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Thema: Kalkulation Beispiel Deichmann Logo vom 23.08.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Kalkulation Beispiel Deichmann Logo
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map-gyver
Threadersteller

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Verfasst Do 23.08.2012 13:29
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Kalkulation Beispiel Deichmann Logo

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Guten Tag,

ich hab gestern ne interessante Reportage gesehen wie das neue Deichmann Logo entstanden ist...
Die haben über 1,5 Jahre an dem Dingen rumgetüftelt...

ich frag mich bei der Größenkategorie jetzt nur eins... wie hat man das Angebot erstellt? ham die grob mit 1,5 Jahren Zeitaufwand gerechnet? Grins

oder Ich frag mich generell wie erstellt man Angebote für Aufträge die Zeitlich sehr schwer abschätzbar sind?

und in wie weit darf eine Rechnung am Ende überhaupt vom Angebot abweichen?


und zusätzlich die frage kennt jemand nen gutes Buch zum Thema Kalkulation als Designer?
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Verfasst Do 23.08.2012 13:42
Titel

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Da wird keiner, resp. keine agentur 1,5 Jahre dran gearbeitet haben ... da werden Entwürfe gemacht worden sein, die durch die verschiedensten Instanzen bei Deichmann gelaufen sind und dann nach einigen Wochen mit Bemerkungen zurückkamen ... die wurden dann eingearbeitet, verworfen ... und so weiter ...
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map-gyver
Threadersteller

Dabei seit: 25.01.2009
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Verfasst Do 23.08.2012 14:06
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ok Lächel aber wie kalkuliert man zeitlich schwer abschätzbare aufträge oder komplizierte kunden? Grins ich hatte bis jetzt zu 99% das glück dass direkt die erste idee eingeschlagen ist aber wie ist es wenn man immer wieder layouts und co anfertigt und nichts akzeptiert wird?
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
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Alter: 38
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Verfasst Do 23.08.2012 15:03
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Was Verzögerungen betrifft: Indem man ein vernünftiges Angebot schreibt bzw. einen Vertrag aufsetzt in dem alle zeitlichen Verbindlichkeiten geregelt werden. Um zu vermeiden, dass dem Kunden etwas nicht gefällt: Den Ideenfindungs-Prozess transparent machen bzw. ihn sogar miteinbeziehen, etwa in Form eines Markenworkshops. Ich meine Du entwirfst ja hoffentlich nicht einfach irgendwas sondern kannst auch begründen, warum Dein Entwurf aus Gründen XY für die Kommunikation des Kunden besonders geeignet ist, Image Z erfolgreich transportiert etc. pp.

Was ich bei kleineren Webseiten gerne mache ist einen "Ideenpool" zu erstellen aus Webseiten der Konkurenz aus denen sich der Kunde dann ein paar Favoriten rauspicken soll. So kannst Du seinen Geschmack besser einschätzen und der Kunde fühlt sich auch miteinbezogen.

Wenn die Sache etwas komplexer wird, bietet sich wie oben schon geschrieben ein Markenworkshop an. Habe ich bislang zwar auch erst 3x gemacht aber es echt 'ne geile Sache. Bei diesem Workshop geht es darum, mit Hilfe diverser Übertragungstechniken herauszufinden, wie der Kunde sein Unternehmen wahrnimmt, was ihn besonders von Mitbewerbern unterscheidet und zu welchen Anteilen diese Werte in seine Unternehmenskommunikation miteinfließen sollten. Übertragungstechniken deshalb weil die wenigstens vernünftig darstellen könnnen, was sie genau wollen! Es gibt zig verbale Techniken alá "der Geschäftsführer soll sich bei seinem eigenen Unternehmen bewerben" die zwar für viel Spaß sorgen, aber kaum in die Tiefe gehen. Am nützlichsten fand ich bislang visuelle Techniken etwa anhand von Stockfotos, die einigermaßen klischeehaft und nicht zu ambivalent sein sollten (ich habe mir fürs Erste eine Box mit ~50 Bildern gebastelt, hier schon eine heruntergedampfte Auswahl):




Hier sollten die Teilnehmer etwa erläutern, warum Aspekt X aus Bild Y besonders gut (oder schlecht!) zu Substanzwert Z in ihrem Unternehmen passt. Richtig interessant wird erst die Diskussion über die aus den Bildern abgeleiteten Begriffe. Wenn Du Deinen Kunden überzeugen kannst, Zeit und Geld in diese konzeptionelle Phase zu investieren, dann klappt's auch später mit der Akkzeptanz Deiner Entwürfe.
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