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Thema: HTK oder Grafikakademie? vom 21.06.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Weiterbildung -> HTK oder Grafikakademie?
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mar.s
Threadersteller

Dabei seit: 21.06.2006
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Verfasst Mi 21.06.2006 15:44
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HTK oder Grafikakademie?

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Hallo zusammen,

es folgt jetzt mal ein etwas längerer Text - fänds schön, wenn sich trotzdem einer dran setzt und ihn liest und im Idealfall auch noch antwortet. Lächel

Ich weiß, das Thema wurde schon des Öfteren hier behandelt - aber DIE Antwort, die mir meine Entscheidung leichter macht, habe ich bisher noch nicht gefunden.

Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen? Es geht mal wieder um das Thema, welches Fernstudium besser / geeigneter ist: HTK oder Grafikakademie?

Vielleicht kurz ein bisschen was über mich: Ich habe Dienstleistungsmanagement / Vertiefung Medienwirtschaft an einer BA studiert. Während des Studiums haben wir auch ganz grob die Grundlagen von Dreamweaver, Flash, InDesign und Photoshop beigebracht bekommen, wie gesagt, aber nur recht eingeschränkt.

Darauf aufbauend möchte ich mich (einfach nur aus persönlichem Interesse und evtl. im Hinblick auf spätere Bewerbungen) nun im Bereich Grafik- bzw. Kommunikationsdesign weiterbilden. Da ich momentan voll berufstätig in einem Verlag arbeite, kommt für mich eigentlich nur ein Fernstudium infrage - es sei denn, jemand hätte hier noch eine grandiose andere Idee, auf die ich bisher noch nicht gekommen bin. Lächel

Bei der Wahl zwischen den einzig mir sinnvoll erscheinenden Alternativen komm ich nun nicht weiter: Was würdet ihr mir als Experten oder Laien empfehlen: HTK oder Grafikakademie (Wo liegen Unterschiede? Wer bietet welche Vorteile?)

In jedem Fall vielen Dank fürs Lesen und Antworten... Lächel



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Zuletzt bearbeitet von tacker am Mi 21.06.2006 16:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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casali
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Ort: -

Verfasst Mi 21.06.2006 16:33
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hi,

also ich mach seit 2 jahren das htk-studium. finds gar nicht schlecht. ich hab allerdings davor die ausbildung zur mediengestalterin gemacht und weiß daher nicht, wie es für jemanden ist, der nicht diese grundkenntnisse hat.
ich habe auch noch eine festanstellung nebenher und finds gar nicht mal so stressig mit dem htk-online studium. man hat meist 2 wochen zeit, seine aufgabe zu erledigen. falls der lösungsvorschlag dann immer noch nicht optimal ist, bekommst du per mail die kritik und anregungen deines professors und kannst deine lösung nochmals überarbeiten. das lernmaterial wird einem grösstenteils als pdf bereitgestellt.

kosten tut das ganze 80€ monatlich (aber das wirste wohl schon wissen) und staatlich anerkannt ist es nicht. sollte man mal in urlaub gehn oder sonstwie andersweitig im stress sein, kann man mit anmeldung einen monat aussetzen der allerdings trotzdem bezahlt werden muss. das studium dauert 2,5-3 jahre, je nachdem, wie schnell man seine aufgaben erledigt hat und welche module man belegt. die abschlussprüfung findet dann in hamburg statt.

die grafikakademie kenne ich nicht, kann also nicht viel zu sagen.

ich jedenfalls bin zufrieden mit der htk, ich lern was dabei und hab gleichzeitig entwürfe, die ich in meine mappe machen kann.

so, hoffe das hat a bissle weitergeholfen Menno!
 
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mar.s
Threadersteller

Dabei seit: 21.06.2006
Ort: Augsburg
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.06.2006 18:32
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Hallo casali...

... und danke für deine Antwort. Klar hilft mir das schon mal weiter.

Was mich noch interessieren würde, inwieweit wird bei der HTK Grundwissen im Umgang mit den verschiedenen Grafikprogrammen etc. vorausgesetzt oder bekommt man da auch noch einmal so etwas wie eine Einführung?

Welchen Umfang haben denn die meisten "Studienbriefe", die man zugesandt bekommt und wie ist da die Gewichtung von theoretischen Inhalten zu praktischen Aufgaben?

Hast du vielleicht eine Art "Rahmenlehrplan", welche Inhalte genau in den einzelnen Modulen behandelt werden. Dazu konnte ich bisher nämlich leider noch nichts finden. *Schnief*

Schon mal DANKE im Voraus fürs erneute Antworten.
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casali
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Ort: -

Verfasst Do 22.06.2006 08:28
Titel

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Hi,

was die programme betrifft, sollte man die nötigsten grundkenntnisse besitzen (Photoshop, Quark oder Indesign...). die programme ansich muss man sich im laufe der zeit selbst aneignen. das studium hat bei mir zumindest (ich mach das grafikdesign studium) leicht begonnen (Visitenkarten, Briefbögen, Plakate etc. gestalten). zum lehrplan kann ich grad net so genau sagen was alles dran kommt (hab ihn net im kopf und es kommt ja auch drauf an, welches studium man macht und wie weit man studieren will (es ist alles aufgeteilt in module etc.). ich würde am besten mal ne e-mail hinschicken und mir infomaterial per post zusenden lassen, da ist alles super beschrieben.

das lehrmaterial sieht so aus, dass man immer bei jeder neuen aufgabe ein pdf bekommt, in dem das thema grob beschrieben ist und die aufgabe mit drin steht. dann bekommt man ein 2. pdf, in dem näher auf das thema eingegangen wird (je nach thema ca. 8-10 Seiten). ich musste bisher kein zusätzliches lernmaterial kaufen (kann aber sein dass das an meiner ausbildung liegt).

ich würd wie gesagt am besten info-material anfordern...auf jeden fall sind mir auch schon einige während des studiums begegnet, die den beruf au net gelernt haben und denen es spass macht und die zurechtkommen Lächel

so denn, viel glück *Thumbs up!*
 
rockthekasbah

Dabei seit: 10.03.2006
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 23.06.2006 08:43
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Ich hab das htk-online Studium ohne designerische/grafische Vorkenntnisse vor ein paar Jahren gemacht.
Ich fand es am Anfang ganz toll und motivierend! Für die Aufgaben habe ich immer tausend Sachen
rumprobiert und wenn ich dann einigermaßen zufrieden war, zwei, drei Entwürfe geschickt. Dafür habe
ich dann hintereinander mehrere einsen bekommen, was mich natürlich enorm anspornte, weiter zu machen.
Leider kam kaum Kritik, was mich mit der Zeit etwas irritierte. Ich hab mich gefragt. "wo ist denn da der Lerneffekt???"
und hab meinem Prof. auch geschrieben, er solle mal was kritischer sein. Er meinte nur: es wäre doch gut so.
Andererseits, so ganz autodidaktisch ohne Aufgaben hätte ich das ganze auf keinen Fall so hinbekommen,
aber mir schien dieses Studium schon sehr autodidaktisch.

Die Programme konnte ich am Anfang kaum, aber mit jeder neuen Aufgabe war man eigentlich gezwungen,
diese zu erlernen. (bin dann zur Volkshochschule die Programme lernen. Heutzutage brauchst du dir ja nur
Videobrain zu besorgen, um dir die Grundkenntnisse mal schnell einzuverleiben, und es gibt tausend Bücher)
Deshalb habe ich auch den zweiten Teil des Studiums, in dem man die Programme lernt, nicht mehr gemacht
und sie anderweitig vertieft. Hatte auch keine Bock mehr auf Fernstudium.

was ich auch komisch fand, dass es irgendwo hieß: dieses online-studium hätte den gleichen Wert wie das
Tagesstudium vor Ort. Das ist doch überhaupt kein Vergleich!!! Der ganze Austausch fehlt doch.

Was wir bekommen haben: EIN Skript und EINE Literaturliste.

Was mir gefallen hat: die Aufgaben fand ich gut (manchmal ein bisschen altbacken, wurden gerade überarbeitet)
die angebotenen Workshops vor Ort waren alle super, sehr interessant, gute, nette Dozenten.
weiterer Pluspunkt: ein sehr günstiges Studium, wie gesagt, wenn man autodidaktisch ein wenig begabt ist.
noch einer: freie Zeiteinteilung, man kann auch überziehen, wenn man die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit nicht schafft.
und v.a. für mich damals sehr von Vorteil: keine lange Bewerbungsprozedur, keine Mappe machen, keine Vorkenntnisse nötig Au weia!

Ich habe keinen Vergleich, aber das sind eben meine Erfahrungen.
Das ist wie gesagt auch schon vier Jahre her, ich weiß nicht, ob es heute anders ist.
Ohne dieses Studium hätte ich wahrscheinlich nix gelernt. Vor Ort wäre auf jeden Fall besser gewesen.

LG
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mar.s
Threadersteller

Dabei seit: 21.06.2006
Ort: Augsburg
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 23.06.2006 12:32
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Hey,

vielen Dank für deine Antwort... endlich findet man auch mal ein paar kritische Worte - die sind ja leider immer etwas rar gesät!

Hast du vielleicht mal so eine Art Zusammenfassung, was genau die Inhalte der Module sind, die du belegt hast? Die htk hält sich diesbezüglich ziemlich bedeckt.

Wäre toll! Danke und viele Grüße!
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casali
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Ort: -

Verfasst Fr 23.06.2006 12:49
Titel

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rockthekasbah meinte, dass sein professor kaum kritik verteilt hat. bei mir ist es so, dass ich bisher bei jedem modul nen andern prof hatte. der eine war wirklich net sehr kritisch, der jetzige den ich hingegen hab, haut mir die kritik und verbessertungsvorschläge geradezu um die ohren..deshalb ists net schlecht, dass die profs au wechseln...

und das mit dem material was man heute dort bekommt ist ja au a bissle mehr geworden....


wo ich zustimmen muss ist, dass es natürlich tausendmal besser ist, das studium vor ort zu machen.

ein nachteil beim htk-online studium ist noch, dass die uni in hamburg ist und die freiwilligen vorträge und kurse auch dort sind. wodurch ich bisher in den letzten 2 jahren (da in stuttgart wohnend) leider keinen besuchen konnte *Schnief*

die studiumaufgaben sind mittlerweile auch moderner geworden....

wg. den modulen kann ich mal zuhause nachschauen und sie am montag mal reinstellen...

gruss
 
rockthekasbah

Dabei seit: 10.03.2006
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 23.06.2006 14:29
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"ihr professor" *zwinker*

Da hat sich ja doch einiges geändert. Ich hatte tatsächlich die 1,5 Jahre nur den einen Dozenten als Ansprechpartner.
Die Module/ die Struktur sind geändert, die Aufgaben mehr gesplittet und aktualisiert worden. Leider erst nachdem ich fertig war. Menno!
Das Online-Studium gab´s damals auch erst zwei, drei Jahre, war also noch in der Entwicklung.
Zu meinen Aufgaben sag ich jetzt deshalb nix, da ist casali auf dem neuesten Stand.

Grüße und *Thumbs up!*


Zuletzt bearbeitet von rockthekasbah am Fr 23.06.2006 14:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
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