[_Dominik]

Erstmal hallo!
Ich habe mich nun nach dem Abitur zweimal für Kommunikationdesign beworben, einmal direkt nach dem Abi in Karlsruhe und dann ein halbes Jahr später (nach einem Praktikum) in Mannheim und wurde beide Male abgelehnt.
Nun überlege ich, wie ich weitermachen soll. Ich weiß, dass das Fachgebiet mein Wunschgebiet ist. Bietet es sich an, erstmal eine Mediengestalterausbildung zu machen und anschließend zu studieren? Dann stellt sich die Frage, ob so eine Ausbildung mir eigentlich schon genug für einen Beruf bringt und ich dann gar kein KD-Studium mehr brauche und stattdessen lieber etwas studieren soll, was etwas stärker auf eine spezielle Thematik eingeht.
Oder heißen zwei Ablehnungen so viel wie "Lass das, studier ein anderes Fach!"?
Ich freue mich über Antworten
Gruß,
Dominik

[coon]

[Star_Scream]

Ich als "Spätzünder" mache gerade ein 1 jähriges gelenktes Praktikum (Fachabi nachgeholt) gerade in einer Werbeagentur und frage mich ob denn noch ein Studium in Frage kommen würde da ich ja "erst" 26 bin.

Ich weiß nicht ob das denn schon zuspät ist denn wenn ich 3 oder 4 Jahre noch studieren würde wär ich ja schon 30/31 ob eine Agentur so einen "alten" Hasen dann noch nehmen würde (da die meisten Agenturen jemanden haben wollen den sie noch formen können etc.) oder man doch darüber nachdenken sollte sich mit diesem "reifen Alter" selbstständig zu machen?


Hat hier jemand auch schon solche Erfahrungen durchlebt, gerade mit diesem Alter?

[Brainpulse]

[Benutzer 9094]

Es kommt wirklich drauf an, und letztendlich ist das Alter das kleinste Problem.
Ein gute Freund von mir hat auch erst mit 28 sein Studium angefangen, ist dieses Jahr mit 33 fertiggeworden.
Kein Problem.
Ehrlich gesagt: es fragt niemand nach dem Alter.
Und ich hab auch schon lange keinen Lebenslauf mehr mit Geburtsdatum geschrieben.
Klar, wenn man fest angestellt wird, steht es auf der Lohnsteuerkarte.

Aber sonst?

Es ist ja normalerweise auch nicht so, dass man während des Studiums nicht arbeiten geht. Die älteren Studenten, die ich so kenne, haben alle spätestens im Hauptstudium schon in Agenturen gearbeitet. Viele halt auch schon vor dem Studium. Und am Ende braucht man den Wisch von der Uni eigentlich gar nicht mehr wirklich, das ist dann eine Formsache. Was ich damit sagen will: es gibt nicht das Leben vor und nach der Uni. Es sei denn Du studierst Jura, Medizin oder willst bei einem Konzern im mittleren Management anfangen.

Im Zweifel hat man mit 30 auch echt mehr zu erzählen. Das ist für einen Beruf, in dem es um Inhalte und Kommunikation geht, sehr nützlich. Ich hab mir zwar auch schon mit Anfang 20 was auf meine Weltgewandheit eingebildet, aber heute weiß ich, dass mein Horizont damals echt ziemlich beschränkt war. Mir fällt wirklich kein Vorteil an einem 23-Jährigen ein, außer dass er sich eventuell etwas besser mit neuen Bands auskennt...

[designzicke]

[Star_Scream]

Danke euch allen für die positiven Worte