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Thema: Ist ein Büro notwendig? vom 14.03.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Ist ein Büro notwendig?
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cyanamide
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Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 28.04.2005 09:50
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Alec hat geschrieben:
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das es vom Finanzamt nicht nachgeprüft wird


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nachgeprüft wird *zwinker*
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sanni3103

Dabei seit: 12.03.2003
Ort: Feldafing
Alter: 42
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 28.04.2005 23:14
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cyanamide hat geschrieben:
Alec hat geschrieben:
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das es vom Finanzamt nicht nachgeprüft wird


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nachgeprüft wird *zwinker*


also die erfahrung habe ich auch schon gemacht, als ich mein homeoffice noch hatte... das mit dem absetzen is echt nich so easy, wie man das immer gern hätte, wenn man kein büro hat...(also kein seperates...)
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xyclope

Dabei seit: 18.11.2004
Ort: Augusta Treverorum
Alter: 19
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 29.04.2005 04:42
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Ein Kollege von mir hat sich auch Selbständig gemacht.

Er arbeitet daheim und fährt zu den Kunden um die Auträge entgegen zu nehmen.
Das Geld wird gespart bis er einen "Namen" im Umkreis hat und so die "sicherheiten"
um ein Büro zu Mieten.

Die Gefahr ist, wenn du die Kunden zu dir nach Hause holst, das manche keine Scheu haben
auch Abends um 21 Uhr bei zu klingeln weil se irgend eine Frage haben.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 29.04.2005 08:22
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xyclope hat geschrieben:
Ein Kollege von mir hat sich auch Selbständig gemacht.

Er arbeitet daheim und fährt zu den Kunden um die Auträge entgegen zu nehmen.
Das Geld wird gespart bis er einen "Namen" im Umkreis hat und so die "sicherheiten"
um ein Büro zu Mieten.

Die Gefahr ist, wenn du die Kunden zu dir nach Hause holst, das manche keine Scheu haben
auch Abends um 21 Uhr bei zu klingeln weil se irgend eine Frage haben.


aus dem grund hat mein büro ne andere nummer als mein privatanschluss. und im büro geht ab 19 uhr der ab ran. wenner was will, soller ne mail schreiben...
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Waschbequen
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Fr 29.04.2005 08:23
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Pauschal kann man sowas glaube ich gar nicht beantworten. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Büro schon Vorteile bringt, vor allem wenn man nicht allein drin ist - ins besondere natürlich den Austausch mit anderen, Abwechslung, und vor allem auch die absolute Trennung von Privatem und Job, was mir sehr wichtig ist. Ob das aber in der Anfangsphase sinnvoll ist muss man selbst wissen, imho müssen die Kosten für ein Büro mittelfristig sowieso "einfach so abfallen", wenn man sich selbstständig macht - kann ja nicht das Ziel sein, ewig rumzukrebsen - aber bis es soweit ist, sollt e es wenigstens kein Minusgeschäft sein. Von daher lieber etwas warten.

Was die Kunden angeht, zu denen man hinfährt - das kann man sich ja leider nicht immer aussuchen, so zumindest meine Erfahrung. Gerade auch bei größeren Kunden ist es eigentlich üblich, dass die sich den Laden auch mal anschauen, der für sie arbeiten soll.

Was dann repräsentativer ist kann man so aber auch wieder nicht sagen. Ich war beispielsweise letztens zu nem Meeting bei nem eK im HomeOffice - das hatte erstens ne sehr gute Lage in Nürnberg, und die Altbauwohnug war riesengroß und gut aufgeteilt, so dass er neben seinem Büro noch nen extra Besprechungs-Zimmer hatte, und alles ohne dass man durchs Wohnzimmer durch musste. Das finde ich z.B. wieder viel repräsentativer wie das Büro in einem Bürokomplex, was sich ein paar Bekannte von mir jetzt genommen haben - denn das ist nur ein Zimmer auf einem dunklen Gang voller Brandschutztüren neben Gerichtsvollziehern und anderen unheimlichen Läden, und es wirkt halt auch so verloren. D.h. so viel vorzeigbarer gegenüber nem Kunden ist das teuer gemietete Büro da auch nicht.
 
aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 29.04.2005 08:36
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Waschbequen hat geschrieben:

Was dann repräsentativer ist kann man so aber auch wieder nicht sagen. Ich war beispielsweise letztens zu nem Meeting bei nem eK im HomeOffice - das hatte erstens ne sehr gute Lage in Nürnberg, und die Altbauwohnug war riesengroß und gut aufgeteilt, so dass er neben seinem Büro noch nen extra Besprechungs-Zimmer hatte, und alles ohne dass man durchs Wohnzimmer durch musste. Das finde ich z.B. wieder viel repräsentativer wie das Büro in einem Bürokomplex, was sich ein paar Bekannte von mir jetzt genommen haben - denn das ist nur ein Zimmer auf einem dunklen Gang voller Brandschutztüren neben Gerichtsvollziehern und anderen unheimlichen Läden, und es wirkt halt auch so verloren. D.h. so viel vorzeigbarer gegenüber nem Kunden ist das teuer gemietete Büro da auch nicht.


so isses bei mir - und bei nem guten freund von mir, der mittlerweile seit 6 jahren selbstständig ist auch. der vordere teil der wohnung ist büro und besprechungszimmer und der hintere ist wohnraum und man kann die räume dann abtrennen...
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sanni3103

Dabei seit: 12.03.2003
Ort: Feldafing
Alter: 42
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 29.04.2005 15:06
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aUDIOfREAK hat geschrieben:
Waschbequen hat geschrieben:

Was dann repräsentativer ist kann man so aber auch wieder nicht sagen. Ich war beispielsweise letztens zu nem Meeting bei nem eK im HomeOffice - das hatte erstens ne sehr gute Lage in Nürnberg, und die Altbauwohnug war riesengroß und gut aufgeteilt, so dass er neben seinem Büro noch nen extra Besprechungs-Zimmer hatte, und alles ohne dass man durchs Wohnzimmer durch musste. Das finde ich z.B. wieder viel repräsentativer wie das Büro in einem Bürokomplex, was sich ein paar Bekannte von mir jetzt genommen haben - denn das ist nur ein Zimmer auf einem dunklen Gang voller Brandschutztüren neben Gerichtsvollziehern und anderen unheimlichen Läden, und es wirkt halt auch so verloren. D.h. so viel vorzeigbarer gegenüber nem Kunden ist das teuer gemietete Büro da auch nicht.


so isses bei mir - und bei nem guten freund von mir, der mittlerweile seit 6 jahren selbstständig ist auch. der vordere teil der wohnung ist büro und besprechungszimmer und der hintere ist wohnraum und man kann die räume dann abtrennen...


ich hatte auch schon nen homeoffice in dem die Büroräume durch nen langen gang von den Privat räumen getrennt waren, aber wenn du dann wie gesagt, das büro mit nem Partner teilst(mein feund damals) und der meint, bis um 4 uhr in der Früh im Büro coden zu müssen und du aber ums verrecken pennem willst, das aber nich geht, weil fäät drum&base läuft, dann kann einen das echt zur weißglut bringen....einer der Gründe, warum sie nun getrennt büro und privat haben...


ich find halt, jeder wie er kann und mag... für mich wärs jetzt nix mehr...
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ExMD

Dabei seit: 27.01.2005
Ort: Saarland
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 29.04.2005 15:50
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ich sitz jetzt auch seid rund einem halben jahr in einem büro und ich kann mal gern meine vor- und nachteile aufzählen, die ich so hatte:

das erste jahr arbeitete ich auch von daheim aus, das war absolut kein problem, so lange ich alleine war
dann lernte ich aber einen "vermittler" kennen, der immer wieder den grafischen teil von seinen aufträgen an mich abgeschoben hatte und schon gings los:

1.) wir mussten uns per mail, telefon besprechen oder halt in seinem kleinen homeoffice treffen, um die aufträge durchzugehn
bei änderungen ging dann immer die schreiberei und rumtelefoniererei los = nervig, geht viel zeit mit drauf
man kann halt nicht mal schnell zu jemandem sagen "wirf mal nen blick drüber, was noch zu machen is", sprich: mitm finger drauf zeigen und sagen "das da könnte etwas heller sein" is da nicht drin *zwinker*
2.) wenn ich mit nem freund zusammenarbeitete, mussten wir uns auch zwangsweise irgendwann treffen und zusammen ein projekt durchgehn
auch er arbeitete von zu hause aus, hat zwar immer den vorteil, dass es gemütlicher ist, aber man hat halt immer jemand bei sich daheim rumhocken... wenn da freundin/frau/mutter noch im hintergrund rumwurschdeln... ohje ohje * Ich will nix hören... *
3.) wo wir grad beim schöneren geschlecht sind: das hat mich auch immer wieder abgelenkt! da kommt immer wieder mal jemand reingeschneit, um ein marmeladenglas geöffnet zu bekommen oder man soll den müll raustragen usw.
selbst wenn man ne feste absprache hat, dass man wärend der arbeit nicht gestört werden will, kann in einer kleinen wohnung der hintergrundlärm nerven wie sau! da wird telefoniert, da kommen freundinnen vorbei, der fernseher läuft, es wird gekocht und überall riecht es lecker... wie soll man sich da noch konzentrieren? und seiner besseren hälfte verbieten in der wohnung zu halt zu wohnen geht auch kaum, oder? *zwinker*
4.) die ablenkung ist oft viel größer! man wird privat von seinen freunden viel öfter angerufen, als das in einem büro der fall wäre. auch hier gilt wieder, dass selbst nach absprachen oft das telefon klingelte.
auch der fernseher lenkt ab, wenn man mal grad aufm weg zum klo am wohnzimmer vorbeiläuft und was interessantes gebracht wird... Grins
5.) man wird von kunden oder kollegen zu jeder stunde angerufen
bei kollegen is das oft notwendig und gewünscht, wenn was dringendes eingefallen ist
aber von nem kunden abends um 22 uhr noch genervt zu werden... irgendwo hörts auf! die haben oft keine rücksicht, wenn die unbedingt ne änderung haben wollen!

gut, nicht alles trifft bei jedem zu und man kann das ein oder andere problem auch sehr gut lösen

1.) extra nummer einrichten, damit man seine arbeitszeiten einhalten kann
2.) du sparst miete und sonderkosten (büromöbel, internet und telefon usw.)
3.) man kann immer wieder schnell an den schreibtisch, wenn einem was ganz heis einfällt, das man vergessen hat! bei nem büro in der stadt, muss man mitm auto hinrasen
4.) wenn das arbeitszimmer zu klein is, bzw. die wohnlichkeit mit selbigem zu sehr miteinander verschmelzt, kann man bei ner präsentation immer noch einen raum in einem hotel mieten (haben wir oft gemacht, kostet kaum was und man hat gleich noch die gastronomie in reichweite)
5.) wenn die wohnung groß genug ist, bzw. man evtl sogar ne etage nur fürs büro in anspruch nehmen kann, spricht nix dagegen
und so ein homeoffice wie bei waschbequen kommt wirklich oft besser als ein betonklotz
aber das muss man auch erst mal haben... eine reihenhaussiedlung mit 3 parteien im gebäude is dann wieder eher abschreckend, wenn der kunde mal kommen sollte *zwinker*

wie die meisten auch schon oft gesagt haben, für die anfangszeit reicht es von daheim aus zu arbeiten, man kann im notfall immer irgendwohin ausweichen, wenn man den kunden mal empfangen muss

noch ein paar tipps, wenns um bürosuche geht:
1.) existenzgründerzentren sind in der regel sehr günstig und haben eine menge sonderkonditionen, die man sonst nicht erhält (z.b. besprechungsräume, die mit projektoren ausgestattet sind, telefonzentren, empfang + dazugehöriger dame, putzdienst u.ä.)
2.) in einem existenzgründerzentrum, bzw. in einem gewerblichen gebiet hast du direkt ein netzwerk um dich rum, das sollte nicht vergessen werden!
in unserem gebäude hocken ingenieure, architekten, fotografen und was weiß ich sonst noch
durch viele sind wir schon an den ein oder anderen auftrag gekommen, bzw. konnten einem kunden weiterhelfen, wenn der was bestimmtes suchte und wir ihn an einen mitmieter weiterleiten konnten!
3.) die probleme von ganz am anfang sind alle gelöst: wir können leute emfpangen (haben 2 büroräume, in einem wird entwickelt und designed, im andern gewirtschaftet und leute empfangen *zwinker* )
außerdem kann man die projekte direkt am schreibtisch bequatschen und muss nicht rumtelefonieren bzw. tippen
4.) letztlich kann man wirklich zwischen arbeit und privatem trennen
und wenn ich mal was vergessen habe, muss ich halt wieder ins büro fahren... wers nicht im kopf hat, hat's halt in den beinen *zwinker* ich seh das aber inzwischen eher positiv, denn dadurch hab ich mir sorgfältigeres arbeiten angewöhnt * Such, Fiffi, such! * *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von ExMD am Fr 29.04.2005 15:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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