Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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der_winnie
Dabei seit: 01.02.2007
Ort: münchen
Alter: 42
Geschlecht: -
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Verfasst Do 01.02.2007 17:55
Titel
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hi,
ich spiele auch mit dem gedanken an der BAF zu studieren, allerdings berufsbegleitend "tv productionmanagement".
ich arbeite seit über zwei jahren in einer werbefilm produktion in münchen als produktionsassistent und aufnahmeleiter und erhoffe mir durch das studium vor allem grundwissen in den bereichen:
- budget und kalkulation
- medienrecht
- marketing und lizenzen
und allgemein mehr einblick in den tv bereich (komme ja vom film... großer unterschied...)
also wenn jemand das studiert hat freue ich mich hier über erfahrungen!
grüße winnie
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DocS
Dabei seit: 22.03.2007
Ort: München
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.03.2007 12:01
Titel
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Tach auch hab den thread hier zufällig gefunden und hoff des liest noch jemand..
Hab aber auch schon sehr viele gute Info´s gefunden, schomal danke.
Ich interesiere mich zwecks ausbleibender arbeitsmöglichkeiten für den Studiengang Cutter an der baf in münchen.
Hab einiger zeit meine Ausbildung zum Mediengestalter abgeschlossen, danach zivi und würd mir nun mit diesem Studium gern ein paar neue türchen öffnen . Realschule hab ich auch. Ich glaub des waren eh schon alle Aufnahmebedingungen dort.
Nun zu den Fragen:
- die nehmen nur 18 leute. Hat man da überhaupt ne chance, oder nehmen die lieber leute mit Abitur? versuchen tu ichs trotzdem selbst wenn so ist.
- Weis jemand ob man dafür sowas we bafög kriegen kann? sonst wird das vom geld her richtig schwierig.
- Wären da Arbeitsproben bei der Bewerbung wichtig? Anmeldefrist ist bis mai.. Da müsst ich mich ranhalten.
Gruß
DocS
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Endless_Dark
Threadersteller
Dabei seit: 30.10.2006
Ort: stuttgart
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst Fr 13.04.2007 16:27
Titel
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hey DocS,
wie siehts aus?
hast ja noch knapp nen monat
ist irgendwie von hier am 21.04 am infotag?
ich werd dort anzutreffen sein - sofern nicht irgendwas schlimmes dazwischen kommt, wer weiss
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mode7
Dabei seit: 20.04.2007
Ort: München
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Sa 21.04.2007 19:22
Titel
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Ich war heute beim Tag der offenen Tür und habe mich mal umgesehen und mit einigen Dozenten gesprochen. Unter anderem war ein älterer Herr mit Deutschland-Kravatte da, der mir eigentlich alles ein wenig vermiest hat. Wie ich bereits die Öffentlich-Rechtlichen kennengelernt habe, so hat auch dieser Herr eine sehr konservative Meinung von Selektion der Bewerber. Hat mich ziemlich angekotzt dass mehr auf das Zeugnis geachtet wird als die wirkliche Fähigkeit / Motivation.
Ist aber nicht bei allen so. Eine Dozentin des ZDF hat mir sogar nahegelegt in meinem Falle ein Praktikum statt eine Schule im Ausland zu besuchen. War wirklich sehr ehrlich und offen, das hat mich wiederum überrascht.
Aber dennoch - seit heute weiß ich dass die BAF nichts für mich wäre.
Zuletzt bearbeitet von mode7 am Sa 21.04.2007 19:23, insgesamt 2-mal bearbeitet
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chrissowa
Dabei seit: 08.11.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 21.04.2007 19:38
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und warum wäre sie nichts mehr für dich?
wegen diesem einen dozenten mit der krawatte?
nja ich war auf ner berufsmesse in regensburg bei nem vortrag der baf und fands hammer ...
genau das was mich interessiert und ich später gerne machen würde
hauptsächlich interessier ich mich für die richtung virtual fx ....
als ich dann aber gesehn hab dass es gar kein "richtiges" studium ist, mit bachelor oder master abschluss und ne ganze stange geld kostet hab ich mir dieses studium ausgeredet ...
worüber ich mir auch gedanken mach sind die chancen nach dem studium einen beruf zu finden ....
einer hat ja schon geschrieben, dass die meißten einen beruf oder einen praktikumsplatz gefunden haben aber ich bin da irgendwie skeptisch ...
mfg
chrissowa
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mode7
Dabei seit: 20.04.2007
Ort: München
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Sa 21.04.2007 23:11
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chrissowa hat geschrieben: | und warum wäre sie nichts mehr für dich?
wegen diesem einen dozenten mit der krawatte? |
...weil auf 12 - 18 Plätze pro Jahr um die 380 Bewerbungen kommen. Ich habe zwar schon ein Portfolio und eine Ausbildung vorzuweisen, aber irgendwie ist mir das zu viel Stress. Vor allem wenn mir eine Dozentin dort sogar offen ins Gesicht sagt, dass ein Auslandspraktikum meistens besser in der Industrie ankommt, als wenn man bei einer Filmakademie war. So nach dem Motto: "Der / die hat sich die Ausbildung kaufen müssen..." (Wortlaut!)
Nebenbei wäre es ein Intensivgang mit Anwesenheitspflicht, meistens 10 Stunden am Tag, dann daheim selbst weiterlernen, und auch Samstags rein. Seid mir nicht böse und bezichtigt mich der Faulheit, aber wenn man so viel geballtes Wissen in 10 Monaten OHNE Pfingst- / Sommerferien zu haben reingedonnert bekommt (wofür bei der SAE 18 Monate in Anspruch genommen werden) so scheint es mir auch mehr für Leute geeignet, die möglichst viel möglichst schnell an Informationen und Bildung im Medienbereich brauchen.
Daher nicht ganz auf meine Bedürfnisse / Wünsche / Vorstellungen / Zukunftsperpektiven zugeschnitten.
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Endless_Dark
Threadersteller
Dabei seit: 30.10.2006
Ort: stuttgart
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst So 22.04.2007 13:59
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BAF ist ja auch spezifischer - im gegensatz zur SAE
ich konnte leider doch nicht kommen
naja... machen sicher nächstes jahr wieder nen tag der offnen tür *hope so*
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PerryRhodan
Dabei seit: 27.06.2007
Ort: Nähe Ingolstadt
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Mi 27.06.2007 22:54
Titel
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Servus miteinander,
da dies mein erster Beitrag in diesem Forum hier ist, möcht ich mich erstmal kurz vorstellen:
Ich heiße Peter, bin 22 Jahre alt und habe mich im Mai an der BAF für den Studiengang "3D-Animation & VFX" beworben, weil ich diesen Bereich nicht nur in der Medienwelt für äußerst zukunftsweisend halte.
Was die Aufnahmebedingungen / Auswahlkriterien / "Bewerbungsstress" etc. [bitte auswählen] betrifft, so kann ich nur folgendes sagen:
Ein solch humanes und entspanntes Auswahlverfahren wie an der BAF wird man woanders wohl kaum finden!
Zu meiner Ausgangssituation:
Ich habe letztes Jahr erst mein Abi gemacht und werde bis zum kommenden August ein 10-monatiges Praktikum in der Grafikabteilung eines Ingenieurbüros für Automobil- und Luftfahrtentwicklung abgeschlossen haben.
Nach meinem sehr positiven Eindruck von der BAF am dortigen Tag der Offenen Tür habe ich beschlossen, mich dort zu bewerben.
Ich habe ganze zwei Seiten Papier (kurzes Motivationsschreiben + tab. Lebenslauf) eingereicht. Dazu habe ich eine DVD mit Arbeitsproben in Form einer Präsentation vorbereitet, die ich mitgeschickt habe. In diese Präsentation habe ich viele Stunden investiert, sie funktioniert im Prinzip wie eine interaktive Bildergalerie/Website. Da ich schon seit Jahren sehr viel zeichne/male/fotografiere und auch während meines Praktikums schon einige relevante Arbeiten entstanden sind, konnte ich natürlich einiges an Material in digitalisierter Form abgeben.
Schließlich wurde ich zur Aufnahmeprüfung eingeladen. Diese hat vor gut einer Woche in Form eines netten, ca. 20-minütigen Gesprächs unter 10 Augen stattgefunden.
Ende letzter Woche bekam ich dann die erfreuliche Mitteilung, dass man mich aufnehmen würde!
Wegen meiner hervorragenden Schulzeugnisse oder dem tollen Abischnitt? - Wohl KAUM!
Ich war in der Regel ein eher mittelmäßiger Schüler. Mein Abi hat einen Schnitt von 3,0.
Ausschlaggebend für die Aufnahme an der BAF sind daher wohl weniger irgendwelche Schulnoten, sondern eher ein überzeugendes, selbstbewusstes Auftreten in Kombination mit spürbarer Begeisterung für das Thema bzw. die Bereitschaft, sein Bestes geben zu wollen - im Team und unter Zeitdruck, wenn nötig. Wer mit Teamarbeit und festen Terminen nicht klar kommt, für den ist die Arbeit in der Medienbranche und auch woanders wohl eh nichts...
Um nochmal auf die Aufnahmebedingungen und "Bewerbungsstress" zurückzukommen:
Wer schon mal versucht hat, sich bei einer Kunstakademie (z.B. Karlsruhe, Kunstpädagogik) zu bewerben, der bekommt eine Ahnung, was WIRKLICHER "Bewerbungsstress" ist!
Ich hab´s selbst schon hinter mir:
Da wäre zunächst einmal eine Bewerbungsmappe einzureichen, mit min. 20 Arbeitsproben - natürlich alles Originale! Das schließt z.B. schon mal die Möglichkeit aus, sich an 10 oder mehr solcher Akademien gleichzeitig zu bewerben - es sei denn, man hat ein großzügig eingerichtetes Atelier daheim und konnte neben der Schulprüfungen sich noch monate- oder jahrelang als Künstler betätigen.
Dann die Einladung zur Aufnahmeprüfung (falls es soweit überhaupt kommt): 6-stündige Klausur, in der ein freies (beliebiges) Thema bearbeitet werden musste.
Anschließend folgte noch eine etwa halbstündige mündliche Prüfung, wo die Arbeiten aus der praktischen Klausur und die Arbeitsproben aus der Bewerbungsmappe vor ca. 20 Professoren ausgebreitet wurden. Mittendrin steht man verloren als Bewerber da, umzingelt von einer unheimlichen Traube aus hohen Kompetenzen und abgehobenen Schöngeistern und wird von allen Seiten mit Fragen und teilweise Sticheleien traktiert. So soll u.a. wohl auch Selbstsicherheit und Beherrschung auf die Probe gestellt werden.
Anschließend sitzt man rund einen Monat auf heißen Kohlen bis schließlich irgendwann die Ernüchterung mit einem Brief ins Haus flattert. Nur 3,2... mit 3,0 hätte man´s geschafft. Tja, knapp vorbei ist auch daneben!
Aber heute bin ich eigentlich fast froh, dass es so gekommen ist - jetzt werde ich Dank meiner Praktikumserfahrungen in der techn. Entwicklung/Design und mit dem Studium an der BAF wohl einen anderen Weg einschlagen.
Ich hoffe, dem einen oder anderen Interessierten mit meinen Ausführungen weitergeholfen zu haben.
Und soweit ich die Leute von der BAF schon kennenlernen konnte, kann ich sagen, dass man dort alles andere als hochgradig konservativ oder engstirnig ist. Das ist wohl auch die Regel in der Medienbranche, um nicht zu sagen ein MUSS...
Ich habe eine tiefe Abneigung gegen die heutige allgemeine Kleinkariertheit, Menschen mit Motivation und gewissen Begabungen anhand ihrer Schulnoten abzustempeln. Gerade für die Bereiche "Medien, Gestaltung, Design, Kunst" usw. haben Schulzeugnisse doch nahezu NULL Aussagekraft. Ich kann vielleicht anbringen, dass ich den Leistungskurs Kunst besucht habe und darin eine Facharbeit geschrieben habe - aber zu welchen anderen Schulfächern oder schul. Aktivitäten lässt sich sonst noch ein relevanter Zusammenhang zu meinem Berufswunsch erkennen?
Überhaupt sind die musischen Fächer in den meisten Schulen doch schon nahezu "abgeschafft". Kein Wunder, dass man beinahe schon wie ein Außerirdischer betrachtet wird, wenn man sich mit Zeichnungen oder sonstigen gestalterischen Arbeiten beschäftigt...
Gute Nacht,
Peter
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