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Autor |
Nachricht |
PeggyWI
Dabei seit: 20.12.2006
Ort: Wiesbaden
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.01.2007 12:14
Titel
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Ich erzähl euch mal eine Geschichte. Ein Uhrenhersteller wollte reich werden. Mit seinen Uhren natürlich. Deswegen mietete er sich einen Laden, legte seine schönste Uhr ins Schaufenster und schrieb 50.000,00 € dran. Könnt euch sicher denken, was passierte. Kein Mensch kaufte diese Uhr. Irgendwann wurde es dem Mann zu doof und was tat er? Er schrieb einfach noch eine Null hinten dran. Von da an ging die Uhr weg, wie warme Semmeln...
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Silvergecko
Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.01.2007 12:30
Titel
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Da is ja mal was dran an der Story finde ich... Wenn ich was kaufe traue ich der Sache auch nicht wenn sie mir zu billig ist!
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PeggyWI
Dabei seit: 20.12.2006
Ort: Wiesbaden
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.01.2007 12:50
Titel
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Na, das kuriose an der Geschichte ist, daß 50.000,00 € ja auch nicht gerade billig sind. Die Frage ist - wo will ich mich selbst als Unternehmer positionieren: beim Billigheimer oder bei exklusiven Kunden?
Ich gebe zu, das Ganze ist sehr schwarz/weiss. Die Realität sieht bei den meisten doch etwas anders aus. Aber wenn ich nach oben will, darf ich mich nicht von Anfang an selbst begrenzen durch zu niedrige Stundensätze.
Ich habe auch gedacht, daß ich mit meinen 65-80 € pro Stunde unverschämt bin, bis ich von einem Bekannten mal Einsicht in eine Anwaltsrechnung bekommen habe. Es handelt sich um eine Wirtschaftskanzlei, die pro Stunde sagenhafte 240,00 € nimmt. Und wer glaubt, daß dann auch alles inklusive ist, der irrt. Die rechnen JEDE Kopie, JEDES Telefonat extra ab, selbst wenn es sich um 30 Cent handelt. Aber der Bekannte zahlt es, weil diese Kanzlei ihm den Popo retten wird...
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nanu
Dabei seit: 31.03.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 21.01.2007 11:59
Titel
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PeggyWI hat geschrieben: | Ich habe auch gedacht, daß ich mit meinen 65-80 € pro Stunde unverschämt bin, bis ich von einem Bekannten mal Einsicht in eine Anwaltsrechnung bekommen habe. Es handelt sich um eine Wirtschaftskanzlei, die pro Stunde sagenhafte 240,00 € nimmt. Und wer glaubt, daß dann auch alles inklusive ist, der irrt. Die rechnen JEDE Kopie, JEDES Telefonat extra ab, selbst wenn es sich um 30 Cent handelt. Aber der Bekannte zahlt es, weil diese Kanzlei ihm den Popo retten wird... |
Dann hat die Kanzlei einen bestimmten Status erreicht, wovon die meisten nur träumen.
Interessant wäre es mal zu erfahren, ob eine Kanzlei die z. B. einen Stundensatz von 120 € nimmt nicht gleiches vollbringen würde.
Sicher könnten das einige, nur der Klient weiß nicht welche..wenn der Klient u. andere es wissen bzw. daran glauben, erhöht diese Kanzlei wahrscheinlich bald ihren Satz.
Zuletzt bearbeitet von nanu am So 21.01.2007 12:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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grafix
Dabei seit: 31.07.2006
Ort: Weserbergland
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 21.01.2007 14:05
Titel
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Das ist zwar anscheinend ein uraltendlosundlängstüberholter Thread, aber ich kann's einfach nicht lassen:
Diese Stundensatzdiskussion und -rechnerei ist doch absoluter Quatsch! Wer sich in diesem Bereich selbstständig macht, verkauft doch auch Kreativität. Und die muss ihren Preis haben, gleichgültig, wie lange ich letztlich am Auftrag gehirnt und gebastelt habe.
Und grundsätzlich: Es gibt doch immer verschiedene Faktoren, die in eine Kalkulation einfließen müssen. Viele sind hier schon genannt worden. Und alle sind höchst individuell. Direkte und Overheadkosten, ich muss sie alle einfangen (und dann noch eine Gewinnmarge festlegen). Insofern sind (als Beispiel) 650,-- Euro für die Gestaltung eines A3-Plakats für den einen eine riesige Einnahme, für die andere Agentur mit Angestellten, höheren Mietkosten usw. nicht oder gerade kostendeckend. Und zum Schluss entscheidet der Markt (der Kunde), ob er den Preis zahlen will oder nicht. Und auch der entscheidet nicht nur nach einem einzigen Kriterium.
Langer Rede kurzer Sinn: jede(r) muss selbst rechnen. Nur eines ist sicherlich wahr: wer zu billig anfängt, bleibt für immer und ewig der billige Jakob ... wenn er überhaupt so lange bestehen kann, dass er immer und ewig erlebt. Wer nur 20 bis 30 Euro berechnet, ist wahnsinnig, enttäuscht hoffentlich viele Kunden und verschwindet (bitte, bitte) ganz schnell wieder vom Markt. Diese Rotzdreckskonkurrenz von Fuschern und absoluten betriebswirtschaftlichen Blindgängern muss man wirklich nicht haben!
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sunshineboy26
Dabei seit: 20.08.2008
Ort: Osnabrück
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 29.08.2008 08:33
Titel
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Man bedenke, dass man hier vom Bruttoeinkommen spicht abzügl. 500 oder mehr € für Versicherungen, Steuern etc.
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Basti
Dabei seit: 20.01.2006
Ort: Mainz
Alter: 36
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