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Thema: Preisvorstellungen als freelancer vom 08.03.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Preisvorstellungen als freelancer
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Autor Nachricht
Larris
Threadersteller

Dabei seit: 16.08.2005
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Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 09.03.2006 14:59
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Cool! gute Infos!!! Danke

Naja, ich gebe ja zu, dass 75,- sehr sehr viel Lohn ist und das mit den utopischen 12.000 hab ich mir auch schon ausgerechnet *zwinker* Mir ist schon bewusst, dass es nicht möglich ist, jeden Tag volle 8 Stunden 75,- zu bekommen. Egal wo...
Aber ich hab mir das nun auch nicht ausgedacht und wollt jetzt einen auf Superdesigner machen oder so, sondenr diese Vorgehensweise wurde mit von meiner Dozentin wärmstens empfohlen, da es seriös wirken sollte und ich mich ja nicht unter Wert verkaufen dürfte. Nun, was soll man auch sagen, wenn man nach Pauschalpreisen ihne Zwischenschritte gefragt wird. Toll, auf ein Pitching um den geringsten Lohn habe ich ja nun auch keine Lust mehr. Das will ich mir auch nicht mehr antun.
Klar, ich studiere noch. Das wird aber auch in 4 Jahren noch so sein, weil ich Master machen möchte usw. Somit bleibt mir nichts anderes übrig als währenddessen als freelancer zu arbeiten. Das lass ich dann auch irgendwann nicht mehr gelten, denn die Erfahrungen, die ich mache sind ganz bestimmt nicht nicht zu verachten.

Ein wesentlicher Aspekt der Fixkosten ist ja auch noch, ob man mit eigenen Mitteln arbeitet oder sie gestellt bekommt. In meiner Situation solte es nun so aussehen, dass ich komplett von meinem "privat gewerblichen" Arbeitsplatz aus arbeite und keinerlei Technik oder Lizenzen gestellt bekommen würde. Wie wird das denn gehandhabt? Sicherlich würde der Lohn geringer werden, wenn unmittelbar in der Agentur arbeitet. Diese wäre aber bei meinen Aufträgen nicht der Fall.

Danke für die kompetenten Antworten! Und natürlich bin ich auch mit sehr viel weniger Lohn zufrieden. Der AGD Tarif wollte ja eigentlich eine Verhandlungsbasis sein. Freut mich ja, wenn ich lediglich die Hälfte kriegen würde.
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 09.03.2006 15:58
Titel

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Freelancer bedeutet halt, selbstständig zu sein und das werden Dir hier viele Selbstständige bestätigen können: Selbstständigkeit ist ein hartes Brot und natürlich werden Aufträge über das Preis/Leistungsverhältnis entschieden. Das Selbstständigkeit auch mit höheren Fixkosten verbunden ist (z.B. für Soft- und Hardware, Sozialversicherung etc.), musst Du halt bei der Kalkulation berücksichtigen.

In den letzten Jahren ist das Preisgefüge im graphischen Bereich stark nach unten gefallen. Insofern halte ich die Empfehlungen des AGD kaum für praxisnah. Auf Freelancer sind sie aber auf keinen Fall anwendbar, denn die Agentur will ja auch noch etwas verdienen. Wenn Du Dich schon als Zulieferer im oberen Preissegment bewegst, bleibt ja keine Handelsspanne für die Agentur. Ich kenne auch genügend kleinere Agenturen, die selbst weniger als 75 Euro nehmen, weil der Preis am Markt häufig nicht durchsetzbar ist.

Grundsätzlich geht die Tendenz meines Erachten ohnehin zu Fixpreisen für gesamte Projekte. Das ist zugegebenermaßen schwierig zu kalkulieren. Im schlimmsten Fall zahlt man halt drauf, weil man länger braucht, im besten Fall macht man einen dicken Gewinn, weil der tatsächliche Aufwand unter dem geschätzten liegt.

Gruß

Achim
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Fantast

Dabei seit: 19.07.2006
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Verfasst Di 08.08.2006 14:45
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Sollte nicht die Qulität der erbrachten Arbeit das Maß des Lohns sein?

Kann ein nicht als Designer ausgebildeter jedoch sehr kreativer Mensch der voll in der Materie ist ("aus Hobby mach Nebentätigkeit") nicht eventuell eine qulitativ hochwertigere Arbeit abliefern als ein ausgebildeter, berufserfahrener Designer? Das mag zwar nicht oft vorkommen, es kommt aber vor.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Verfasst Di 08.08.2006 14:53
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Fantast hat geschrieben:
Sollte nicht die Qulität der erbrachten Arbeit das Maß des Lohns sein?

Kann ein nicht als Designer ausgebildeter jedoch sehr kreativer Mensch der voll in der Materie ist ("aus Hobby mach Nebentätigkeit") nicht eventuell eine qulitativ hochwertigere Arbeit abliefern als ein ausgebildeter, berufserfahrener Designer? Das mag zwar nicht oft vorkommen, es kommt aber vor.


Selbstverständlich. Möglich ist alles. Aber man muss es eben verkaufen können.
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Fantast

Dabei seit: 19.07.2006
Ort: Frankfurt
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 08.08.2006 15:27
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Verkaufen können muss man sich ja immer und überall - das ist klar. Ich appelliere aber in dem genannten Beispiel an die Objektivität der Auftraggeber. * Ich geb auf... * *ha ha*

Zuletzt bearbeitet von Fantast am Di 08.08.2006 15:28, insgesamt 1-mal bearbeitet
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