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Thema: Randgruppen-Referenzen - schadet der Karriere? vom 26.10.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Randgruppen-Referenzen - schadet der Karriere?
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Nienna
Threadersteller

Dabei seit: 13.05.2006
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Verfasst Do 26.10.2006 11:22
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Randgruppen-Referenzen - schadet der Karriere?

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Hallo,
ich stehe gerade vor einem kleinen Problem.
Die Sache ist die, dass ich mir gerade für mein Gewerbe und evtl. auch für Bewerbung ein Referenzkatalog zusammenstelle.
Momentan arbeite ich in einer Verlagsagentur. Wir stellen ein Musikmagazin her, sowie Samplerreihen etc für eine etwas dunkel angehauchte Zielgruppe (wenn man es mal so vormulieren will).
Natürlich habe ich da jetzt ein Stapel Layouts zusammen, die grafisch schon in Ordnung sind und zeigen was ich kann, allerdings eben Szenespeziell, d.h. manchmal etwas morbid, erotisch, dunkel, provozierend... sind, die eben einen Teil meines bisherigen Schaffens ausmachen.

Jetzt mal die Frage in wie weit so eine Arbeit meine weitere Karriere beinflusst.
Was würdet ihr denken, wenn ich (blond und nett *ha ha* ) auf Kunden- oder Arbeitsstellenfang- mit sowas antanze. Würdet ihr auf Kreativität und Gestaltung achten oder würdet ihr über den Inhalt urteilen? Wäre sowas abschreckend, oder hätte ich dieselben Chancen wie ein "Blümchenillustrator" Grins ?

Irgendwas muss da ja rein, ich kann ja nicht sagen ich hätte dort für ein paar Jahre die Grafik gemacht und es gibt nichts zu sehen, oder?

Danke für Eure Meinung!
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Lima

Dabei seit: 30.08.2005
Ort: M²
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 26.10.2006 11:34
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ich würde an deiner stelle darauf achten, dass deine arbeitsproben deine ganze bandbreite an kreativität abdecken.
wenn du nur die düsteren layouts präsentierst, wirkt das etwas einseitig. vielleicht hast du ja noch was andres, was das ganze ausgleicht. es müssen ja nicht unbedingt blümchenillus sein *zwinker*
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Nienna
Threadersteller

Dabei seit: 13.05.2006
Ort: BaWü
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 26.10.2006 11:44
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Natürlich habe ich auch massentaugliche Arbeiten drin, allerdings weiß man ja selbst, dass einem die etwas anderen Sachen eher im Gedächtnis bleiben wie beispielsweise das nette Logo...
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Lima

Dabei seit: 30.08.2005
Ort: M²
Alter: 38
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 26.10.2006 12:13
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hmm.. ok, das stimmt, gerade bei deiner zielgruppe...
möchstest du nicht mal paar arbeiten posten?
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Asi Prollowski

Dabei seit: 30.09.2005
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Verfasst Do 26.10.2006 12:18
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Kommt eben drauf an.

Nicht jede Referenz ist als allgemeine Referenz geeignet. Beim Krankenpflegedienst würde ich vielleicht die Arbeit am CD-Cover der Punkband »Zuckender Enddarm« eher unterschlagen.

Beim Businessplan sind solche Kunden auch ein zweischneidiges Schwert, bei vielen Bankern ist die Unterhaltungsindustrie nicht gerade in den Wohlfühl-Top-Ten. In dem Falle würde ich eher das Label als Kunden nehmen als Künstler X und Y, wobei da auch wieder Kreissägenanalrecords anders ankommen als Warner-Chappell.
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Do 26.10.2006 13:05
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Asi Prollowski hat geschrieben:
... Beim Krankenpflegedienst würde ich vielleicht die Arbeit am CD-Cover der Punkband »Zuckender Enddarm« eher unterschlagen.
...

Nett gesagt Grins
Bin der gleichen Meinung, wie meine Vorredner: nicht zu einseitig aus einer bestimmten Ecke, die unter Umständen überhaupt nicht zum Unternehmensportfolio passt.
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Nienna
Threadersteller

Dabei seit: 13.05.2006
Ort: BaWü
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 26.10.2006 13:26
Titel

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Ok, ist klar, sollte ich für einen Chirurg was machen wollen, werde ich wohl nicht meine letzte Splatteranzeige als Referenz benutzen- wobei- ich kann mit Blut umgehen *ha ha*
Aber wenn ich mich jetzt bei ner Agentur beispielsweise als Freelancer bewerbe sollte ich schon mein Spektrum zeigen und das geht eben nur, wenn ich die Sachen mitreinpacke. Mir gehts eben darum nicht in eine Addams-Family -Schublade gesteckt zu werden und den Leuten Angst zu machen *buh*
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