbeitun? Wichtig! vom 16.09.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> CTS in der weiterverarbeitun? Wichtig!
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Phantom0001987
Threadersteller

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Verfasst Mi 16.09.2009 19:56
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CTS in der weiterverarbeitun? Wichtig!

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guten tag,

ich weis zwar nicht ob das hier her gehört oder eher unter druckvorstufe aber vllt kann ja jemand das dan regeln??

also mein Problem.

Es geht um partielle Lackierung im Siebdruck auf Bogen die aus dem Offsetdruck kommen, also unter umständen einen starken papierverzug haben. Das Problem ist nun das ich nur orginal daten für die lackfläche habe und diese auf den Druckbogen angepasst weden müssen, dies muss allerdings digital geschen da die siebe im ct-screen verfahren belichtet werden sollen. Das heißt ich muss den aktuellen druckbogen einscannen, möglichst 100% genau, und muss dann an einem pc mit dem Programm x den Film auf den druckbogen anpassen, so dass ich danach direkt belichten kann.

gibt es da so ein programm oder kann man da sonst was machen??

mfg Phantom001987
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qualidat

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Verfasst Mi 16.09.2009 22:46
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Aus was für einem Offsetdruck bekommt man Bogen mit "starkem Paierverzug"?

Meinst du die erlaubten 1/10 mm Passerdifferenz oder die ca. 1mm pro Meter klimatisch bedingte Dehnung der Druckbogen?
Letzteres gibt sich übrigens wieder, wenn die Bogen einige Zeit bei 22 Grad und 50% relativer Feuchte gelagert werden.

Im Offsetdruck gibt es eine vordere und seitliche Anlage, die auch in den Daten zur Lackierung enthalten sein sollte.
Was dann noch an Lageabweichung bleibt, sollte sich locker mit den normalen Einstellmöglichkeiten an der Anlage der Siebdruckmaschine ausgleichen lassen.

Woher nimmst du deine Befürchtungen?
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Phantom0001987
Threadersteller

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Verfasst Fr 18.09.2009 16:57
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ich weis zwar nicht was du genau von beruf bist, sowas nennt man aber berufserfahrung.
Es geht hierbei um hochwertige Papierveredelung und Papierverzug im Offsetdruck ist nunmal eine Tatsache, und wenn mir im hinteren teil der Bogen auseinander geht kann ich da viel an der Siebdruckform herumbasteln wenn die einzelnen Nutzen nicht zueinander richtig stehen. Bisher muss man das halt noch konventionell mit Filmmontage ausgleichen.
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qualidat

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Verfasst Fr 18.09.2009 17:52
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Vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Das ist kein Angriff - dass Papier arbeitet ist mir bekannt.
Ich finde nur die Größenordnung, mit der du da anscheinend zu kämpfen hast, erstaunlich. Wieviel Verzug wird denn da bei welcher Bogengröße erreicht?

Ich habe kürzlich für einen Kunden eine Software geschrieben, die es ermöglicht, vorher bedruckte Folien anhand von vier aussenliegenden Messpunkten mit einem Plotter freizuschneiden. Dabei werden beliebige Verzerrungen und Verdrehungen verarbeitet, so dass die Konturen auch bei vielen Nutzen perfekt passen. Allerdings sind HPGL-Daten deutlich einfacher strukturiert als PS oder PDF ... obwohl die Koordinatentransformation rein rechnerisch dieselben sein sollten.

Mein Ansatz wäre: Druckbogen auf großformatiges CAD-Grafiktablett auflegen und mit Cursor-Lupe vermessen (z.B. auf die Passkreuze). Daraus ergibt sich dann die Transformaionsmatrix für die Lackmaske. Die wird neu berechnet und dann ausgegeben.

Wie detailiert bzw. "feingliedrig" sind denn die per Siebdruck aufgebrachten Druckbilder?
Welche Dateiformate "frisst" dein CTS?


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Fr 18.09.2009 18:00, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Phantom0001987
Threadersteller

Dabei seit: 16.09.2009
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Verfasst Sa 19.09.2009 15:43
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beim papierverzug geht es schon nur um hundertstel aber wie gesagt wenn ich meinen tolleranzbereich schon in der Vorbereitung verpulver hab ich halt keinen spielraum beim drucken mehr. Format wäre so im 3B Format. Die Lackstrukturen sind sehr unterschielich von einfachen Vollflächen bis hin zu sehr feinen Strukturen, sogar 3d strukturen im Lackauftrag sind möglich.

Auf welcher basis arbeitet denn ihr Programm, Photoshop?
Rein theoretisch könnt ich der Druckerei die uns die Daten bzw Druckbogen schicken auch sagen sie sollen bestimmte passkreuze verwenden zum vermessen des bogens.


Machen sie das mit dem Programme schreiben kommerziell?

wie genau ist den so ein großformatiges CAD-Grafiktablett, den wenn ich beim einscannen eine genauigkeit von 99% habe ist das zu wenig denn bei 1000mm sind das ja schon 10mm abweichung.
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qualidat

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Verfasst Mo 21.09.2009 08:35
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Zitat:
Auf welcher basis arbeitet denn ihr Programm, Photoshop?

Nein, es ist auf Basis einer objektorientierten Programiersprache "hart gecodet" und eigenständig lauffähig. Allerdings sind HPGL-Daten für Plotter auch sehr einfach gestrickt. Alleine das Öffnen eines komplexen PDF oder EPS ist ein harter Knochen. Für solche Daten wüde ich mich an den Skripting-Fähigkeiten von Illustrator versuchen - der kann Verzerrungen berechnen.

Zitat:

Rein theoretisch könnte ich der Druckerei die uns die Daten bzw Druckbogen schicken auch sagen, sie sollen bestimmte passkreuze verwenden zum vermessen des bogens.


Es sollten auch die ganz normalen Passkreuze genügen, sofern passend gedruckt wurde und man sich nicht zwischen mehreren entscheiden muss.

Zitat:
Machen sie das mit dem Programme schreiben kommerziell?

Ja.

Zitat:
Wie genau ist den so ein großformatiges CAD-Grafiktablett

Genauer als Sie die Messlupe mit der Hand platzieren können, meist 1/100 mm.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Mo 21.09.2009 08:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beluga

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Verfasst Mo 21.09.2009 08:50
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3B.... also 35x50 cm?!?!

Und du machst dir sorgen um Papierverzug? Von was reden wir denn hier? Welche Auflage, welches Papier....
Ihr disktuiert hier über Software, Scripting ohne zu wissen, mit welchem Material gearbeitet wird....
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qualidat

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Verfasst Mo 21.09.2009 09:08
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3B ist 70 x 100 netto, plus Beschnitt und Greiferkante bis zu 75 x 105 ...

Auf einen Meter kann sich ein Druckbogen durchaus um 1..1,5 mm verziehen. Wenn man dann präzise auf- bzw. eindrucken will, siehts blöd aus.
Ärgerlich ist auch, dass Papier je nach Laufrichtung sich unterschiedlch stark dehnt und schrumpft und das auch nicht unbedingt parallel und linear (Zuggkräfte bei Bogenübergabe, unterschiedlicher Farbauftrag, Feuchtmittel usw.) .

Das Druckbild wird nicht einfach skaliert, es wird verzerrt - das macht die Sache kompliziert ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Mo 21.09.2009 09:21, insgesamt 3-mal bearbeitet
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