[Bollwitz]

Hi,

auf Druck von Lobbygruppen hat die EU vor, die Wasserwirtschaft zu privatisieren. Folgen für den Verbraucher wären auf jeden Fall steigende Preise und sinkende Wasserqualität, was durch Chemikalien kompensiert werden muss.

Hier der betreffende ARD Monitor-Beitrag: Link

Dagegen hat sich eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegründet. Zitat: "Die Europäische Bürgerinitiative ist seit dem 1. April 2012 ein neues Instrument der partizipatorischen Demokratie in Europa. Die BürgerInnen verfügen mit der EBI über die Möglichkeit, ein bestimmtes Thema auf die europäische politische Agenda zu setzen. Hierzu müssen eine Million Unterschriften aus mindestens sieben unterschiedlichen EU-Mitgliedstaaten gesammelt werden. Die Europäische Kommission will damit erreichen, dass die BürgerInnen eine aktivere Rolle in den europäischen politischen Prozessen übernehmen."

Wer die geplante Privatisierung ebenso skandalös findet wie ich, kann auf der EBI-Seite "right2water" an einer Unterschriftenaktion teilnehmen. Ich bitte um rege Beteiligung.

Schönes Wochenende!

[Zim]

Done!

Vielen Dank für den Link und den Hinweis. Das sollte wirklich jeder unterstützen.

[ernie-f]

Done!
Werde es in der nächsten Parteiversammlung ansprechen.

[Frank Münschke]

Done!

[Astro]

Ich würde gerne abstimmen, kann aber nicht.

[Astro]

Weitere Beiträge zusammengeschnitten, inkl. Monitor-Report.

[monika_g]

Hier noch ein Beitrag auf quer. Ich hoffe, dass das Interview mit dem Europa-Reporter drin ist. Der hatte einige interessante Anmerkungen dazu. Dass diese Initiative der EU-Kommission nämlich von allen nationalen Regierungen abgesegnet wurde.
http://blog.br.de/quer/trinkwasser-vom-grosskonzern-eu-will-wassermarkt-oeffnen-23012013.html

[deflation]

Wasserprivatisierung ist der nächste logische, asoziale Schritt dieses menschenverachtenden, neoliberalen Gesocks.
Lt. Trulla Merkel ist unsere Demokratie ja schließlich seit längerem „marktkonform“.

Es gibt da doch diesen alten Witz: „Irgendwann besteuern die uns noch die Luft zum Atmen“.
Da hat man sich damals aber noch halb weggeschmissen, weil irgendwo ja doch so herrlich absurd.

Heute bleibt einem angesichts der Entwicklungen das Lachen im Halse stecken.
Das Bürgerbegehren habe ich auch bereits mit meiner Unterschrift unterstützt.