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Thema: unterschied zw. staatlichem und nicht staatlichem abschluss? vom 30.05.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> unterschied zw. staatlichem und nicht staatlichem abschluss?
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Alex de Large
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Verfasst Mi 31.05.2006 15:49
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ich denke eigenltich das führt so ungefaehr dahin wo man es selbst hintreibt...sprich wenn man mehr so marketingkonzept usw macht dann wird man das wohl auch später verwenden, ich denke beim komm. wirt hängts davon ab wie man sich spezialisiert.

kann hier jemand mal nen erfahrungsbericht abgeben?
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c_writer
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Verfasst Mi 31.05.2006 15:56
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Alex de Large hat geschrieben:
ich denke eigenltich das führt so ungefaehr dahin wo man es selbst hintreibt...sprich wenn man mehr so marketingkonzept usw macht dann wird man das wohl auch später verwenden, ich denke beim komm. wirt hängts davon ab wie man sich spezialisiert.

kann hier jemand mal nen erfahrungsbericht abgeben?


Naja, ich arbeite u.a. mit Kommwirten zusammen - aus der Beratung. Du machst eine Ausbildung, die hat einen Lehrplan, innerhalb dieses Lehrplans gibt es auch ein bisschen Gestaltung - aber eben ganz viel Marketing-Theorie, kaufmännische Grundlagen, Vertrags- und Wettbewerbs- und Medienrecht etc., PR, Absatzförderung, Briefingerstellung, Budgetierung usw. usf.

Wenn Du in die kreative Schiene willst, ist das ein Umweg.

c_writer
 
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Alex de Large
Threadersteller

Dabei seit: 01.04.2006
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Verfasst Mi 31.05.2006 16:31
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hm, ich muss da wohl mal was ein bzw nachschieben. also, das ist keine gewöhnliche sondern eine akademie ausbildung, das heißt ich sitze die woche über im grafikbüro einer werbeagentur und erstelle grafiken und freitags abends und samstags geh ich zur akademie. man bekommt nur die grundlagen, was man daraus macht liegt dann an einem selbst.
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Benutzer 27313
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Verfasst Mi 31.05.2006 19:23
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Alex de Large:
Zitat:
NACH den zwei jahren ausbildung hätten wir dann unsere Fachhochschulreife

Für die Erlangung der Fachhochschulreife benötigt man einen theoretischen und einen praktischen Teil. Wenn Du Deine Fächer richtig gewählt hast, hast Du den theor. Teil der Fachhochschulreife mit Beendigung der 12. Klasse schon erreicht. Den praktischen Teil kann man durch ein gelenktes Praktikum oder eine Ausbildung erreichen.
Wenn Du wie Du sagtest schon ein Praktikum (gelenkt?) gemacht hast, hast Du deine FHSR.

Ich weiß nicht, um welche Akademie es hier geht. Es gibt duale Studiengänge an Teilzeit-Akademien, die Ausbildungen in Kombination mit einem Praktikum anbieten. Das Studium dauert dann 2 Jahre.

c_writer:
Zitat:
Als ausgebildeter Komm-Wirt konkurrierst Du halt immer mit den universitär ausgebildeten Wirtschafts-Leuten, die haben etwas höhere Einstiegsgehälter. Aber letztendlich hast Du wahrscheinlich mehr davon, Berufserfahrung zu sammeln und Dich hochzuarbeiten, als nochmal Jahre in ein Studium zu investieren.

Das, glaube ich, siehst du falsch. Ein Teilzeitstudium an einer privaten Akademie mit einem Praktikum ist im Abschluß keinesfalls mit einem universitären Abschluß vergleichbar. Die Anforderungen und auch die Zielsetzungen in der Ausbildung sind völlig verschieden. Ein Studium an einer Universität dauert mindestens 3 Jahre bei B.sc., 4 Jahre bei Dipl., 5 Jahre bei M.sc., und das Vollzeit.
Es mag zwar in einigen Jobs eventuell Überschneidungen geben, in der Regel sind die Aufgaben und Einstiegspositionen aber nicht vergleichbar.
Ein großer Vorteil ist, wie Du sagst aber der schnelle Berufseinstieg bei im besten Falle sehr praxisnaher Ausbildung. Die Gehälter müssen verschieden sein. Warum würde sonst irgendjemand freiwillig 1-3 Jahre länger studieren und das Vollzeit bei wesentlich höheren Erwartungen?


Zuletzt bearbeitet von am Mi 31.05.2006 19:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
c_writer
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Verfasst Mi 31.05.2006 19:58
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bauchbieber hat geschrieben:

c_writer:
Zitat:
Als ausgebildeter Komm-Wirt konkurrierst Du halt immer mit den universitär ausgebildeten Wirtschafts-Leuten, die haben etwas höhere Einstiegsgehälter. Aber letztendlich hast Du wahrscheinlich mehr davon, Berufserfahrung zu sammeln und Dich hochzuarbeiten, als nochmal Jahre in ein Studium zu investieren.

Das, glaube ich, siehst du falsch. Ein Teilzeitstudium an einer privaten Akademie mit einem Praktikum ist im Abschluß keinesfalls mit einem universitären Abschluß vergleichbar. Die Anforderungen und auch die Zielsetzungen in der Ausbildung sind völlig verschieden. Ein Studium an einer Universität dauert mindestens 3 Jahre bei B.sc., 4 Jahre bei Dipl., 5 Jahre bei M.sc., und das Vollzeit. (...)


Na, dann sehe ich das doch richtig. Ich schrieb ja, dass er a) mit den den universitär ausgebildeten Leuten in Konkurrenz steht und b) diese etwas höhere Einstiegsgehälter haben.

Zitat:
Es mag zwar in einigen Jobs eventuell Überschneidungen geben, in der Regel sind die Aufgaben und Einstiegspositionen aber nicht vergleichbar.


Die sind durchaus vergleichbar (sonst könnte man ja keine Unterschiede feststellen). Egal ob jemand von der Uni kommt oder eine Ausbildung durchlaufen hat, keiner von beiden steigt gleich als Etat-Direktor in die Beratung ein, sondern beide werden erstmal Junior (Executive oder Accounter oder wasauchimmer). Jedenfalls in der Klassik. Die "Studierten" halten sich zwar meiner Erfahrung nach tendentiell für höher qualifiziert, aber wer in seiner Ausbildung schon drei Jahre Agenturalltag hinter sich hat, weiss oft deutlich besser Bescheid, kennt die Abläufe, kann Timings realistischer einschätzen etc. Grau ist eben alle Theorie.

Zitat:
Warum würde sonst irgendjemand freiwillig 1-3 Jahre länger studieren und das Vollzeit bei wesentlich höheren Erwartungen?


Eben deshalb - wegen der Erwartungen. Das fängt beim sozialen und familiären Umfeld an ("Unser Kind studiert natürlich") und hängt auch mit den eigenen Erwartungen zusammen ("Ich studiere natürlich, weil ich dann mehr Kohle verdiene"). Nicht wenige zucken dann ganz ordentlich, wenn der unstudierte, aber in Handwerk und Ablauf erfahrene Produktioner sich plötzlich 'nen Porsche als Firmenwagen zulegt, weil ihm das sein Steuerberater empfohlen hat ...

c_writer
 
Benutzer 27313
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Verfasst Mi 31.05.2006 23:54
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Zitat:
Die "Studierten" halten sich zwar meiner Erfahrung nach tendentiell für höher qualifiziert, aber wer in seiner Ausbildung schon drei Jahre Agenturalltag hinter sich hat, weiss oft deutlich besser Bescheid, kennt die Abläufe, kann Timings realistischer einschätzen etc. Grau ist eben alle Theorie.


Richtig. Deshalb ist ein Studium besonders in Kombination oder noch besser im Anschluss an eine Ausbildung sinnvoll. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung.


Zitat:
Zitat:
Zitat:
Warum würde sonst irgendjemand freiwillig 1-3 Jahre länger studieren und das Vollzeit bei wesentlich höheren Erwartungen?



Eben deshalb - wegen der Erwartungen. Das fängt beim sozialen und familiären Umfeld an ("Unser Kind studiert natürlich") und hängt auch mit den eigenen Erwartungen zusammen ("Ich studiere natürlich, weil ich dann mehr Kohle verdiene"). Nicht wenige zucken dann ganz ordentlich, wenn der unstudierte, aber in Handwerk und Ablauf erfahrene Produktioner sich plötzlich 'nen Porsche als Firmenwagen zulegt, weil ihm das sein Steuerberater empfohlen hat ...


Die Erwartungen habe ich auf die Anforderungen in einem Studium bezogen. Diese sind nicht zu unterschätzen.

Erwartungen von außerhalb mögen natürlich auch eine Rolle spielen. Allein wegen äußerlich herangetragender Erwartungen haben nur die allerwenigsten die Kraft ein ganzes Studium durchzuziehen. Da benötigt man schon innere Motivation.

Generell macht man glaube ich solange ersteinmal keine Fehler, als man überhaupt bereit ist, sich weiterzubilden. Dies ist längst keine Selbstverständlichkeit. Allgemein würde ich persönlich ersteimal das Gehalt als sekundär einstufen. Wenn einem der Job Spaß macht und einen in irgendeiner Weise fordert, ist das doch schon mal sehr wichtig. Mit welcher Qualifikation ist dann doch egal. Wenn einem der Job Spaß macht, ist man meist auch gut. Wenn man gut ist, hat man die Chance, auch dafür entsprechend entlohnt zu werden.

Tendentiell würde ich für meine Person sagen, dass je älter und erfahrener ich werde, mit der Zeit zunehmend die Motivation schwindet, den ganzen Tag vorm Mac im operativen Tagesgeschäft zu verbringen. Mich reizen langfristig eher andere Aufgaben, die mit anderen Verantwortungen zu tun haben.
Für diese Aufgaben benötigt man aber Werkzeuge, die mit einer normalen Ausbildung oder "Erfahrung" nicht erlernbar sind. Dafür benötigt man neben vielen anderen Qualifikationen ein abgeschlossenes universitäres Studium. Und dieses Studium benötigt nun einmal Zeit. Zeit in der ich Opportunitätskosten produziere, weil ich in dieser Phase als ausgebildeter Mediengestalter längst Geld verdienen könnte und in der ich weitere Kosten, wie Studiengebühren etc produziere. Dieses Geld hoffe ich irgendwann einmal wieder reinzubekommen. Hoffentlich langst das Geld dann auch zu einem Steuerberater, der einem sinnvollere Tips gibt, als Sportwagen zu kaufen. *zwinker*
 
Alex de Large
Threadersteller

Dabei seit: 01.04.2006
Ort: Warburg/Kassel
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 01.06.2006 09:43
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na, da hab ich jetzt aber was losgetreten. also zu den neuigkeiten: die AKK meint, wir können dort studieren, werden jedoch keine staatl. geprüften komm. wirte.
punkt.
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