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Sidschei
Dabei seit: 20.06.2003
Ort: Ponyhof
Alter: 115
Geschlecht:
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Verfasst Di 09.01.2007 12:44
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Da steht doch auch Dipl. Mediengestalter (ITW)
Ich denke Du solltest in Google mal nach 'ner Privatschule mit namen ITW suchen, die so ein Fake-Diplom anbietet.
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 09.01.2007 12:48
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Mit zusätzen war bisher auch meines Wissens fast alles erlaubt: Es gibt z.B. Dipl. Betriebswirt. (FH), (Uni), (GH), (BA), (VWA) ... , vielleicht darf man also auch sein eigenes Kürzel dahinter stellen, z.B. (SV) - für selbst verliehen.
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apfelfräulein
Dabei seit: 31.10.2006
Ort: berlin
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Di 09.01.2007 12:49
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hallo neworx,
ob es diese Ausbildung in der Form in Deutschland auch gibt kann ich leider nicht sagen.
In meiner Heimat der Schweiz, wird die Berufsgattung eigentlich Multimediagestalter/in genannt. Leider kann mit dieser
Bezeichnung in Deutschland niemand etwas anfangen. Also musste ich das ganze etwas "eindeutschen".
Den Beruf Multimediagestalter gibt es erst seit 1998 in der Schweiz. Man kann diesem Beruf entweder als Lehre in einem Betrieb erlernen oder an einer Schule wie ich, die 3 oder 4 Jahre dauert und mit Praktika kombiniert wird. Zur Zeit gibt es 3 Schulen die diesen Lerngang anbieten. "Leider" alle auf französisch...
Den Abschluss den man dann hat, wird in der Schweiz "Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als "Gelernte/r Multimediagestalter/in" " genannt. Wie würde man denn diesen Abschluss in Deutschland bezeichnen?
Apfelfräulein
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 09.01.2007 12:54
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apfelfräulein hat geschrieben: | ..."Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als "Gelernte/r Multimediagestalter/in"... |
Die Schweizer sind schon ein knuffiges Völkchen mit solchen lustigen Bezeichnungen
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apfelfräulein
Dabei seit: 31.10.2006
Ort: berlin
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Di 09.01.2007 12:59
Titel
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Tja, das muss ich mir seit ich in Deutschland lebe anhören.
Es gibt so viele Ausdrücke und Bezeichnungen die sich hier sehr "putzig" anhören.
So richtig ernst werden die Scheizer ja nicht genommen, oder?
Aber, so sind wir nun mal
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 09.01.2007 13:34
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bauchbieber hat geschrieben: | Mit zusätzen war bisher auch meines Wissens fast alles erlaubt: Es gibt z.B. Dipl. Betriebswirt. (FH), (Uni), (GH), (BA), (VWA) ... , vielleicht darf man also auch sein eigenes Kürzel dahinter stellen, z.B. (SV) - für selbst verliehen. |
Wobei allerdings nur die 2 erstgenannten akademische Grade -sprich "echte" Hochschuldiplome sind.
BA heisst schon Berufsakademie und zählt nicht als akademischer Titel.
Wenn Dein Traumstudiengang ausschliesslich als Diplom angeboten wird kannst Du das auch international einordnen lassen (sog. Diploma Supplement), das heisst die Entsprechung Master, Bachelor us.w..
Wird glaube ich aktuell sowieso gemacht.
Die meisten selbst ernannten Phantasie-Diplome (SGD und watt weiss ich) kann man sich in die Haare schmieren.
Ein Diplom (SV) dürfte etwa soviel zählen wie ein Hackschein, aber das iss ja auch was feines
Edit: Topic: ich meine mich zu erinnern, das der "Diplom-mediengestalter" hier schonmal Thema war.
Betätige mal die oft gelobte Suchfunktion.
Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Di 09.01.2007 13:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 09.01.2007 14:38
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Zitat: | Wobei allerdings nur die 2 erstgenannten akademische Grade -sprich "echte" Hochschuldiplome sind.
BA heisst schon Berufsakademie und zählt nicht als akademischer Titel. |
Richtig. Deswegen machen auch viele Absolventen, die eine Berufsakademie besucht haben (staatlich anerkannter Abschluss mit Diplom, aber KEIN akademischer Grad), noch nen paar Jährchen länger um dann irgendwann einen akademischen Grad wie Diplom bzw. Bachelor oder sogar Master nachzuholen.
Sinnvoll sind die staatlich anerkannte Abschlüsse dann, wenn man genau weiß, das man beispielsweise in einem Unternehmen bleiben möchte, das diesen Studiengang mit unterstützt oder sogar gegründet hat. So gibt es zahlreiche Unternehmen, die im Verbund mit anderen Unternehmen ihre Mitarbeiter dort ausbilden lassen. In anderen Unternehmen werden diese Abschlüsse dann aber häufig nicht ernst genommen.
Grundsätzlich kann man bei allen Abschlüssen sagen, dass sehr darauf geachtet wird, an welcher Institution der Abschluss erworben worden ist. Ein Abschluss, der an einer Universität oder Fachhochschule erworben wurde, zählt in aller Regel einfach mehr als irgendwelche staatlich anerkannten Abschlüsse ohne Berechtigung zur Führung eines akademischen Titels.
Ärgerlich ist übrigens, das sowohl beim Diplom als auch beim Bachelor und Master viele staatlich anerkannten Institutionen den Absolventen suggerieren, sie wären berechtigt einen akademischen Titel zu führen (ein Meister ist kein Bachelor of Science, ein Medienfachwirt ist kein Diplom Betriebswirt) Das schmälert einfach die Differenzierbarkeit und Übersicht und verwässert den Bildungsmarkt. Meiner Meinung nach sollte man auch den Begriff "Studium" schützen lassen.
Zuletzt bearbeitet von am Di 09.01.2007 14:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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