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Thema: Gesellschaftsform für kommunikationsagentur vom 07.01.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Gesellschaftsform für kommunikationsagentur
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pee
Threadersteller

Dabei seit: 07.01.2012
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Verfasst Sa 07.01.2012 23:58
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Gesellschaftsform für kommunikationsagentur

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Hallo liebe Gemeinde.

Kurz vorweg: falls dieses Thema im Forum bereits besprochen wurde und ich es über die suche nicht gefunden habe tut es mir leid Lächel - ich habe es auf jeden fall versucht

Also, ich habe jetzt 3 Jahre in einer größeren Agentur gearbeitet und will gerne meine eigene kleine Agentur mit einem Angestellten und einem Praktikanten aufmachen.
Die frage, die mir jedoch aktuell auf der Seele brennt und worauf ich keine Antwort finde ist, welche Gesellschaftsform is die bessere? Simpler einzelunternehmer oder GmbH?

ich habe schon oft gehört, dass eine GmbH immer seriöser wirkt und größere Firmen auch auf so etwas achten, stimmt das?
Mir ist der haftungsvorteil der GmbH klar, nur kostet das natürlich auch einen kleinen Happen.

Es geht mir jetzt also eigentlich lediglich um die Image-Frage. Kommt eine GmbH besser an bzw. kann eine GmbH einfacher höhere stundensätze durchsetzen weil sie nach außen hin größer erscheint?
Ich meine eine GmbH muss natürlich auch Gewerbesteuer zahlen und jedes Jahr einen Jahresabschluss anfertigen. Ist also nicht nur das hohe Stammkapital was das ganze teuer macht.

Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und danke schonmal Lächel
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jense

Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
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Verfasst So 08.01.2012 00:52
Titel

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Jeder, der ein Gewerbe angemeldet hat muss Gewerbesteuer zahlen. Au weia!
Aber dass eine GmbH grösser wirkt ist Quatsch. Jeder Geschäftsmann/Kunde weiß, wie leicht man eine GmbH gründen kann. Undnur weil du eine GmbH eingetragen hast, kannst du keine höheren stundensätze berechnen.

Was allerdings stimmt, ist die Tatsache, dass manche, vor allem öffentliche/staatliche Institutionen bei Ausschreibungen aus haftungsgründen oft einzelunternehmer und Gbr ausschließen.
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Verfasst So 08.01.2012 01:57
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jense hat geschrieben:

Was allerdings stimmt, ist die Tatsache, dass manche, vor allem öffentliche/staatliche Institutionen bei Ausschreibungen aus haftungsgründen oft einzelunternehmer und Gbr ausschließen.


die fragen aber auch den Jahresumsatz und die Anzahl der MA ab, insofern ist es völlig egal, ob GbmH oder nicht, da kann man eh nicht mitspielen.
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pee
Threadersteller

Dabei seit: 07.01.2012
Ort: -
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Verfasst So 08.01.2012 11:51
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An Jense: nicht zwangsläufig. Wenn ich mich selbstständig als Grafiker mache muss ich keine Gewerbesteuer zahlen. Habe ich jedenfalls in meiner zeit als freelancer nicht
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Benutzer 37983
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst So 08.01.2012 12:19
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Wenn du Gewerbetreibender bist, musst du Gewerbesteuer zahlen. Wenn du Freiberufler bist, nicht. Und was du bist hängt von deiner Tätigkeit ab. Sobald du Druckjobs erledigst oder Waren verkaufst, betreibst du ein Gewerbe.
 
Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.01.2012 12:25
Titel

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M E ist es unerheblich, welche Geschäftsform du wählst.

Ich hab fast 15 jahre als Einzelunternehmer geführt,
daneben auch als GF in zwei GmbHs.

Als Einzelunternehmer bist auf jeden Fall flexibler, was
in Bezug auf Zugriff von Betriebsvermögen als
Startup praktisch sein kann.

Stundensätze macht man nicht von der Gesellschaftsform abhängig.
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FloKu

Dabei seit: 05.02.2009
Ort: Schenefeld
Alter: 37
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Verfasst So 08.01.2012 14:19
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Man sollte dazu aber auch noch erwähnen, dass es für Personengesellschaften und Einzelunternehmer einen Freibetrag von 24.500,- € gibt, was Gewerbesteuer angeht.

Ach und fals die haftungbeschränkung der GmbH für dich ein großer Vorteil ist, solltest du dir evtl die UG (Haftungsbeschränkt) angucken.
Weniger Stammkapital, gleiche Haftungsbeschränkung und so ausgelegt, dass später eine GmbH daraus wachsen soll, wenn man genügend Kapital angespart hat.


Zuletzt bearbeitet von FloKu am So 08.01.2012 14:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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pee
Threadersteller

Dabei seit: 07.01.2012
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Geschlecht: -
Verfasst So 08.01.2012 16:09
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Gut, dann danke ich euch ersteinmal sehr für eure Antworten.

Wenn ich schon einmal dabei bin fragen loszuwerden, so habe ich gleich noch eine letzte Lächel

ich kalkuliere meine agenturstundensätze ja nach meinen Ausgaben.
Jedoch bin ich mir unsicher bezüglich der monatlichen auslastung. Man wird ja nie immer 9h, 5 Tage die Woche Arbeit haben (bei 21 Arbeitstagen im Monat wären das ja 189h). Man hat ja auch leerlaufphasen oder Zeiten an denen man Akquise betreibt, an wettbewerben teilnimmt etc. In solchen Phasen muss man ja auch überleben bzw. aus den zeiten in denen man Arbeit hat vorsorgen.
Sprich ich kalkuliere alle Ausgaben (Büro, Steuerberater, Haftpflicht, Rechtsschutz, löhne, soft/Hardware) und Teil den Betrag durch die realistisch ausgelasteten Arbeitsstunden.

Nur wie kalkuliert man die Auslastung am besten und realistisch? habt ihr da Tipps oder Erfahrung?
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