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Thema: Gewalt an Berliner Schule in Neukölln vom 31.03.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde -> Gewalt an Berliner Schule in Neukölln
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RickMKK

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Verfasst Fr 31.03.2006 15:36
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c_writer hat geschrieben:


styl0r hat geschrieben:

Dieser Thread ist für ein paar unter uns eine gute Möglichkeit ihre ausländerfeindliche Meinung "legal" zu übermitteln.


Richtig. Und das wird auch so weiter gehen, immer hart am Rand zur Volksverhetzung.

Zitat:
Ich bin schockiert dass es überhaupt welche gibt die eine Abschiebung der ganzen Familie in erwägung ziehen um ein sozialproblem in irgendeinem berliner Bezirk zu lösen.


Sippenhaft ist populär in Deutschland.

c_writer


Einer muss ja immer schuld sein. Und in Deutschland ist das immer der, der die Wahrheit sagt und sich nicht von der Political-Correctness-Mafia einlullen lässt.

Es geht hier nicht um Sippenhaft! Es geht darum, daß Eltern eine Verpflichtung gegenüber ihren minderjährigen Kindern haben.
Wenn diese Eltern so verantwortungslos sind, daß ihre Kinder verrohen lassen und diese dann andere auf der Straße verprügeln, dann sind sowohl die Eltern als auch die Kinder dafür verantwortlich und haftbar zu machen.

Nochmal: Ich habe kein Problem damit, solche verantwortungslosen Eltern mit ihren verrohten Schlägerkindern in ihre Heimat abzuschieben. Das ist keine Sippenhaft, sondern das ist Gewaltprävention.

Außerdem kann das nicht ausländerfeindlich sein, es ist eine ganz legitime politische Forderung. Der Regierende-Bürgermeister-Kandidat für die CDU, Herr Friedbert Pflüger fordert heute das gleiche wie ich das hier schreibe:

Zitat:
Schulterror: Pflüger fordert Abschiebung straffälliger Jugendlicher
Berliner CDU-Spitzenkandidat weist auf hartes Durchgreifen in New York hin.


Der Berliner CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger forderte inzwischen die Abschiebung mehrfach straffällig gewordener ausländischer Jugendlicher. Jugendliche, die mehrfach wegen Straftaten aufgefallen seien, müßten notfalls abgeschoben werden, sagte er dem „Tagesspiegel“. Der CDU-Politiker forderte eine verstärkte Polizeipräsenz und wies darauf hin, daß in New York ähnliche Verhältnisse wie an der Rütli-Schule längst „mit Durchgreifen“ beendet worden seien. Dem Berliner Senat warf Pflüger „völliges Versagen in der Schul- und Integrationspolitik“ vor. Probleme wie in Neukölln seien auch durch eine Änderung der Schulform nicht in den Griff zu bekommen. Es müsse verhindert werden, daß in den Schulen rechtsfreie Räume entstünden. Statt dessen hätten der Berliner Bildungssenator Klaus Böger (SPD), aber auch der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) die Hilferufe der betroffenen Lehrer verdrängt, sagte Pflüger weiter
Quelle: http://www.welt.de/data/2006/03/31/867894.html
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bara.munchies

Dabei seit: 13.03.2006
Ort: Köln
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 31.03.2006 15:45
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deine idee hat einen ganz gossen haken.

viele ausländer um die es geht haben einen deutschen pass.

oder gar ein ausländer aus italien.

deine idee kannste also inne tonne treten.

ausserdem eine idee von einem "Bürgermeister-Kandidaten" kann man dann wohl getrost unter "Wahlkampf durch Ausnutzung der Stimmung" und "Fahne in den Wind drehen" in selbiger tonne einsortieren.


Zuletzt bearbeitet von bara.munchies am Fr 31.03.2006 15:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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c_writer
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Verfasst Fr 31.03.2006 15:56
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RickMKK hat geschrieben:


Einer muss ja immer schuld sein.


Genau: Der Ausländer.

Zitat:
Und in Deutschland is das immer der, der die Wahrheit sagt und sich nicht von der Political-Correctness-Mafia einlullen lässt.


Was denn - ich denke "die Ausländer" sind schuld? Dieses jammerlappige, rechtsrandige "Political-Correctness-Mafia" -Geschwätz ist übrigens extrem peinlich.

Find' ich aber lustig, hier ausgerechnet den CDU-Pflüger zu zitieren - seine Parteifreunde Diepgen und Landwosky haben in der Berliner Bankgesellschaft Milliarden (!) verbrannt, die dem städtischen Haushalt heute an allen Ecken und Enden fehlen und ein Anghöriger _dieser_ Mafia reisst dann das Maul für dumpfe law-and-order-Parolen auf ... naja, es ist eben Wahlkampf in Berlin und mit markigen Sprüchen kann man gut auf Dummenfang gehen.

Zitat:
Nochmal: Ich habe kein Problem damit, solche verantwortungslosen Eltern mit ihren verrohten Schlägerkindern in ihre Heimat abzuschieben.


Die Heimat dieser "Schlägerkinder" ist Deutschland. Sie sind hier geboren, aufgewachsen, sozialisiert. Die meisten haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Was schlägst Du als nächstes vor? Arbeitslager?

Zitat:
Das ist keine Sippenhaft, sondern das ist Gewaltprävention


Schwachsinn - wenn jemand bereits gewalttätig geworden ist, kann wohl kaum von Prävention gesprochen werden. Es sei denn, man kennt die Bedeutung des Fremdwortes nicht ... Bildung tut not!


c_writer
 
aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 31.03.2006 16:02
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ich finde, wir sollten mal ein wenig weg kommen von diesem "ausländer sind schuld". ich kenne genug schulen, an denen es auch abgeht wie schmitz katze und die ausländer dort eine minderzahl darstellen. es gibt nämlich auch genug respektlose jugendliche, die deutscher abstammung sind...
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c_writer
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Ort: -

Verfasst Fr 31.03.2006 16:12
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radschlaeger hat geschrieben:
hat irgendwer lösungsvorschläge für die jugendlichen, die heute problematisch sind? * Keine Ahnung... *


Die Rezepte liegen seit Jahren auf dem Tisch und haben dort, wo sie umgesetzt werden, Erfolg:

- Kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfälle, mittelfristig die Auflösung der Hauptschulen, wie im Saarland, in Thüringen, in Sachsen bereits geschehen. Wer homogene (Schul)Ghettos für die Verlierer bildet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Zustände dort entsprechend sind.

- Mehr und intensivere psycho-soziale Intervention _bevor_ das Kind in den Brunnen gefallen ist, das bedeutet mehr Sozialarbeiter, mehr Drogenberater, mehr individuelle Förderung schwacher und/oderanfälliger Schüler,

- Statt der praktizierten Streichung _mehr_ Angebote ausserhalb der Schule, Jugendhäuser und -clubs, offene und geschlossene Angebote müssen ausgebaut, statt abgebaut werden. Qualifziertes Personal auch dort, keine 1-Euro-Jobber.

- Intensive Kooperation mit den kriminalpräventiven Räten und den Gruppen der Polizei, die sich speziell der jugendlichen Intensivtäter annehmen - die gibt es auch in Berlin, aber die Angebote müssen natürlich auch genutzt werden und nicht, wie in dem Fall, über den hier diskutiert wird, völlig aussen vorgelassen und nicht mal informiert werden.

Das alles kostet aber Geld und gerade Geld fehlt in Berlin. Landowsky und Diepgen sei Dank. Also wird das Thema jetzt für den Wahlkampf hochgekocht, Pflüger ("Abschieben!!") geht auf Dummenfang und es ändert sich maximal an der besagten Schule etwas. An den anderen Berliner Hauptschulen bleibt alles beim alten. Besonders da, wo in Hellersorf, Marzahn etc. die "Russen" das Sagen haben - da funktionieren nämlich die "Abschieben"-Parolen ganz offensichtlich nicht, weil auch der durchs Unterschichtenfernsehen ge_'bild'ete weiss, dass das 'Deutsche' sind.

aUDIOfREAK hat geschrieben:

ich finde, wir sollten mal ein wenig weg kommen von diesem "ausländer sind schuld". ich kenne genug schulen, an denen es auch abgeht wie schmitz katze und die ausländer dort eine minderzahl darstellen. es gibt nämlich auch genug respektlose jugendliche, die deutscher abstammung sind...


Da greift aber die beliebte Taktik 'Einfaches Problem, einfache Lösung - abschieben'-Nummer nicht und die Vertreter dieser Linie müssten sagen, was sie gegen die Ursachen anstatt gegen die Symptome tun wollen. Und solange RTL, Bild und CDU da keine Linie vorbeten, wird es still bleiben.

c_writer


Zuletzt bearbeitet von am Fr 31.03.2006 16:21, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
Futura

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Verfasst Fr 31.03.2006 16:30
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c_writer hat geschrieben:
Die Heimat dieser "Schlägerkinder" ist Deutschland. Sie sind hier geboren, aufgewachsen, sozialisiert. Die meisten haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Was schlägst Du als nächstes vor? Arbeitslager?


Ach. Wieso schreibst Du eigentlich Schlägerkinder in Anführungszeichen? Aggressive Schläger, randalierende Asoziale, Messerstecher, Erpresser (egal welcher Herkunft) haben m. E. auf einer normalen öffentlichen Schule überhaupt nichts zu suchen - gerade auch in Hinblick auf diejenigen, die mit Gewalt nichts am Hut haben und einen vernünftigen Unterricht wünschen. Früher gab es für solche missratenen Zöglinge Erziehungsheime - man nannte das, glaube ich, auch "Besserungsanstalten" - und genau da gehören diese Sprösslinge auch hin, wenn ihre Eltern mit der Erziehung so überfordert sind, dass sie ihnen die einfachsten Verhaltensregeln des menschlichen Miteinander nicht vermitteln können.
Die Nummer, einfach alle, die sich mit den gescheiterten Integrationsversuchen auseinandersetzen, ins rechte Lager abzustellen, funktioniert hier nicht, c_writer.


Zuletzt bearbeitet von Futura am Fr 31.03.2006 16:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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eViLaSh

Dabei seit: 22.05.2003
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Verfasst Fr 31.03.2006 16:34
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c_writer hat geschrieben:


Die Rezepte liegen seit Jahren auf dem Tisch und haben dort, wo sie umgesetzt werden, Erfolg:

- Kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfälle, mittelfristig die Auflösung der Hauptschulen, wie im Saarland, in Thüringen, in Sachsen bereits geschehen. Wer homogene (Schul)Ghettos für die Verlierer bildet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Zustände dort entsprechend sind.


seh ich auch so. nur wo willst du die alle unterbringen? wo willst du all die lehrer her bringen?

ausserdem sehe ich das problem, das das bei manchen schon zu spät für sowas ist. was willst du mit denen machen?

c_writer hat geschrieben:

- Mehr und intensivere psycho-soziale Intervention _bevor_ das Kind in den Brunnen gefallen ist, das bedeutet mehr Sozialarbeiter, mehr Drogenberater, mehr individuelle Förderung schwacher und/oderanfälliger Schüler,


finde ich auch gut, nur ist das ein langer prozess. zum ersten musst du die kidz dazu bringen dahin zu gehen. wie willst du das machen? die kommen sicherlich nicht allein auf solche zu. zum anderen siehe den punkt oben drüber, man benötigt ne menge qualifizierter arbeiter, die sind einfach zu rar.


c_writer hat geschrieben:

- Statt der praktizierten Streichung _mehr_ Angebote ausserhalb der Schule, Jugendhäuser und -clubs, offene und geschlossene Angebote müssen ausgebaut, statt abgebaut werden. Qualifziertes Personal auch dort, keine 1-Euro-Jobber.



wie willst du die kidz dazu bringen solche sachen wahr zu nehmen?

c_writer hat geschrieben:

- Intensive Kooperation mit den kriminalpräventiven Räten und den Gruppen der Polizei, die sich speziell der jugendlichen Intensivtäter annehmen - die gibt es auch in Berlin, aber die Angebote müssen natürlich auch genutzt werden und nicht, wie in dem Fall, über den hier diskutiert wird, völlig aussen vorgelassen und nicht mal informiert werden.


jop.


Zuletzt bearbeitet von eViLaSh am Fr 31.03.2006 16:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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emil2.0
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Ort: -

Verfasst Fr 31.03.2006 16:38
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c_writer hat geschrieben:
- Kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfälle, mittelfristig die Auflösung der Hauptschulen, wie im Saarland, in Thüringen, in Sachsen bereits geschehen. Wer homogene (Schul)Ghettos für die Verlierer bildet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Zustände dort entsprechend sind.


Irgendwann sind dann die Realschulen die "schul-ghettos für verlierer" soll es dann irgendwann nur Gymnasien geben, in denen weniger intelligente Kinder völlig überfordert werden und zurückfallen?

c_writer hat geschrieben:
- Mehr und intensivere psycho-soziale Intervention _bevor_ das Kind in den Brunnen gefallen ist, das bedeutet mehr Sozialarbeiter, mehr Drogenberater, mehr individuelle Förderung schwacher und/oderanfälliger Schüler


Die bereits vorhandenen Angebote werden doch auch kaum genutzt. Woher das Geld für mehr?
 
 
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