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Thema: Vergütung bei Erstellung einer Art Autorensystem vom 06.05.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Vergütung bei Erstellung einer Art Autorensystem
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leroy
Threadersteller

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Verfasst Di 06.05.2008 10:25
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Vergütung bei Erstellung einer Art Autorensystem

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Hallo Leute,

dank euren guten Beiträgen zur Angebotskalkulation hier im Forum bin ich in der Lage, eine einigermaßen meinem Aufwand entsprechende Vergütung abzuschätzen. Im Regelfall ist eine solche Berechnung auch akzeptabel. Aktuell erstelle ich jedoch ein Angebot für ein Projekt, bei dem eine Art Autorensystem für den Kunden erstellt werden soll. Autorensystem ist vielleicht etwas übertrieben - es ist eine Art Rahmenprogramm, eine Schablone, die es dem Kunden erlauben soll, auf relativ einfache Weise selbständig kommerzielle Programme zu erstellen. Ich helfe ihm also mit der Entwicklung dieses Systems, mich selbst als Entwickler später überflüssig zu machen. Ohne dieses Rahmenprogramm müsste der Kunde ja für jedes folgende Programm einen Entwickler (z. B. mich) beauftragen.

Intuitiv habe ich das Gefühl, dass ein solches Rahmenprogramm für den Kunden einen solchen Nutzen bringt, dass eine Vergütung, die auf meinen gearbeiteten Stunden basiert, viel zu niedrig ausfällt. Oder anders ausgedrückt: die Vergütung für die Erstellung des anpassbaren Rahmenprogramms kann doch nicht gleich sein der Vergütung für ein einzelnes, nicht anpassbares Programm mit demselben Entwicklungsaufwand?

Ich würde mich freuen, eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema zu hören.

Vielen Dank schon einmal!
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leroy
Threadersteller

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Verfasst Do 08.05.2008 09:04
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Also ein bisschen erstaunt bin ich schon, dass sich hier niemand äußern möchte... Wahrscheinlich habe ich meine Frage zu kompliziert ausgedrückt. Im Prinzip geht es mir nur darum, wie man in einer Vergütungskalkulation Aspekte berücksichtigen kann, die für den Kunden sehr gewinnbringend sind, sich aber nicht in der Anzahl von mir gearbeiteter Stunden wiederspiegeln.

Zum Beispiel, es kostet mich x Stunden, um ein interaktives Programm zu entwickeln, das der Kunde dann als einzelnes Produkt verkauft. Es kostet mich aber ebenfalls x Stunden, ein System zu entwickeln, den den Kunden befähigt, selbst eine vielzahl von Programmen zu erstellen und diese dann zu verkaufen. Im letzteren Fall müsste meine Vergütung doch wesentlich höher sein, oder nicht?

Ich frage mich, wie ein solcher Aufschlag typischerweise begründet/betitelt wird.

Danke nochmals, Leute.
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Benutzer 62312
Account gelöscht


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Verfasst Do 08.05.2008 09:11
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der kunde zahlt mehr muss dafür aber selber arbeiten. du hast aber genauso lange daran gesessen wie sonst auch und dein stundenlohn ist der gleiche. was du quasi mitverkaufen möchtest ist die ausbaufähigkeit ohne deine hilfe. diese willst du aber dennoch bezahlt bekommen. dabei hat der kunde doch keinen vorteil!

hmmm...

wäre es nicht sinnvoller lieber einen wartungsvertrag zu machen? gegen eine kleine pauschale im monat bekommt man technischen support?
 
strikadelic

Dabei seit: 23.01.2003
Ort: Hamburg
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 08.05.2008 09:13
Titel

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Hi!

Vielleicht hilft dir diese kleine Aufstellung weiter...

NUTZUNGSRECHT
Einfaches Nutzungsrecht: 0.0
Exklusives Nutzungsrecht: 0.5
Exklusives Nutzungsrecht mit Übertragungsmöglichkeit: 1.0

NUTZUNGSART
1 Medium: 0.3
Bis zu 3 Medien: 0.4
Bis zu 5 Medien: 0.5
Mehr als 5 Medien: 0.7
Auf Datenträgern: 0.4
Online: 0.6
Ausstellung, Vorführung, Messen: 0.2
Fernsehen: 0.3

NUTZUNGSDAUER
1x Verwendung / bis ein Jahr: 0.1
3x Verwendung / bis 2 Jahre: 0.2
6x Verwendung / bis 3 Jahre: 0.3
10x Verwendung / bis 5 Jahre: 0.4
Unbeschränkte Verwendung: 0.6

NUTZUNGSUMFANG
Kleine Auflage/Zielgruppe: 0.1
Mittlere Auflage/Zielgruppe: 0.3
Hohe Auflage/Zielgruppe: 0.5
Sehr hohe Auflage/Zielgruppe: 0.7

NUTZUNGSGEBIET
Lokale Nutzung: 0.1
Regionale Nutzung: 0.2
Nationale Nutzung: 0.4
Europa bis 3 Länder: 0.6
Europa mehr als 3 Länder: 0.8
Global: 1.0

Das ganze dann so berechnen:
Honorar * (1+(Summe der Nutzungsrechtsfaktoren)).
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 08.05.2008 09:16
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Bin selber in der IT-Branche tätig. Ich denke, su solltest ein paar Überlegungen zum Thema Lizensierung und Wartungs-verträge anstrengen. der Kunde kauft nicht die Software, sondrn das Recht sie zu nutzen, oder? oder händigts du ihm Sourcen etc. aus?
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leroy
Threadersteller

Dabei seit: 04.10.2007
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Geschlecht: -
Verfasst Do 08.05.2008 09:21
Titel

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Nefliete hat geschrieben:
der kunde zahlt mehr muss dafür aber selber arbeiten.

Selber arbeiten ist für den Kunden billiger, als einen externen Entwickler zu beauftragen, da der Kunde fest angestellte Mitarbeiter hat, die die Arbeit übernehmen können. Außerdem ist die zu leistende Arbeit dank dem von mir zu entwickelnden Schablonensystem viel weniger aufwändig, als eine komplette Neuentwicklung von neuen Programmen.
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