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Thema: Agentur-/ Kalkulationsfrage: Wie sind Änderungen definiert? vom 23.10.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Studium -> Agentur-/ Kalkulationsfrage: Wie sind Änderungen definiert?
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hellgold
Threadersteller

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Verfasst Sa 23.10.2010 01:50
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Agentur-/ Kalkulationsfrage: Wie sind Änderungen definiert?

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Hallo,

ich arbeite mich grad in eine neue Software ein (Revolver Office). Dort kann ich verschiedene Leistungen und deren Bedeutung/Umfang hinterlegen und dannn auch in Angebote einfügen.

Ich wüßte gerne, als was/wie eine Änderung auf Kundenwunsch definiert ist, wie und was eine Autorenkorrektur ist, was eine Korrekturschleife sinnvollerweise umfassen sollte (geg. eine zweite) etc.

Wie und was beschreibt man hier, damit das der Auftragsnehmer (Kunde) kapiert?
Ist eine Autorenkorrektur z.B. eine Korrektur, die auf eigene Veranlassung geschehen ist vom Gestalter oder ist das eine Korrektur, die aufgrund eines Fehlers desselben erforderlich wurde?

Danke an die Agenturerfahrenen hier...

Gruß
HG
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blindtext

Dabei seit: 22.07.2010
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Verfasst Sa 23.10.2010 12:27
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Re: Agentur-/ Kalkulationsfrage: Wie sind Änderungen definie

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hellgold hat geschrieben:

Ich wüßte gerne, als was/wie eine Änderung auf Kundenwunsch definiert ist,


Schwer zu sagen, was du meinst ... Eine Änderung in Abgrenzung zur Korrektur?

Zitat:
wie und was eine Autorenkorrektur ist,


Eine Autorenkorrektur erfolgt nach der kundenseitigen Kontrolle, also dem Vergleich mit den Vorgaben. Das ist die erste Möglichkeit des Kunden für Änderungswünsche.

edit: Die Autorenkorrektur ist meist kostenpflichtig, weil es sich um engen Sinn nicht um eine Korrektur, sondern eine Änderung handelt. Eigentlich ist die Autorenkorrektur ein Relikt aus dem Bleisatz ...

Zitat:
was eine Korrekturschleife sinnvollerweise umfassen sollte (geg. eine zweite) etc.


Eine Korrekturschleife umfasst eben genau das - einen Korrekturdurchgang. Will der Kunde danach wieder Korrekturen ist das die nächste Schleife. Und so weiter. Bei pauschaler Abrechnung sind meiner Erfahrung nach meist 2 Korrekturschleifen inklusive. Erst danach wird nach Aufwand zusätzlich berechnet.

Zitat:
Wie und was beschreibt man hier, damit das der Auftragsnehmer (Kunde) kapiert?


Das ist stark kundenabhängig.

Zitat:
Ist eine Autorenkorrektur z.B. eine Korrektur, die auf eigene Veranlassung geschehen ist vom Gestalter oder ist das eine Korrektur, die aufgrund eines Fehlers desselben erforderlich wurde?


Siehe oben.

b.


Zuletzt bearbeitet von blindtext am Sa 23.10.2010 12:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hellgold
Threadersteller

Dabei seit: 05.10.2006
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Verfasst Sa 23.10.2010 15:13
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Allright.

Ich ändere die Frage nochmal.
Wie und in welcher Weise sollte man die (meis immer anfallenden) Änderungen) in Angeboten puffern bzw. einschließen bzw. berechnen?

Ich möchte einfach in Zukunft gewisse Posten standardisierter anbieten, benötige dazu aber mehr Infos, wie das normalerweise in Agenturen gehandhabt wird. Welche Begrifflichkeiten verwendet werden, welche Vorgehensweisen üblich sind etc. (damit ich nicht jedem Kunden neu erklären muss, wie und was Änderungen z.B. sind und wie diese abgerechnet werden).

Danke
HG
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blindtext

Dabei seit: 22.07.2010
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Alter: -
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Verfasst Sa 23.10.2010 15:35
Titel

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hellgold hat geschrieben:
Allright.

Ich ändere die Frage nochmal.
Wie und in welcher Weise sollte man die (meis immer anfallenden) Änderungen) in Angeboten puffern bzw. einschließen bzw. berechnen?


Das hängt von deiner individuellen Situation ab, davon, wie du kalkulierst und davon, was du bei deinen Kunden durchsetzen kannst ... Man sollte das immer so machen, dass es wirtschaftlich aufgeht. *zwinker*

Zitat:
Ich möchte einfach in Zukunft gewisse Posten standardisierter anbieten, benötige dazu aber mehr Infos, wie das normalerweise in Agenturen gehandhabt wird.


Das bringt dir ziemlich wenig, weil andere auch andere Kalkulationen haben. Wenn du deinen Kunden Posten anbieten willst, musst du deine Posten schon selbst schnüren. Eine 50-Mann-Agentur hat andere Kosten und Erwartungen als ein Einzelkämpfer; jemand, der 30 Jahre im Geschäft ist mit hoher Wahrscheinlichkeit andere als ein Newcomer. Ich glaube kaum, dass dir jemand hier seine Kalkulationen offen legt. Du kannst dich allenfalls an Richtwerten wie aus dem Rotstift oder dem VTV der AGD orientieren, musst aber trotzdem zusehen, ob du selbst die Preise durchsetzen kannst oder nicht.

Zitat:
Welche Begrifflichkeiten verwendet werden, welche Vorgehensweisen üblich sind etc. (damit ich nicht jedem Kunden neu erklären muss, wie und was Änderungen z.B. sind und wie diese abgerechnet werden).


Das wirst du schon jedem Kunden neu erklären müssen - und im Zweifelsfall auch jedes mal neu verhandeln. Das ist so üblich. Es gibt keine Einheitspreise und Einheitsverträge. In der Regel werden Stunden-/Leistungssätze kalkuliert und dann mit dem Kunden verhandelt. Am Ende des Verhandlungsprozesses stehen dann nicht selten Pauschalen, z.B. Monatspauschalen. Stellt das Controlling der Agentur dann fest, dass viel mehr Leistung abgefordert wird, als pauschal bezahlt wird, muss nachverhandelt werden. Stellt das Controlling des Kunden fest, dass viel weniger Leistung anfällt als bezahlt wird, dito. Ist der Kunde mit dem Werbeerfolg nicht zufrieden ebenfalls usw. usf.

b.
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hellgold
Threadersteller

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Ort: Duesseldorf
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Verfasst Sa 23.10.2010 16:46
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Wir verstehen uns glaube ich falsch.

Zitat:
Ich glaube kaum, dass dir jemand hier seine Kalkulationen offen legt


DAS habe ich nach dem unsäglichen Leitartikel zu Kalkulation allg. in der PAGE Anfang diesen Jahres auch gemerkt. Selbst dort hat niemand mal Klartext geredet.

Mir gehts aber weniger um BETRÄGE sondern um die Begriffe. Wie formuliert man, welche Termini sind üblich? Also, schreibt man z.B. bei der Abwicklung eines Druckauftrages ABWICKLUNG oder z.B. eher Produktion Druck. Oder gilt die Abwicklung gar nicht als Teil der Produktion.

Ich denke, dass meine Frage so verstanden werden sollte, dass ich als Kreativer gerne mehr über die Arbeitsweise der jenigen in Agenturen wüßte, die Angebot erstellen und dem Kunden/Auftraggeber vorlegen. DAS machen eher selten die Grafiker und Webdesigner.

Ich bin übrigens nicht Mitglied im AGD, von daher kenne ich die Unterlagen von dort nicht, die es möglicherweise zu dem Thema bereits gibt. Ab und an höre ich aber, dass die Kalkulationen dort eher unrealistisch sind für kleiner Kunden/Unternehmen.

Jetzt klarer, was ich wissen möchte?

Danke und Gruß
HG
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