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Thema: Schwere Entscheidung vom 27.02.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Schwere Entscheidung
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freaky_78
Threadersteller

Dabei seit: 16.01.2008
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Verfasst Mi 27.02.2008 07:04
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Schwere Entscheidung

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Hallo!

Würde gerne nochmal ein paar Anregungen von aussen einholen. *zwinker*

Ich habe gestern das 5. Vorstellungsgespräch hinter mich gebracht, und bislang hatte alles einen Haken.
Bei der 1. Agentur konnte ich nicht anfangen, da sie sich für jemand anders entschieden hatten. 2. Agentur war meine Wunschagentur, aber ich hatte mich blind beworben und sie haben aktuell einfach keinen Posten frei, wollen sich aber melden (darauf kann ich aber nicht warten). 3. Agentur wäre möglich gewesen, aber der Chef und das Betriebsklima dort behagten mir nicht, also habe ich abgesagt. 4. Agentur wäre einfach der HAMMER: tolle Atmosphäre, netter Chef, super Aufgaben, eine Herausforderung... aber ich würde ganztags arbeiten und angesichts der Tatsache, dass ich eine kleine Tochter habe (1,5 Jahre), weiss ich nicht, ob ich mich damit wirklich arrangieren kann. Die Möglichkeit besteht, denn mein Mann kann halbtags arbeiten. Allerdings würde ich wohl Überstunden schieben und somit meine Tochter wohl nur am Wochenende sehen. 5. Gespräch gestern war ok, aber es handelt sich um ein sehr kleines Designbüro, ich könnte auch erst im August anfangen und würde bei 20 Wochen-Stunden nur ca. 1000 Euro verdienen. Ausserdem gibt es dort nur einen größeren Kunden, der sichere, regelmässige Aufträge verspricht. Dieser Kunde ist auch sehr "frisch". Alle anderen Aufträge sind wackelig, was bedeutet, dass mein Arbeitsplatz dort auch nicht wahnsinnig sicher ist. Es würde ausser mir dann nur noch eine Azubine geben, + die Chefin, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich dort sehr viel lernen oder abschauen könnte. Also ein Job mit ungewisser Zukunftsperspektive. Von den Arbeitszeiten und Randbedingungen wäre es allerdings ideal (ich würde erstmal halbtags arbeiten, muss nicht weit fahren...), ausserdem ist die Chefin sehr sozial eingestellt (wenn irgendwas wäre, dürfte ich die Kleine mitbringen oder auch mal von Zuhause aus arbeiten). Ob wir allerdings mit dem Gehalt klarkommen würden, weiss ich nicht, da mein Mann auch nicht die Welt verdient und wir einen Kredit für unsere Hausrenovierung abzahlen müssen.

Dann gäbe es auch noch die Möglichkeit, wieder für meinen alten Chef zu arbeiten. Ich könnte dort für 3 Tage/Woche arbeiten, aber eigentlich will ich das nicht. Ich habe dort knapp 5 Jahre gearbeitet (fast ausschliesslich nach CI) und ich glaube einfach, dass die Zeit reif für einen Wechsel ist. Gerne würde ich jedenfalls nicht mehr dort anfangen, Bezahlung wäre allerdings ok, aber das ist ja auch nicht alles im Leben.

Ich weiss momentan gar nicht, was ich machen soll. Ob ich Job #4 überhaupt bekommen würde, steht auch noch in den Sternen, da es noch weitere "interessante" Bewerber gab. Wahrscheinlich auch welche ohne Kind und Kegel. Allerdings war mein Gefühl dort durchweg positiv und die Leute sowie die Arbeiten, die sie dort machen, sagten mir sehr zu.

Vielleicht kann jemand mal seinen Senf abgeben, denn auch wenn ich es letztendlich entscheiden muss und werde, tut es mal gut, die Meinung Aussenstehender zu hören. *zwinker*

LG
freaky


Zuletzt bearbeitet von freaky_78 am Sa 01.03.2008 06:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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turnamo

Dabei seit: 30.10.2007
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Verfasst Mi 27.02.2008 12:20
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Ich finde die Anwesenheit der Mutter für das Kind ungemein wichtig. Allerdings ohne Geld gehts ja auch nicht. Ich würde in deiner Situation vielleicht erstmal die Nr. 5 ausprobieren, denn 1000€ sind 1000€ mehr als 0€ und du hast nebenher Zeit nach was zusätzlichem zu suchen..
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freaky_78
Threadersteller

Dabei seit: 16.01.2008
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 27.02.2008 12:24
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Hallo turnamo...

Deine Überlegung stimmt, aber das mit den 1000 Euro ist wirklich nicht dolle: Von 1000 Euro brutto bleiben vielleicht 700 (?) netto. Wir müssen dann die Kinderbetreuung bezahlen, die wir vorher nicht hatten, ~300 Euro. Ausserdem kommt mehr Spritgeld dazu. Das Erziehungsgeld entfällt. Wir hätten alles in allem vielleicht 200-250 Euro mehr im Monat als jetzt. Ich muss meinen Kredit weiterzahlen und meinen Fond weiterlaufen lassen, also nochmal 180 Euro weniger. Bleibt ein kleines Taschengeld. Das finde ich gar nicht witzig. * Ich geb auf... *

LG
freaky

EDIT: Und warum ist eigentlich die Anwesenheit des Vaters "schlechter" als die der Mutter? Einer von uns wäre so oder so nachmittags da. * Keine Ahnung... *

Ach ja, und bei Option Nr. 5 geht mir auch gegen den Strich, dass wir von dem Geld dann noch nicht mal in den Urlaub fahren könnten oder sonstwas. Für was arbeite ich dann eigentlich?


Zuletzt bearbeitet von freaky_78 am Mi 27.02.2008 12:27, insgesamt 3-mal bearbeitet
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turnamo

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Verfasst Mi 27.02.2008 13:03
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Wäre ja dann wirklich nicht so viel.

Man hört doch überall, dass die Mutter einem Kind Dinge vermitteln kann, die ein Vater nicht vermitteln kann. Ist doch ganz klar. Die Bindung vom Kind zur Mutter ist doch auch viel stärker. Habe letztens noch einen wissenschaftlichen Artikel darüber gelesen. Abgesehen davon mit ich auch eher konservativ eingestellt. Frauen dürfen gerne arbeiten wenn sie wollen Lächel Aber Erziehung ist trotzdem Frauensache!

Wofür sonst arbeiten? Um später mehr zu verdienen *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von turnamo am Mi 27.02.2008 13:04, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 31237
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 27.02.2008 13:28
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turnamo hat geschrieben:
Erziehung ist trotzdem Frauensache!


Was ist das denn für ein Quatsch?
Bist du schon Vater (hoffentlich nicht, mit der Einstellung), oder voher entnimmst du solche Informationen?


Zuletzt bearbeitet von am Mi 27.02.2008 13:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
ica_21

Dabei seit: 21.09.2002
Ort: mal hier mal dort
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 27.02.2008 13:40
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...

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Hi.

Ich würde an Deiner Stelle zu Agentur Nr. 4 tendieren.
Insofern die Möglichkeit gegeben ist, dass sich Dein Mann ums Kind kümmern kann ist das doch in Ordnung. Vor allem wenn da die Arbeitsatmosphäre und die Herausforderung in der Agentur stimmen.
Ich persönlich würde auch bedenken, dass ich einen Job der mir nicht wirklich zusagt, wahrscheinlich auch nicht ewig machen würde und dann gegebenenfalls irgendwann wieder anfangen würde zu suchen. Wenn der Job nix ist, spiegelt sich das auch in deinem Wesen wieder und du bist eventuell genervt und nicht wirklich glücklich (Zumindest würde mir das so gehen).
Wenn ich weiß, mein Mann ist in der Lage sich ordentlich um das Kind zu kümmern und diesem die gleiche Liebe und Erziehung zukommen lässt wie ich, würde ich die Vollzeitstelle nehmen und schauen wie´s wird. Wenn es nicht funktioniert kannst du ja nebenher weiter suchen und gegebenfalls umschwenken.
Ich würde mir die Chance nicht entgehen lassen, aber das ist mein Empfinden, kann sein du denkst da ganz anders. *zwinker*
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Brownstone

Dabei seit: 24.05.2006
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Verfasst Mi 27.02.2008 13:40
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* Keine Ahnung... * nicht das du dich gleich persönlich angegriffen fühlst, aber du bist in meinen augen
mit allen sachen überfordert. warum machst du es dir so schwer?

Zitat:
Die Möglichkeit besteht, denn mein Mann kann halbtags arbeiten.

warum geht dein mann nicht ganztags arbeiten? oder arbeitet er schon ganztags?
das geht aus deiner ausführung nicht hervor.

Zitat:
5. Gespräch gestern war ok, aber es handelt sich um ein sehr kleines Designbüro, ich könnte auch erst im August anfangen und würde bei 20 Wochen-Stunden nur ca. 1000 Euro verdienen. Ausserdem gibt es dort nur einen größeren Kunden, der sichere, regelmässige Aufträge verspricht. Dieser Kunde ist auch sehr "frisch". Alle anderen Aufträge sind wackelig, was bedeutet, dass mein Arbeitsplatz dort auch nicht wahnsinnig sicher ist. Es würde ausser mir dann nur noch eine Azubine geben, + die Chefin, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich dort sehr viel lernen oder abschauen könnte. Also ein Job mit ungewisser Zukunftsperspektive. Von den Arbeitszeiten und Randbedingungen wäre es allerdings ideal (ich würde erstmal halbtags arbeiten, muss nicht weit fahren...), ausserdem ist die Chefin sehr sozial eingestellt (wenn irgendwas wäre, dürfte ich die Kleine mitbringen oder auch mal von Zuhause aus arbeiten).

*Huch* das ist doch ideal, da würde ich überhaupt keinen gedanken verschwenden!! ich würde es einfach versuchen und
wenn es nicht klappt, kannst du immer noch weiter suchen!!!

Zitat:
Ob wir allerdings mit dem geringen Gehalt klarkommen würden, weiss ich nicht, da mein Mann auch nicht die Welt verdient und wir einen Kredit für unsere Hausrenovierung abzahlen müssen.

das müssen andere bestimmt auch.

PS: du schreibst hier, dass du öfters zu vorstellungsgesprächen eingeladen wirst, was ansich schon positiv ist, da
du mutter bist. viele mütter in der grafikbranche/oder andere berufe haben dieses glück nicht!!! * Ja, ja, ja... *
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turnamo

Dabei seit: 30.10.2007
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.02.2008 13:43
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Lustig dass diese Aussage immer falsch interpretiert wird. Liegt wohl der "Emanzipation" zugrunde. Fakt ist, dass Kindern laut Studien die hauptsächliche Erziehung durch die Mutter zugute kommt. Ich möchte dich gerne mal Fragen, warum es denn wohl über Generationen und Generationen so gewesen ist, dass Frauen Kinder großgezogen haben? Nicht zuletzt hat unser Erbgut sehr viel mit unseren Fähigkeiten zu tun. Natürlich sollen sich Männer an der Erziehung beteiligen, ich habe nichts gegensätzliches gesagt!

Ich tendiere immernoch zu Lösung 4 !


Zuletzt bearbeitet von turnamo am Mi 27.02.2008 13:46, insgesamt 3-mal bearbeitet
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