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marc-o
Threadersteller
Dabei seit: 11.10.2006
Ort: Baden-Württemberg
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Do 09.10.2008 10:12
Titel Vergütung für Erstellung eines Fachmagazins |
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Hallo Community,
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Anhaltspunkte zur folgenden Sachlage geben.
Ich bin seit einigen Jahren selbständig als Grafiker - und hin und wieder arbeite ich auch für Agenturen und Druckereien als freier Mitarbeiter. Von so einer Agentur habe ich dieses Angebot bekommen:
Verantwortlicher für die Erstellung eines monatlich erscheinenden Fachmagazins (ich nenns mal so).
Das Magazin gibt es schon viele Jahre und der aktuelle Grafiker hört auf. Das soll heißen es gibt schon ein Layout inkl. Stile und Vorlagen in InDesign. Die Inhalte müssen eben Monat für Monat ausgetauscht werden. Dazu gehört Bildbearbeitung, Layout und Satz. Das Magazin hat einen Umfang von ca. 90 Seiten bei einer Auflage von ca. 20.000 Stück.
Tolle Sache, nur - wieviel kann man denn dafür verlangen?
Möglich sind ein Pauschalpreis pro Ausgabe oder pro Seite.
Und falls sich jemand damit auskennt, noch eine Frage: Ich arbeite von meinem Büro aus, das heißt doch eigentlich das ich keine Sorge haben muss, dass mir jemand Scheinselbstständigkeit anhängen will, oder?
Schließlich habe ich ja noch etliche andere Kunden.
Danke schon mal für die Hilfe!
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 09.10.2008 10:57
Titel Re: Vergütung für Erstellung eines Fachmagazins |
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marc-o hat geschrieben: | Ich bin seit einigen Jahren selbständig als Grafiker - und hin und wieder arbeite ich auch für Agenturen und Druckereien als freier Mitarbeiter. |
eigentlich sollte man hier schon dicht machen!
aber mal ein kleines beispiel: das einfachste ist einen festpreis (bei 90 seiten) zu verhandeln. die arbeiten an einem mag sind fast immer die gleichen. wenn der umfang bleibt. die auflage spielt dabei keine rolle, da du keine nutzungsrechte geltend machen kannst.
ich in meinem jugendlichem leichtsinn würde zwischen 1500 - 2500 brutto nehmen (kenne den umfang einfach nicht).
auf die 2te frage bezogen: es kommt nicht darauf an von wo aus du arbeitest, sondern wieviele kunden du hast. da gibt es auch einen wert (5/6 deiner kapazität, oder so) den du mit nur 1 kunden nicht erreichen solltest. wenn das mag dein einziger kunde ist dann nennt man das scheinselbständig.
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designzicke
Dabei seit: 11.01.2006
Ort: Monaco di Baviera
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Do 09.10.2008 11:06
Titel Re: Vergütung für Erstellung eines Fachmagazins |
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marc-o hat geschrieben: | Tolle Sache, nur - wieviel kann man denn dafür verlangen?
Möglich sind ein Pauschalpreis pro Ausgabe oder pro Seite. |
Kann man auch nicht pauschalisieren...
Nefliete würde 1500 - 2500 brutto nehmen...
Nach meiner Kalkulation würde ich 3500 - 4000 netto zzgl. MwSt. verlangen...
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 09.10.2008 11:08
Titel
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ich weiß, ich bin eher die billige hure...
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marc-o
Threadersteller
Dabei seit: 11.10.2006
Ort: Baden-Württemberg
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Do 09.10.2008 12:58
Titel
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Hier wird aber auch jedes Wort auf die Goldwaage gelegt...
Ich mach das ja alles nicht erst seit gestern. Nur bei einem Projekt von diesem Umfang kann man ja mal nachfragen. Dafür sind doch Foren da, dachte ich.
Nehmen wir als Beispiel ein Mountainbike-Magazin mit Testberichten, Fahrradvergleichen, Routentipps, Kleinanzeigen etc.
Das alles andächtig verteilt auf 90 Seiten.
Wenn ich mir das durchkalkuliere komme ich wie designzicke auch auf 3500 netto.
Jetzt sagt nicht, warum fragst du dann überhaupt nach...
Kann ja auch sein dass ihr da mehr Anhaltspunkte habt als ich.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 09.10.2008 13:01
Titel
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nö, das briefing hast du doch bekommen, nicht wir.
letztendlich ist es immer die gleiche rechnung, egal was man für ein projekt hat. schätzen wieviele stunden man braucht und entscheiden ob man einen festpreis macht oder stunden abrechnet.
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Do 09.10.2008 13:08
Titel
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Nefliete hat geschrieben: | nö, das briefing hast du doch bekommen, nicht wir.
letztendlich ist es immer die gleiche rechnung, egal was man für ein projekt hat. schätzen wieviele stunden man braucht und entscheiden ob man einen festpreis macht oder stunden abrechnet. |
Bei solchen Aufträgen wird es schwer sein es auf Stundenbasis abzurechnen, das wird dann ins unermessliche gehen, dass kann dann keiner mehr bezahlen.
Ein Festpreis wäre schon optimal, nur würde ich vorab genau überlegen welche Aufgaben anstehe, wie ist die Aufgabenverteilung, handelt es sich um endredigierte Texte, werden die Bilder geliefert? und und und...
danach würde ich ein Angebot erstellen
Da muss man sich aber mal zusammensetzen und diese Fragen ansprechen
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 09.10.2008 13:16
Titel
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naja, man sollte eben einschätzen können wie langen man dafür benötigt. das mal den stundensatz und du hast nen groben preis. ich tendiere ja auch dabei zum festpreis.
was genau gefordert wurde weiß ja keiner. deswegen haben wir ja auch keine weiteren anhaltspunkte. aber aus erfahrung kann ich sagen das ein regelm. 90seiter vielleicht 4000 wert ist aber eher weniger dafür gezahlt wird. habe in 2 untersch. verlagen gearbeitet und da hat kein freier das bekommen. und 90seiten ist eher ein heftchen.
aber das sollte keinen abhalten seine preisvorstellung zu nennen. letztendlich ist alles verhandlungssache.
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