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[Stillnezz]

Wenn du davon ausgehst dass du nicht nur eine Mappe machst und du von nix nen Plan hast, ist das nicht allzusehr aus der Luft gegriffen...

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warum gehste denn studieren wenn du schon nen plan hast?

[Stillnezz]

ja stimmt, du hast recht.

[McMaren]

Ich weiß, ich sag das immer, aber: Natürlich ist es gut, wenn du Vorkenntnisse hast, was die entsprechende Software angeht, aber du musst in der Ausbildung ja auch noch was lernen...
Mach dir da mal keinen Kopf. Wenn du künstlerische Grundkenntnisse hast, werden dich die "anständigen" Agenturen, die dir auch wirklich was beibringen wollen, dich definitiv jemanden vorziehen, der zwar super mit Photoshop umgehen kann, aber grellgrüne Schrift uaf schwarzen Hintergrund setzt und sich wundert, warum das beim Art Director nicht ankommt. Es sei denn, du willst Operator werden und danach hört es sich ja nicht an.

Ideal ist natürlich, wenn du beides kannst, also schon mal ein bisschen in die Software reingeschnuppert hast bzw. kein Angst vorm Rechner hast UND Talent hast. So hab ich meinen Ausbildungsplatz damals bekommen. Ich hab als Referenzen ein paar gute Bilder von mir beigelegt, die in verschidenen Stilen gemalt bzw. gezeichnet waren. Das kam sehr gut an und jeder hatte ein anderes Lieblingsbild, aufgrunddessen er von mir angetan war.

Zwei Mitazubinen aus meiner Klasse haben im ersten halben Ausbildunsgjahr nicht an den Recner gedurft, sondern mussten Zeichenübungen machen. Damals fanden wir das alle total scheiße, rückblickend habe ich aber großen Respekt vor der Firma bzw. den Ausbildern, dass die das durchgezogen haben. Natülich ist es auch wichtig, die Programme zu erlernen, das folgte dann aber im Anschluss.
Ich hab zum Beispiel gemerkt, dass ich inzwischen ganz andere Design mache als früher, weil ich auch weiß, wie man viele Dinge umsetzen kann. Ohne Know-How geht das eben nicht.

Ich kann dir nur raten, wirklich einmal ein Praktikum zu machen. In den Ferien. Vielleicht darfst du ja auch mal einen "Schnuppertag" machen und da den Leuten über die Schulter schauen?

Wenn deine ganze Welt aber eher auf richtige KUNST ausgelegt ist und dein Herz dafür schlägt, würde ich mir überlegen, ob du nicht doch Kunstlehrer wirst. Musste natürlich noch was anderes können, was du auch noch unterrichten kannst.

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[Ashton]

Ganz kurze Zusammenfassung:
Erstens: Grundlegende Fragen klären:

Wo willst du dich in 10-20 Jahren sehen? (Lebensziel?)
Welche Wege führen dahin?
Was muss ich dafür tun und wie tue ich es? (Problemlösung die zum Ziel führen)
Wirst du auf Dauer damit glücklich?

Zweitens:
Praktikum mind. 6 Monate (damit du erfährst wie es ungefähr sein wird)
Ausbildung o. Studium (letzeres ist für Spießer, den selben Schranz kriegst du auch inner Ausbildung gerlernt bzw. autodidakt)

Drittens:
Immer mehr als die anderen geben (120 % oder mehr)
Immer die Verantwortung übernehmen.
Sich für schwierige Sachen freiwillig melden, wo andere den Schwanz einziehen und sich das nicht zutrauen (also kein Angsthasenblut in sich tragen). Dadürch steigerst du deinen Wert immens, den da wo alle aufgeben wird man meisten immer eher dich zu Rate ziehen. Folgerung du wirst unentbehrlich und Leute kommen zu dir wenn, es Probleme gibt. Du wirst zum Experten.

Viertens:
Lese sehr viel Bücher über das was du wissen musst.
Treibe Sport, achte auf deine Ernährung.
Sei Diszipliniert.
Zeige Respekt und Verständnis.
Sei immer zuvorkommend, freundlich und diplomatisch.
Tue alles was getan werden muss, keine Aufschiberitis oder Selbstbetrug durch Hoffnung auf ein Wunder.

[Thalion]

Danke für diesen wirklich guten Beitrag AshtonEvergreen!

Aber kann man ein Kommunikationsdesignstudium oder ähnliches in der Richtung wirklich mit einer Ausbildung gleichsetzten, so wie es hier auch schon öfter beschrieben wurde?