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Thema: Was kann man derzeit als angehender MG verlangen? vom 23.06.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Was kann man derzeit als angehender MG verlangen?
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Cusario
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Verfasst Mi 06.07.2005 15:40
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jup. is gut.
 
Siska

Dabei seit: 26.06.2005
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Verfasst Mi 06.07.2005 15:52
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Ihr seid wirklich ein lustiges Volk - veralbern lasst ihr euch - das ist ja nicht mehr feierlich Lächel)

Aber ... nehmt es mir nicht übel, zwischen lernen und arbeiten brauche ich mal ein bisschen Fun, und ihr seid da genau die richtigen Spielgefährten Lächel

Ein hoch auf die hier Anwesenden, zwar nur wenige sind intelligent, aber der Rest ist amüsant *zwinker* Nehmts nicht persönlich, freut euch einfach mit mir
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jense

Dabei seit: 04.11.2003
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Verfasst Mi 06.07.2005 15:57
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was ist das hier für ein hohles geschwafel?
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Ellie
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Verfasst Mi 06.07.2005 15:59
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Hallo,

das ein Schriftsetzer, der das 1964 gelernt hat, sich vielleicht weitergebildet hat und nicht mehr nur Bleisatz macht, so weit kann sich ein Mensch der Mediengestalter ist und sich für so kompetent hält, offenbar kaum vorstellen.

Lustig.

Sicher ist es klug, sich anders zu orientieren, wenn es mehr Geld bringt. Da sollte jeder MG, der jetzt noch arbeitslos vor sich hin leidet, froh drüber sein, gibt es doch eine freie Stelle mehr zu besetzen.

Sehe ich mir die Bewerbungen an, die bei mir gelegentlich eintrudeln und jetzt diese Diskussion hier, dann suche ich mir lieber einen Quereinsteiger. Der fühlt sich nicht wegen jeder kleinen Wahrheit angep... ustet.

LG,
Ellie
 
Nimroy
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Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
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Verfasst Mi 06.07.2005 16:06
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Ellie hat geschrieben:
Hallo,

das ein Schriftsetzer, der das 1964 gelernt hat, sich vielleicht weitergebildet hat und nicht mehr nur Bleisatz macht, so weit kann sich ein Mensch der Mediengestalter ist und sich für so kompetent hält, offenbar kaum vorstellen.

Lustig.

Sicher ist es klug, sich anders zu orientieren, wenn es mehr Geld bringt. Da sollte jeder MG, der jetzt noch arbeitslos vor sich hin leidet, froh drüber sein, gibt es doch eine freie Stelle mehr zu besetzen.

Sehe ich mir die Bewerbungen an, die bei mir gelegentlich eintrudeln und jetzt diese Diskussion hier, dann suche ich mir lieber einen Quereinsteiger. Der fühlt sich nicht wegen jeder kleinen Wahrheit angep... ustet.

LG,
Ellie

Das sich ein Mediengestalter, der sich weitergebildet hat und nicht mehr nur Reinzeichnung nach Anweisung macht, weiterentwickelt, Erfahrungen und Kontakte knüpft und trotz der gleichen berufsbezeichnung etwas ganz anderes macht als die anderen, kann sich ein Schriftsetzer, der sich weitergebildet hat und nicht mehr nur Bleisatz macht, und sich für das Ende der beruflichen Nahrungskette hält, offenbar kaum vorstellen.

*zwinker*

Ich kenn ja die Bewerbungen nicht, die du erhältst, aber wenn du damit andeutest, das bei einigen (nicht allen, und auch nicht den meisten!) vieles mehr Schein als Sein ist und es manchmal schon an Profilneurose grenzt, was da so geschrieben steht, dann geb ich dir in diesem Punkt Recht.

Was du sonst vom Beruf des MG hältst, hab ich immer noch nicht erfassen können.
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Ellie
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Verfasst Mi 06.07.2005 16:26
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Hallo Nimroy,

was ich davon halte. Ich denke, daß es in dieser Sparte nur sehr wenig wirklich gute Leute gibt und sehr viele, die sich irgendwie durchkrauten. Die letzten beiden Bewerbungen, die ich bekam, strotzten vor Rechtschreibfehlern, das Zeugnis war bedenklich ausreichend und der andere Bewerber sprach kaum Deutsch.

Auf meinem letzten Job in Vollanstellung gab es nur mich als geprüfte MG, der Rest der Belegschaft waren Quereinsteiger. Die wussten auch nicht wirklich, was sie da taten, aber der fachliche Anspruch war auch nicht zu hoch. Als Aushilfe im Copyshop habe ich drei Praktikanten, alle MGler die arbeitslos und auf Jobsuche waren, mitbekommen. Nicht einer war den Anforderungen dort gewachsen und keiner hielt die erste Woche durch.

Der Markt schreit nach guten Leuten, die kritikfähig sind und wissen, wie sie schnell und gut auf Kunden reagieren. Dabei kommt es nicht darauf an wie fachlich erstklassig die Leistung ist, sondern wie zufrieden der Kunde mit dem Produkt ist. Effizienz ist das Zauberwort, nicht Egopflege oder eine fachliche Diskussion um ein Printprodukt. Eine Arbeit soll fachlich sauber und schnell umgesetzt werden. Wer zwei Stunden an dem Karo einer Eistütenwaffel sitzt, weil der Versuch Fibonacci umzusetzen nicht ganz genau hinhaut, der fällt durch.

Meiner Ansicht nach ist der Beruf des Mediengestalters von den Absolventen reichlich überbewertet.

Wie seht ihr den Status des Berufes MG? Wie gut ist er tatsächlich angesehen?

Von Kunden und Arbeitgebern die ich kenne, gehen die Meinungen eher in Richtung Profilneurose als eine ernstzunehmende Tätigkeit. Es ist schade.

LG,
Ellie
 
Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mi 06.07.2005 17:04
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Ellie hat geschrieben:
Wie seht ihr den Status des Berufes MG? Wie gut ist er tatsächlich angesehen?

Von Kunden und Arbeitgebern die ich kenne, gehen die Meinungen eher in Richtung Profilneurose als eine ernstzunehmende Tätigkeit. Es ist schade.


Jaja, früher war alles besser, da war ein Setzer noch ein Setzer. Da wußte man, was man von einem Gesellen erwarten konnte.

Ich kenne diese Diskussion und ich bin auch nicht frei davon. Als Druckvorlagenhersteller weiß ich natürlich ganz genau, dass unsere Ausbildung viel besser war. Lächel

Der Haken ist einfach, die Zeiten haben sich geändert. Der Mediengestalter soll sich vom Berufsbild an wechselnde Aufgabengebiete anpassen können. Das ist vom Erfordernis schon etwas ganz anderes als eine klassische Ausbildung (Setzer, Druckvorlagenhersteller). Die Idee ist grundsätzlich auch nicht schlecht, in der praktischen Umsetzung gibt es aber vielfach erhebliche Mängel. Das fängt bei Auszubildenden mit falschen Vorstellungen an und hört bei mangelhaften Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen auf.

Keine neue Sache. Und schon hundertmal diskutiert.

Tatsache ist aber auch, dass viele Unternehmen, sehr wohl von der Qualität einzelner Mediengestalter leben, ohne diesen Wert angemessen zu honorieren. Und wenn ich mir anschaue, was viele Hochschulabsolventen nach 8 Semestern draufhaben, dann kenne ich wirklich viele Mediengestalter, die nach drei Jahren Ausbildung mehr können. Insofern mag ich Deinem Vergleich von Maurern und Ingenieuren nicht uneingeschränkt Recht geben.

Ich bilde seit einigen Jahren Mediengestalter aus und bin nicht bereit alle unter einen Kamm zu scheren. Manch einer der sich Mediengestalter schimpfen darf, hat in diesem Beruf nichts verloren. Andere bekommen zu Unrecht keine faire Chance.

Gruß

Achim

P.S.: Ich habe mich als Druckvorlagenhersteller natürlich weitergebildet. Mit einer Reprokamera könnte ich heute gar nicht mehr umgehen. *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mi 06.07.2005 17:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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tmin260872

Dabei seit: 08.08.2004
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Verfasst Do 07.07.2005 14:48
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*seufz*
Wenn man sich das hier durchliest (man sollte diese Diskussion als Lehrstoff in Abschlussklassen durchnehmen) könnte man wirklich meinen dieser Job hat keine Zukunft mehr. * Ich geb auf... *

Aber- was ist zu tun? Wir haben diesen Mist doch wirklich mal gelernt weil uns mal irgendeiner erzählt hat, oder wir habens uns selber gedacht; "Mach das, geiler Job! Musste machen sonst haste nicht gelebt!" * huduwudu! *

Letztens habe ich ne Reportage gesehen über nen Job der wirklich Zukunft hat: Bestatter.
Weil; gestorben wird immer!
Ist vielleicht nicht so cool und so stylish und man muss seinen bequemen Schreibtischjob mit dem noch stylisheren Mac vor sich gegen Sargdeckel & Leichentuch tauschen- aber dafür wird man bestimmt anständig bezahlt. *hehe*

Vielleicht hat man dann auch ein paar "Freunde" weniger... aber wenn diese sich nur bei einem wohlfühlen weil man einen "ach-so-coolen-stylishen" Job hat sollte man sich evtl. überlegen ob das die richtigen Freunde sind.

In diesem Sinne
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