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Thema: Zielgruppe visualisieren – Suchtips vom 08.05.2016


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Wie macht man... -> Zielgruppe visualisieren – Suchtips
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llkdll
Threadersteller

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Verfasst So 08.05.2016 13:51
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Zielgruppe visualisieren – Suchtips

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Hallo liebe Community,

ich möchte eine Zielgruppe visualisieren und brauche dabei ein Paar anregungen und Tips zum vorgehen und Suchen allgemein.

Zielgruppe 21-30 Jahre – Werbesegment Sport Running, Frauen und Männer, (eventuell findet sich darin eine ganz neue Zielgruppe?!)

Wie geht Ihr bei so einer Suche vor bezüglich Bildmaterial? Bei Google, Pinterest und Co nach Zielgruppe 21-30 Jahren suchen bringt ja nicht viel, schön wärs. Gibt es da allgemein Tips um Suchbegriffe zu definieren?
(Sind halt die üblichen Fragen, Wie sieht die Zielgruppe aus, was trägt sie, wie ist der lifestyle etc.)

Würde mich über Tipps und Suchorte freuen um speziell in dem Bereich mich weiter zu bilden und zukünftig einen schnelleren Workflow beim visualisieren der Zielgruppe habe.

Danke.
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SL-Design

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Verfasst So 08.05.2016 14:57
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Re: Zielgruppe visualisieren – Suchtips

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llkdll hat geschrieben:
Wie geht Ihr bei so einer Suche vor bezüglich Bildmaterial?

Ganz wichtig, für was soll die Zielgruppe visualisiert, wie soll das Bildmaterial verwendet werden?
Nur für eine interne Präsentation - dann kannst du hemmungslos alles verwenden, was das Netz hergibt.
Soll deine Arbeit online gehen, darfst du ausschliesslich lizensiertes Bildmaterial verwenden.
Das macht schon einen Riesenunterschied - zeitlich wie monitär.

llkdll hat geschrieben:
Zielgruppe 21-30 Jahre – Werbesegment Sport Running, Frauen und Männer, (eventuell findet sich darin eine ganz neue Zielgruppe?!)

Klingt einfach, da findest du reichlich Bildmaterial.
Nur sollte es beispielsweise zum Image, Corporate Design oder Bildsprache des Kunden bzw. des angestrebten Konzept passen, für den du arbeitest.

llkdll hat geschrieben:
Bei Google, Pinterest und Co nach Zielgruppe 21-30 Jahren suchen bringt ja nicht viel, schön wärs. Gibt es da allgemein Tips um Suchbegriffe zu definieren?

Wenn man keine Nutzungsrechte benötigt, schaue ich zuerst bei Google und Flickr und mit englischen und deutschen Suchbegriffen.
In Englisch ist die Ausbeute meistens größer.
Als Illustrator benötige ich auch öfter mal Bildvorlagen um z.B. Personen abzuzeichnen und somit korrekter darzustellen.
Da schaue ich vermehrt bei Bildagenturen wie Getty Images, Shutterstock oder iStockphotos. Das ist die Ausbeute pro Suchbegriff deutlich größer und strukturierter als bei Google.
Zum Abzeichen ok, für eine Präsentation weniger, weil alle Vorschaubilder Wasserzeichen haben.
Fehlen dir Suchbegriffe, kannst du bei den Bildagenturen in der Bildbeschreibung unter Verschlagwortung schauen, da stehen alle Begriffe, die der Fotograf mit dem Bild assoziiert und die Liste kann durchaus eine Inspiration für Deine weiteren Suchbegriffe sein.

Bei diesem Gettybild eine joggenden, jungen Frau, hast du z. B. diese Verschlagwortung:




Frauen, Rennen, Joggen, Eine Frau allein, Sport, Fitnesstraining, Stadt, Lächeln, Junge Frauen, Rückansicht, Nur Frauen, Blondes Haar, Im Freien, Glücklichsein, Über die Schulter blicken, Pferdeschwanz, Leben in der Stadt, Gehweg, Sportkleidung, Sporttraining, Blick in die Kamera, Bewegung, Eine Person, Hobby, Junger Erwachsener, Lebensstil, Vitalität, 18-19 Jahre, 2015, Aktivitäten und Sport, Anstrengung, Bauchfreies Oberteil, Bundesland Bayern, Deutschland, Erwachsene Person, Farbbild, Fotografie, Freizeit, Hauptstadt, Horizontal, Joggerin, Junge Frau allein, Laufhose, Menschen, München, Nur Erwachsene, Shorts, Sonnenlicht, Sportlichkeit, Tag, Textfreiraum, Unterwegs, Wohlbefinden.

Die Begriffe passen natürlich nicht alle aber helfen bei der weiteren Suche.
Ganz selten nutze ich auch eine Übersetzungsseite, um bei Google in Spanisch oder Französisch zu suchen.
Da ist die Ausbeute logischerweise ganz anders.

Bei deinem Job musst du halt wissen, für welches Kommunikationsziel deines Kunden die Zielgruppenvisualisierung benötigt wird.
Da das hier niemand weiss, kann man da wenig Tipps geben.
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llkdll
Threadersteller

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Verfasst So 08.05.2016 15:09
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Erstmal vielen Dank für deine Zeit und ausführliche Antwort.

Das Visualisieren dient in erster Linie zu internen präsentation. Außerdem ist es für mich persönlich einfach viel besser als ein simpler einfacher text der die Zielgruppe beschreibt. Einerseits versuche ich auch damit die Tonalität abzuleiten.

Das ganze Projekt ist eine Werbekampagne für eine große deutsche Sportmarke — Segment Running. Alles weitere wie das Kommunikationsziel, Message etc. muss selbst erarbeitet werden.


Zuletzt bearbeitet von llkdll am So 08.05.2016 15:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
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SL-Design

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Verfasst So 08.05.2016 18:04
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Vor einer Werbekampagne sollte eine Strategie und ein Konzept stehen.
Das beeinflusst natürlich auch die Bildsprache und die Kernaussage.

Für Werbefilmprojekte habe ich früher auch Mood-Boards erstellt, also eine Bildersammlung und Collage aus Personen, Locations, Details sowie Bilder mit angestrebter Lichtstimmung und Farbcode.
In Kombination mit einem Treatment und Storyboard für die Filmgeschichte liefert das Mood-Board auf einen Blick, wie der Film mal aussehen soll.
Das kann für ein Kampagne natürlich auch funktionieren.
Natürlich sind Mood-Boards oder auch deine Zielgruppen-Visualisierung nur ergänzende Tools zu geschrieben Konzepten oder Drehbüchern, aber sehr hilfreiche Tools - besonders wenn Kunden eine schlechte Vorstellungsgabe haben.

Für eine Kampagnen-Präsentation fände ich aber Visualisierungsbeispiele oder Moods für die Kampagnenmotive sehr viel wichtiger als die Zielgruppe darzustellen.
Kann man natürlich ergänzend machen aber dann sollte es für die Kampagne selbst auch Beispiel-Bilder geben.
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llkdll
Threadersteller

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Verfasst So 08.05.2016 20:40
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Ja ich meinte mit dem Visualisieren Moodboards. Sowas wird auch teil der Präsentation, wie du schon sagtest, auch Moodfilme sind eine möglichkeit.

Das Problem / Die Probleme habe ich ansich schon definiert und ein sehr ausführliches Briefing steht auch schon. Die Tonalität zu finden um die Zielgruppe anzusprechen ist auch nicht gerade einfach. Ein Konzept/Strategie steht noch nicht da komm ich in der Ideenfindung derzeit nicht weiter. Anstatt in der Kampagne ein Produkt zu bewerben dachte ich eher an das ganze ansich (segment/Marke).

Doch ich werd wohl noch eine weile brauchen um das Problem/Zielgruppe/und eigentliche Ziel zu verstehen. Eine Reihe an ersten Zielformulierungen gibt es schon. Allerdings muss ich auch noch definieren was ich denn der Zielgruppe mitteilen/kommunizieren will.

Danke für deine Tips.


Zuletzt bearbeitet von llkdll am So 08.05.2016 20:49, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Jade-Haus

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Verfasst Mo 09.05.2016 08:51
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"Wer das Ziel kennt und nicht aus den Augen verliert, kann es auch erreichen." Dieser zugegebenermaßen etwas abgedroschene Spruch hängt bei uns im Büro. Aber darin steckt viel Wahrheit.

Definiere erst dein Ziel - will sagen: mache dir erst einmal eigene Gedanken darüber und notiere dann die wichtigsten Stichpunkte, die dir dazu einfallen. Eventuell kannst du später welche streichen oder neue hinzufügen. Du könntest auch deine Kollegen, Freunde, die Raumpflegerin oder wen auch immer brainstormen - also dir noch weitere Meinungen einholen. Bei solchen Gesprächen können ganz tolle neue Gesichtspunkte herauskommen, an die du noch gar nicht gedacht hast.

Mit dieser Liste kannst du dich dann auf die Suche machen. Das Prinzip funktioniert übrigens bei allen gleichgearteten Aufgaben.

Extra-Tipp:
In deiner eigenen Altersgruppe hast du bestimmt Freunde oder Bekannte, die genau deinen Vorstellungen der entsprechenden Zielgruppe entsprechen. Beobachte sie. Was haben sie besonderes an sich? Wie bewegen sie sich? Wie ist ihre Mimik / Gestik? Hier ist deine Beobachtungsgabe gefragt.


Zuletzt bearbeitet von Jade-Haus am Mo 09.05.2016 08:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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