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Thema: Analyse eines herkömlichen Plastikbechers... vom 07.11.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde -> Analyse eines herkömlichen Plastikbechers...
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Saliver
Threadersteller

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Verfasst Di 07.11.2006 16:22
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Analyse eines herkömlichen Plastikbechers...

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Guten Tag meine liebes Forum der Moderne,
ich sollte zum 04.11.2006 eine Analyse zu einem Plastikbecher für meinen Kunst LK (Kl. 12) erarbeiten.
So habe ich versucht all meine künstlerischen Fähigkeiten und all mein Wissen und Erfahrungen, die ich durch dieses Forum dazu gewonnen habe in diesen Text niederzuschreiben.
Und was kriegt man dafür? Eine schlechte Zensur, für eine Leistung die angeblich alles andere als der Aufgabenstellung entsprach.
Ich wende mich zu euch mit einer tiefen Bitte.
Lest euch meine Hausaufgabe durch und sagt mir ob eine schlechte Zensur dafür angemessen sei, nur dann kann ich Ruhe geben und endlich ruhig schlafen.

Ich danke für eure Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
euer Saliver


Zuletzt bearbeitet von Saliver am Di 07.11.2006 16:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Saliver
Threadersteller

Dabei seit: 14.03.2006
Ort: Hamburg
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 07.11.2006 16:23
Titel

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Kunst LK:
In meinem folgendem Text werde ich einen herkömlichen Plastikbecher auf seine symbolische Funktionen, praktische Funktionen sowie ästhetische Funktionen analysieren.


Aufgabenstellung:
Beschreiben Sie das Trinkgefäße (Plastikbecher) im Hinblick auf die ästhetische Funktionen, symbolische Funktionen und praktische Funktionen.


Der Plastikbecher ein herkömliches Trinkgefäße...


Meistens sehen wir in einem Einwegbecher aus Kunststoff nur ein Medium um unserem Körper Flüssigkeit zu geben.
Diesen Einwegbecher findet man in diversen Schnellimbissen, Getränkeautomaten, auf Festen und ähnlichem.
Doch nur wenige sehen in einem Plastikbecher mehr als er zu seien scheint.
Er erfüllt nämlich drei wichtige Funktionen:
Zum Einen eine symbolische Funktion zum Anderem eine praktische Funktion sowie eine ästhetische Funktionen.


Die symbolische Funktion:
Ähnliche Trinkgefäße waren schon vor unserer Zeitrechnung bekannt und weit verbreitet.
Der Becher war in vielen Ländern ein Symbol für Wasser, Nahrung sowie Leben und bot seinem Besitzer eine saubere Flüssigkeitsaufnahme.
Ein veredelter Becher oder ein besonders authentischer sollte den Status des Besitzers symbolisieren wobei ein Becher aus Holz im Mittelalter ein Symbol für Armut war und größten Teils von der gesellschaftlichen Unterschicht benutzt wurde.
Heutzutage ist der Plastikbecher ein Symbol für Massenware und ein Zeichen für die Industrialisierung.
Er ist ein Gegenstand, der in sehr großer Anzahl völlig identisch und preiswert hergestellt wird.
Der Plastikbecher besitzt eine vollkommen neutrale Farbe (Weiß), da diese symbolisch für Klarheit, Unschuld, Freude und Reinheit steht.
Doch auch ein einfacher, herkömlicher Plastikbecher kann für einen einzelnen Menschen eine besondere individuelle symbolische Funktion besitzen welche schöne Erinnerungen assoziert oder ein symbolisches Andenken darstellt.


Die praktische Funktionen:
Der Plastikbecher erfüllt im Hinblick auf sein Preis/Leistungsverhältniß voll und ganz seinen zugedachten Zweck.
Er besitzt eine Zylinderform, besser gesagt eine auf dem Kopf gestellte Kegelstumpfform und ist in seiner Größe handlich und durch seine,in der Mitte befindenen, wellenförmigen Struktur griffig und liegt somit sicher in der umschlossenen Hand.
So besitzt er in seiner typischen Größe ein Fassungsvermögen von 0,3 Liter und endspricht fast dem Fassungsvermögen einer herkömlichen Getränkedose mit 0,33L.
Dieses Fassungsvermögen kommt dadurch zustanden, weil 0,33L genau ein Drittel eines Liters sind und somit 3 Plastikbecher den Inhalt von nahezu genau 1 Liter haben.
Ich denke, die restlichen 0,03 Liter dienen als eine Art Puffer, da beim Ausschenken aufrund der Adhäsionskräfte immer ein Rest Flüssigkeit in dem Becher zurückbleibt. Dieser Puffer ist so geeicht, dass mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit wenigstens 0,3L in die Dose zurück gelangen.
Eine andere Theorie, warum der Plastikbecher nur ein Fassungsvermögen von 0,3L besitzt, wäre:
Wenn das Glas mit 0,3L leer ist, schenkt man sich gerne den Rest ein, der in einer herkömlichen Getränkedose (0,33L) noch vorhanden ist. Um wieder ein volles Glas zu haben,öffnet man eine neue Dose, d.h. man konsumiert somit mehr.
Jedoch mathematisch gesehen wäre das Volumen von 0,3L ein Optimum im Verhältnis zum Materialverbrauch für den Becher.
Da Plastikbecher in Massen produziert werden musste also ein Design benutzt werden, welches sich leicht stapeln lässt und gleichzeitig günstig zu produzieren ist.
Paul Graham, ein britischer Designer, stellte anfang der 70er Jahre sein Design vor, welches sich mit zunehmender Beliebtheit in der Massenproduktion etablieren konnten.
Sogar für die Ergonomie wurde gesorgt.
Denn eine 360° Wölbung an der Öffnung des Bechers soll einen angenehmen Verzehr garantieren ohne sich zu schneiden oder etwas zu verschütten.
Durch den Plastik als Grundmeterial lassen sich heiße Getränke (Tee oder Kaffee) unmöglich verzehren, da bei hohen Temperaturen die Stabilität nicht mehr garantiert werden kann und der Becher sich deformieren könnte.
Ein Henkel für lau warme Getränke wäre hilfreich wodurch die Funktion der Stapelbarkeit nicht mehr vorhanden sein würde.
Des Weiteren ist der Einwegbecher recyclebar und somit für den Endverbraucher immer wieder verfügbar ohne, dass die Umwelt davon Schaden nehmen muss.
Auch eine zweite Benutzung nach dem Reinigen ist möglich.

Die ästhetische Funktionen:

Der Plastikbecher besitzt eine rund gehaltene Form ohne scharfen Kanten.
Die Oberfläche besitzt eine glatte sowie raue/wölbige Struktur und ist vollkommen weiß bemalt.
Verlässt man sich nur auf seinen akustischen Sinn so errät man beim zerdrücken des Bechers sofort aus welchem Material dieser besteht.
Dieses Zusammenwirken von Farbe, Oberfläche und Material bestimmt, ob das Erscheinungsbild dieses Produktes dem Betrachter gefällt, oder nicht.
Zwar bietet der Plastikbecher kein umwerfendes Design oder Verzierungen, jedoch entspricht er vollkommen seiner Funktion.
Im Hinblick auf das Industriedesign kann man also sagen, dass dieser Becher frei von jeglichem Borax ist.
Den mit diesem Begriff bezeichnet man sinnfreie Designelemente die etwas vortäuschen sollen z.B (Heckflossen bei einem Automobil).
Er wurde anfang der 40er Jahren des letzten Jahrhunderts geprägt, als die Verfechter des guten Designs (Meiner Meinung nach Max Bill von der Ulmer Hochschule für Gestaltung, oder Dieter Rams (Einer der einflussreichsten Industriedesignern der Moderne)) anfingen sich im großen Stil mit ihren Prinzipien durchzusetzen.
So könnte man den Plastikbecher der modernen Zeit mit dem Ulmer Hocker von Max Bill vergleichen.
Bei dem Alles der Funktion untergeordne ist und mehr Einsatzmöglichkeiten bestehen.als auf den ersten Blick erwartet.

Konklusion/Resümee:
Somit ist abschließend zu sagen, dass meiner Meinung nach der Plastikbecher eine gut durchdachte Erfindung der Moderne ist
und seinen Funktionen vollkommen gerecht wird.

Eine Hausaufgabe von
meiner Wenigkeit
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piccola

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Verfasst Di 07.11.2006 16:27
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was für ne note hast du dafür bekommen??
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Saliver
Threadersteller

Dabei seit: 14.03.2006
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Verfasst Di 07.11.2006 16:31
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piccola hat geschrieben:
was für ne note hast du dafür bekommen??


Es ist so erniedrigend, dass ich vergessen habe die Note dazu zu schreiben.

So wurde es eine 5+ bzw. 3 Punkte


Zuletzt bearbeitet von Saliver am Di 07.11.2006 16:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Endless_Dark

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Verfasst Di 07.11.2006 16:36
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...nunja auch in kunst gibts abzug für zeichenfehler etc - aber die sind nich so gravierend

habt ihr denn vielleicht im unterricht selber zu design geschichte etc blabla was durchgenommen? vielleicht haben dem lehrer ja essentielle punkte gefehlt, die ihr im allgemeinen besprochen habt...

aber cih würd doch mal sagen... ne hausarbeit... naja, also wir müssen für hausarbeiten mind. 8 max. 10 seiten schreiben plus quellenangaben etc... keine ahnung wies bei euch is...
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ines

Dabei seit: 19.06.2002
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Verfasst Di 07.11.2006 16:37
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Es hat gar nicht mal so schlecht angefangen.

Aber deine Mutmaßungen über das Maß von 0,3 l... * Wo bin ich? *

Davon abgesehen sind vermutlich auch einige Fakten nicht richtig.
- Die meisten im Handel üblichen Becher haben wohl ein Fassungsvermögen von 0,25 l.
- Richtige Plastikbecher hab ich persönlich noch nie in weiß gesehen. Da sind eher die Becher, die aus Polypropylen oder Kunststoff bestehen. Und zwischen diesen Materialien sollte bei einem Referat schon unterschieden werden.

Man muss wohl Vergleichsmöglichkeiten haben, um deine Note besser beurteilen zu können.
Aber ein literarisches Meisterwerk ist es nun wirklich nicht... Menno!
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Saliver
Threadersteller

Dabei seit: 14.03.2006
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Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 07.11.2006 16:38
Titel

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Endless_Dark hat geschrieben:
...nunja auch in kunst gibts abzug für zeichenfehler etc - aber die sind nich so gravierend

habt ihr denn vielleicht im unterricht selber zu design geschichte etc blabla was durchgenommen? vielleicht haben dem lehrer ja essentielle punkte gefehlt, die ihr im allgemeinen besprochen habt...

aber cih würd doch mal sagen... ne hausarbeit... naja, also wir müssen für hausarbeiten mind. 8 max. 10 seiten schreiben plus quellenangaben etc... keine ahnung wies bei euch is...


Wir haben nur kurz Design besprochen aber Kunstgeschichte? Niemals.
Ich besuche die 12. Klasse und es war nur eine Hausaufgabe.

PS: Rechtschreibung wurde nicht bewertet.
Und mit Plastikbecher ist natürlich der Kunststoffbecher gemeint : )




Zuletzt bearbeitet von Saliver am Di 07.11.2006 16:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Endless_Dark

Dabei seit: 30.10.2006
Ort: stuttgart
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Verfasst Di 07.11.2006 16:41
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kunst lk und noch nie kunstgeschichte besprochen? * Wo bin ich? * * Ich bin ja schon still... * *hu hu huu* Menno!
mann o mann...

naja, ok, hausaufgabe is was andres wie hausarbeit, punkt für dich *zwinker*
aber wie inwsw_2 schon sagt: ohne vergleichsmöglichkeiten... und ohne zu wissen was ihr im unterricht besprochen habt... schwer
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