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Thema: Grafikdienstleistungen ohne Ausbildung anbieten vom 26.09.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Grafikdienstleistungen ohne Ausbildung anbieten
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Autor Nachricht
Koder One
Threadersteller

Dabei seit: 28.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 26.09.2005 23:10
Titel

Grafikdienstleistungen ohne Ausbildung anbieten

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Zitat:
****.Design richtet sich an alle privaten Personen und Unternehmen, die Interesse an Homepages, Logos oder anderen Grafiken haben. Sollten Sie sich dafür entscheiden sich diese von mir erstellen zu lassen, so wird zuerst eine ausführliche Beratung gehalten und die ersten Ideen für das Projekt entwickelt.
Danach erstelle ich mit Adobe Photoshop Entwürfe für Ihr Projekt und Sie dürfen dann entscheiden, welcher Entwurf realisiert werden soll. Dieser wird dann ausgebessert, oder im Falle einer Homepagegestaltung Programmiert.

Bislang konnte ich meine Kunden durch diesen Projektablauf, den bleibenden Kontakt nach der Fertigstellung und die des Projekts und die Betreuung des Projekts überzeugen und meine Kunden zufrieden stellen.

Sollten Sie noch Fragen haben, dann melden Sie sich bitte bei mir.


Na, hoffentlich liest das Gewerbeaufsichtsamt das nicht.

Wissen eigentlich manche Leute nicht, daß man Grafikdienstleistungen nicht öffentlich anbieten darf (jedenfalls gegen Entgeld), wenn man diesen Beruf nicht erlernt hat und nicht selbstständig ist?

Darf sich jetzt jedes Kiddie mit nem gecrackten Photoshop "Designer" oder "Grafiker" nennen?

Vieleicht entdeckt sich der "Grafiker" ja wieder, wenn er seinen "Disclaimer" hier liest. In diesem Fall möchte ich demjenigen wärmstens empfehlen soetwas lieber unter vorgehaltener Hand zu machen, wenn überhaupt, um sich damit nicht unwissentlich einer Strafverfolgung auszusetzten.
Üben ist gut und learning by doing ist auch nicht verkehrt. Beste Voraussetzung um es später beim Erlernen einen Designberufes oder beim Studium leicht zu haben, weil gewisse Grundkenntnisse schon angeeignet sind. Bravo!
ABER:Um eine solide Ausbildung wirst du kaum herumkommen, wenn du dich mal wirklich als Grafiker selbstständig machen willst. Manche Sachen lernst du nur in einem Atelier oder einer Hochschule. Ohne dieses Wissen beiben deine Arbeiten sowohl technisch als auch künstlerisch mangelhaft.
Also lass es mit dem Verkauf von Grafikdiensteistungen erstmal besser sein, du trittst damit jedem auf die Füsse, der diesen Job wirklich gelernt hat. Viele Kunden interessiert vielleicht die Qualität nicht, die nehmen sich lieber einen 16-jährigen "Hobby-Photoshopper" aus der Nachbarschaft, der ihnen ihre Webseite für ein Taschengeld macht. Hauptsache man hat eine Webseite. Wozu also einen teuren Grafiker bezahlen?
Nicht nur das (zum Glück wissen entsprechende Kunden das gelernte Handwerk und qualitativ gutes Design noch zu schätzen) das schimmste ist der ganze VISUELLE MIST <-- Schuld! , den man sich dann auch noch angucken muss!

Solche Webseiten machen nämlich kaum einen professionellen Eindruck. Der Kunde macht sich obendrein strafbar, wenn der un-gelernte un-selbstständige dafür auch noch Geld von ihm bekommt.

Da mir scheint, daß genug dieser Hobby-Designer hier vertreten sind, hoffe ich mal, daß sich das ein paar Leute zu Herzen nehmen. Ich geb auch keine Anzeige auf "Haareschneiden richtet sich an alle, die eine neue Frisur brauchen. Ich bin zwar kein Friseur, aber ich mache ihnen nach eingehender Beratung einen modischen Haarschnitt mit meinem neuen BRAUN ElectraCut2000. Sie entscheiden, mit welchem Haarschnitt sie am wenigsten beschissen aussehen. Zur Not schmier ich auch noch ne Tube Gel rein."


Zuletzt bearbeitet von Koder One am Di 27.09.2005 00:33, insgesamt 5-mal bearbeitet
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way2hot

Dabei seit: 14.03.2004
Ort: Jüchen-Gierath
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 26.09.2005 23:54
Titel

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Da hättest du ja auch gleich seine seite verlinken können, wenn du schon diese beiden Beispielseiten anprangerst *zwinker*

Naja, grundsätzlich gibt ja eine Agentur auch nicht gleich den BEweis dafür ab, dass es sich um entsprechend qualifizierte Institution handelt. Ein GEwerbe anmelden und unter diesem dann Leistung verkaufen kann schließlich prinzipiell jeder. Dass ein Selbstständiger in seinem Portfolio auch irgendwo seine Qualifikation in Form eines Lebenslaufs hinterlegt ist ja mehr als nur logisch, aber wie sieht das bei Gewerben aus? Es ist ja ein verbreitetes Stilmittel, selbst bei einem Ein-Mann-Betrieb im Plural von sich zu sprechen. Ist ja nicht so, als würde demnach auch jede Firma die Lebensläufe sämtlicher Mitarbeiter publik machen.

In einem anderen Thread wurde ja gesagt, dass ein Selbstständiger nie unter der Firmenbezeichnung allein auftreten darf, sondern immer nur unter zusätzlicher Angabe seines Namens. Ist das korrekt?
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patrick.d

Dabei seit: 13.01.2004
Ort: haus
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Di 27.09.2005 00:20
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grundsätzlich kann man dir recht geben.

aber hier jemanden indirekt als schwarzarbeitenden kiddie grafiker hinzustellen find ich nicht so toll....


Zuletzt bearbeitet von patrick.d am Di 27.09.2005 00:20, insgesamt 1-mal bearbeitet
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frank

Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.09.2005 10:13
Titel

Re: Grafikdienstleistungen ohne Ausbildung anbieten

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Koder One hat geschrieben:

Wissen eigentlich manche Leute nicht, daß man Grafikdienstleistungen nicht öffentlich anbieten darf (jedenfalls gegen Entgeld), wenn man diesen Beruf nicht erlernt hat und nicht selbstständig ist?

*ha ha* *ha ha* *ha ha* Da schmunzelt ja sogar jeder Bordellbesitzer...

Koder One hat geschrieben:

Darf sich jetzt jedes Kiddie mit nem gecrackten Photoshop "Designer" oder "Grafiker" nennen?

* Ja, ja, ja... * Nur den Zusatz "Dipl." darf er dann nicht verwenden.

Koder One hat geschrieben:

Nicht nur das (zum Glück wissen entsprechende Kunden das gelernte Handwerk und qualitativ gutes Design noch zu schätzen) das schimmste ist der ganze VISUELLE MIST <-- Schuld! , den man sich dann auch noch angucken muss!

* Ööhm... ja? * Wer zwingt dich dazu?
Aber wenn dir wieder mal so richtig zum heulen ist:
http://www.mediengestalter.info/forum/47/antitipp-35500-1.html
Hier wird Ihnen ganz schnell geholfen...

Koder One hat geschrieben:

Solche Webseiten machen nämlich kaum einen professionellen Eindruck. Der Kunde macht sich obendrein strafbar, wenn der un-gelernte un-selbstständige dafür auch noch Geld von ihm bekommt.

*ha ha* *ha ha* *ha ha* Auf welchem Bauernhof lebst du?

Schlechtes Wochenende gehabt?
Oder warum * Ich muß mich mal kurz übergeben... * du dich so aus?
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Zeithase

Dabei seit: 09.05.2005
Ort: Erfurt
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.09.2005 10:18
Titel

Re: Grafikdienstleistungen ohne Ausbildung anbieten

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Koder One hat geschrieben:
Wissen eigentlich manche Leute nicht, daß man Grafikdienstleistungen nicht öffentlich anbieten darf (jedenfalls gegen Entgeld), wenn man diesen Beruf nicht erlernt hat und nicht selbstständig ist?


Wer sagt das? Wo steht das? Quelle?

Sigh,
der Zeithase.
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burnout

Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.09.2005 10:21
Titel

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da muss ich frank dann mal zustimmen.
ist ja nun mal nicht so, dass man ne staatliche prüfung oder ne behördliche genehmigung benötigt,
wenn man "werbezeug" gestalten will. dass oft die grundlagen fehlen, steht ausser frage.
aber designer nennen darf sich jeder *Schnief*
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McMaren

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 27.09.2005 12:19
Titel

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burnout hat geschrieben:
da muss ich frank dann mal zustimmen.
ist ja nun mal nicht so, dass man ne staatliche prüfung oder ne behördliche genehmigung benötigt,
wenn man "werbezeug" gestalten will. dass oft die grundlagen fehlen, steht ausser frage.
aber designer nennen darf sich jeder *Schnief*


wollte ich grad sagen.
darf man sich ohne die ausbildung eigentlich auch "mediengestalter für digital- und printmedien" nennen? ich meine gelesen zu haben, dass ich mich zb nicht einfach so "fleischereifachverkäuferin" nennen dürfte. "verkäufer" könnte sich aber im prinzip jeder nennen.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.09.2005 12:23
Titel

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McMaren hat geschrieben:
burnout hat geschrieben:
da muss ich frank dann mal zustimmen.
ist ja nun mal nicht so, dass man ne staatliche prüfung oder ne behördliche genehmigung benötigt,
wenn man "werbezeug" gestalten will. dass oft die grundlagen fehlen, steht ausser frage.
aber designer nennen darf sich jeder *Schnief*


wollte ich grad sagen.
darf man sich ohne die ausbildung eigentlich auch "mediengestalter für digital- und printmedien" nennen? ich meine gelesen zu haben, dass ich mich zb nicht einfach so "fleischereifachverkäuferin" nennen dürfte. "verkäufer" könnte sich aber im prinzip jeder nennen.

nei n weil das ja ein anerkannter ausbildungsberuf ist. geausowenig darf man sich einfach so grafikdesigner nennen, weil man dafür studiert haben muss. aber grafiker oder designer an sich ist kein wirklicher beruf in dem sinne.
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