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Thema: Private Akademien - Größtenteils ein Flop? vom 25.11.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Studium -> Private Akademien - Größtenteils ein Flop?
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Piefke
Threadersteller

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Verfasst Di 25.11.2008 12:07
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Private Akademien - Größtenteils ein Flop?

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Hey!

ich lese hier im Forum schon länger mit und heute hab ich mich dann mal registriert...

Bei mir dreht sich alles um die privaten Akademien in Deutschland wie die WAM, Lazi, SAE usw.

Was mich einfach interessiert... Viele sprechen hier von Geldabzocke, schlechter Ausbildung, schlechten Zukunftschancen usw. aber warum das so ist, kann mir keiner sagen Hmm...?! ... Und dann wird immer davon gesprochen, dass es eine handvoll privater Akademien in Deutschland gibt, die auch ansehen in der Branche haben... Und die wären?!?

Würde mich wirklich mal sehr interessieren... Weil man wird extrem verunsichert, wenn man immer hört wie schlecht private Akademien doch sind aber man nicht wirklich einen nennenswerten Grund genannt bekommt warum das denn so ist...


Bis denn


Grüße

Max


Zuletzt bearbeitet von Piefke am Di 25.11.2008 12:09, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 31237
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Ort: -

Verfasst Di 25.11.2008 12:17
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Also wenn sie grade nicht hier rumspannen, hat die Design Akademie Berlin einen (soweit ich weiss) ganz guten ruf *ha ha* KBH oder HKB oder wie auch immer ist auch ganz gut oder?
Von SAE und Macromedia halte ich persönlich nichts, aber fest steht folgendes:

Bei einem Design Studium ist man sehr oft alleine auf sich gestellt. Deswegen hängen die Erfolgschancen eher vom Schüler als von der Schule ab.

Allerdings spricht das nicht grade für die privaten FHs.


Zuletzt bearbeitet von am Di 25.11.2008 12:18, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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l'Audiophile

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Verfasst Di 25.11.2008 12:22
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Nen recht guten Ruf in der Industrie haben die Miami Ad School in Hamburg und die U5 in München, Abzocke finde ich sie trotzdem. Was spricht gegen eine fundierte Ausbildung auf einer staatlichen Fachhochschule?
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AcidRaver

Dabei seit: 25.11.2008
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Verfasst Di 25.11.2008 14:50
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Die Akademie bei Macromedia hab ich mir in München mal vor ein paar Jahren angeschaut. Hab mit Studenten gesprochen, mir die technischen Mittel anschauen können und auch einige Projekte. Mir wurde eigentlich der Eindruck gegeben dass die Chance nach dem Studium keine Arbeit zu haben nahezu bei null sei, da man bei Macromedia ständig Anfragen hätte nach Absolventen. Hmh.
Mir wars aber zu teuer.


Zuletzt bearbeitet von AcidRaver am Di 25.11.2008 14:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 9094
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Ort: -

Verfasst Mi 26.11.2008 12:23
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Piefke hat geschrieben:
Viele sprechen hier von Geldabzocke, schlechter Ausbildung, schlechten Zukunftschancen usw. aber warum das so ist, kann mir keiner sagen

Ich sehe das so:
[list]
    • vermutlich gibt es auch Privatakademien, die mit den staatlichen FHs Kunsthochschulen mithalten können.

    • grundsätzlich ist bei Privatakedemien jedoch Skepsis angesagt, denn sie bieten oft eine Ausbildung, für die es keinen Markt gibt (solange jemand dafür zahlt, gibt es eben auch die Privatakademien). Hier wird meiner Ansicht nach bewusst mir der Unkenntnis, den Träumen und Illusionen von jungen Menschen gespielt. Deshalb auch der Vorwurf: Abzocke!

    • Die Begriffe "Design" und "Designer" sind nicht geschützt wie etwas "Architekt", das bedeutet jeder kann sich Designakademie nennen. Oft sind es aber eher technische Ausbildungen und Softwareschulungen gepaart mit etwas Grundwissen in Farblehre und Typographie. Das kann man dann eine gute überbetriebliche Ausbildung nennen, aber mitnichten ein Designstudium.

    • Die vielbeschworene Ausstattung einer Schule wird in meinen AUgen oft überschätzt. Klar ist es wichtig, dass man dort die Standardwerkzeuge ausprobieren kann, aber viel wichtiger ist, dass man dort intellektuell gefordert wird und sich mit anderen Studenten bzw. den Professoren austauscht und vergleicht.

    • Studenten, die genug Talent haben gehen normalerweise an eine staatliche FH / Kunsthochschule, weil dort die inspirierenderen Kommilitonen, Dozenten und Professoren zu finden sind.

    • Die Fachbereiche für Gestaltung sind übrigens auch an staatlichen FHs / Kunsthochschulen sehr familiär. Selbst hier an der UdK kennt jeder jeden.

    • Die Frage, ob ein Designabschluss "staatlich anerkannt" ist oder nicht, ist aus meiner Sicht auch völlig unerheblich, weil man als Designer schließlich in den seltensten Fällen für den Staat arbeiten wird.

    • ergo: mir fällt kein Grund ein, der für eine Privatschule spricht. Vom Geld ganz zu schweigen. Wer wirklich Geld ausgeben will, wollte sich wenigstens was hochkarätiges in England suchen: in London gibt es ein paar sehr gute private Designunis, die für EU-Bürger auch nicht viel mehr kosten als hiesige "Akademien", mit dem Unterschied, dass man dort auch wa für sein Geld bekommt.

    • Wer sich für Design und ein Designstudium interessiert, sollte sich mal die Lebensläufe von erfolgreichen Designern ansehen: die wenigsten haben ihre Karriere mit einer privaten Designakademie begonnen. Was bedeutet das wohl?



Denk mal drüber nach.
 
Benutzer 9094
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Ort: -

Verfasst Mi 26.11.2008 12:29
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Zitat:
WAM, Lazi, SAE usw.


Mein Post bezog sich auf Designakademien.

Es gibt Akademien (evtl. WAM), die sehr praxisbezogenen Kompaktkurse für die MEdienwirtschaft anbieten, die wohl in bestimmten Bereichen auch sehr anerkannt sind.
Die SAE bietet im Bereich Bild+Ton eine gute technische Ausbildung, die es in dieser Form an staatlichen Unis in Deutschland nicht gibt.
Lazi kenne ich nicht. Die Website ist aber hoffentlich nicht ernst gemeint.
 
Brainpulse

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Mainz
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.11.2008 17:04
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@ursomat: Gute Auflistung. Mehr ist dazu echt nicht zu sagen und kann mich da nur anschließen.

Ansonsten würde ich auch eher staatliche Hochschulen bevorzugen weil die wirklich herausragenden Dozenten und Professoren auch eher in staatlichen Schulen unterrichten als auf Private. Siehe Übele, Ade hauser lacour, Hans Peter Willberg (damals), Lucas de groot, Sven Voelker, Klaus Hesse, Fons Hickmann uva. Zumindest was Design betrifft.

Sollte es ausschliesslich in die Werbebranche gehen, dann sind es nur Privatschulen die einen sehr guten Ruf genießen: Miami Ad School, Texterschmiede und Akademie U5.
An staatlichen wird man mit Werbung nicht wirklich glücklich. Bis auf vielleicht Bauhaus Universität Weimar und vielleicht noch paar andere aber in der Werbung sind die oben genannten 3 schon erste Wahl.


Zuletzt bearbeitet von Brainpulse am Do 27.11.2008 17:09, insgesamt 1-mal bearbeitet
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