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Pioneer2011
Threadersteller
Dabei seit: 05.06.2011
Ort: München
Alter: -
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Verfasst So 05.06.2011 22:51
Titel 3D Foto / NICHT Anaglyph |
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Hallo,
mich interessiert, wie ich ein 3D Foto erstellen kann und anschließend in Photoshop zusammen bastele.
Das ganze nicht mit dieser rot-blauen Anaglyph Methode.
Ich meine die Methode, die aktuell in den Kinos als 3D existiert.
im Grunde ja nicht so schwer ein 2 fotos mit am besten baugleicher kamera im abstand vom durchschnittlichen augenabstand von 65mm-75mm zu machen ...
nur wie setze ich die die bidler dann zusammen ?
einfach mit deckkraft oder wie ?
habt ihr da eine idee ?
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst So 05.06.2011 22:59
Titel
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Da geht es nicht ums Zusammensetzen. Es geht darum jedem Auge sein eigenes Bild zukommen zu lassen. Dafür gibt es in der Technik verschiedene Methoden:
- Rot/Grün bzw. Rot/Blau auf Bildschirmen mit passender Brille
- Magenta/Cyan auf Papier mit passender Brille
- Projektion beider Teilbilder mit 90 Grad verdrehtem polarisierten Licht und Brille mit zwei ebenfalls 90 grad verdrehten Polfiltern (meist im Kino eingesetzt)
- Projektion oder Bildschirmdarstellung zeitlich nacheinander mit LCD-Shutterbrille (derzeit bei 3D-TV die übliche Methode)
- Darstellung gedruckt oder auf Bildschirm mit Mikroraster-Streifenfilter, einziges Verfahren ohne Brille, dafür extrem standortabhängig, Technik vergleichbar mit den Stereo-Fotopostkarten bzw "Wackelbilder"
Wenn du so eine Darstellung ohne Brille bzw. Filter siehst, überlagern sich beide Teilbilder und man sieht, dass sie nicht ganz genau den gleichen Inhalt haben. Aber das ist dann kein 3D ...
Zuletzt bearbeitet von qualidat am So 05.06.2011 23:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Pioneer2011
Threadersteller
Dabei seit: 05.06.2011
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 06.06.2011 16:24
Titel
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Vielen Dank für deine Antwort.
mir ist etwas noch unklar.
wahrscheinlich meine ich dann das Verfahren was du als "kein 3D" benannt hast.
es geht im Detail um folgendes:
- Landschaftsaufnahmen, Fotos.
- Mit Premiere/After Effects aus diesen Fotos mehrere Ebenen anlegen (z.b. Himmel, Hintergrund, Mittelgrund, Vordergrund)
- diese dann mit verschiedenen Geschwindigkeiten von links nach rechts verschieben, sodass man den Eindruck einer Kamerafahrt hat.
diese ganze Aktion soll später auf einem Beamer ablaufen.
Durch die Ebenen und die Automationen bekommt das statische Foto schonmal einen etwas 3D-igen, lebendigeren Touch.
Ich dachte mir eine 3D Aufnahme oder eine "kein 3D" Aufnahme würde diesen Effekt noch verstärken.
Im Grunde soll das mit einer, aus dem Kino mitgenommenen, 3D Brille ansehbar sein
Welches Verfahren würdest du mir Empfehlen. "3D-TV übliche Methode" ?
Diese Rot-Blau/Rot-Grün ist für meine Augen nicht zuertragen und ich finde es auch höchst Entfremdend.
Da würde ich aber nicht verstehen wie dieser zeitliche Versatz zustande kommt. Wikipedias Erklärungen zum Thema Shutterbrille sind auch nicht ohne.
Weil ... wenn ich bei Saturn o.ä. auf nen 3D TV Bildschirm ohne Brille gucke merke ich bis auf eine "leichte Unschärfe" nicht viel. Oder ist der zeitliche Versatz einfach sehr schnell?
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easteregg
Dabei seit: 15.02.2003
Ort: Deutschland
Alter: 36
Geschlecht:
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Verfasst Mo 06.06.2011 16:46
Titel
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Shutterbrille geht in der Regel so: linker Brillenshutter offen, Bild für linkes Auge wird gezeigt. Linker Brillenshutter schließt sich, rechter wird geöffnet, Bild für rechtes Auge wird gezeigt. Da natürlich das angezeigte Bild mit der Shutterbrille zeitlich passen muss, müssen beide synchronisiert werden (zumindest zu Beginn, danach wird am Wechselrhythmus ja nichts geändert).
Wie qualidat ja schon erwähnte, ists bei den Kino-3D-Brillen oft die Polarisation (ab und an gibts da auch Shutterbrillen, aber das merkste, wenn du deine Brille "einschalten" musst). Damit du so ein entsprechendes Bild projizieren kannst, benötigst du einen Projektor der das kann - ein Otto-Normal-Beamer dürfte dazu nicht in der Lage sein.
Schau dir mal an, welche Methoden YouTube für 3D bei den Videos anbietet. Bei deiner Bewegung ohne Polarisation oder Shutterbrille würde ich dennoch die Farbfilter-Variante empfehlen (rot/grün, o.ä.).
Btw: Die "Wackelbilder" heißen auch lentikulare Bilder.
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Mo 06.06.2011 17:18
Titel
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Ich denke, der TE meint, die Szene in tiefengestaffelte "Kulissen"-Ebenen aufzugliedern und bei einer virtuellen Kamerafahrt die näher gelegenen Kulissen schneller zu bewegen als die entfernteren. Dabei entsteht in etwa der Eindruck, als sitze man z.B. in einem Zug und schaue aus dem Fenster auf eine weite Ebene mit Bäumen, Häusern und ganz hinten Bergen ... wenn kein 3D-Material vorliegt ist das mit viel Handarbeit (Freistellen) verbunden. Umsetzen könnte man es evtl. danach mit Flash.
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xaos
Dabei seit: 06.10.2004
Ort: Kargath
Alter: -
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pantonine
Dabei seit: 03.03.2011
Ort: gehen Sie bitte weiter…
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easteregg
Dabei seit: 15.02.2003
Ort: Deutschland
Alter: 36
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Verfasst Mo 06.06.2011 23:20
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Ich denke, der TE meint, die Szene in tiefengestaffelte "Kulissen"-Ebenen aufzugliedern und bei einer virtuellen Kamerafahrt die näher gelegenen Kulissen schneller zu bewegen als die entfernteren. Dabei entsteht in etwa der Eindruck, als sitze man z.B. in einem Zug und schaue aus dem Fenster auf eine weite Ebene mit Bäumen, Häusern und ganz hinten Bergen ... wenn kein 3D-Material vorliegt ist das mit viel Handarbeit (Freistellen) verbunden. Umsetzen könnte man es evtl. danach mit Flash. | Genau so habe ich es verstanden - mit dem Aspekt, dass der TE zur Verstärkung des räumlichen Effektes noch eine 3D-Methode zusätzlich einbauen möchte. Aber am besten klärt das der TE selbst auf.
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