[-Princess-]

Hallo zusammen,

ich bin momentan arbeitssuchend und habe erfahren, dass ich die Möglichkeit habe als Freiberufler arbeiten zu können. Im gleichen Atmenzug hatte mir der Geschäftsführer der Werbeagnetur auch gesagt, dass ich mich dafür aber Selsbständig machen muss...
Ist das richtig so? Wenn ja kann mich mal jemand aufklären was da alles auf mich kommen würde, welche Kosten, Risiken, Vorteile, Nachteile etc.??
Weiss jemand wie es ist wenn man als Freiberufler arbeiten, wenn man dann trotzdem studieren möchte oder sich schulisch weiter bilden will, ob das geht und ob man dan überhaupt noch Bafög gerechtigt ist?
Was wenn mich die Werbeagentur nicht mehr benötigt ich aber keinen anderen Kunden habe???

Ich bin gerade etwas überfordert und weiss nicht was ich von dem angebot halten soll und ob ich es machen soll...

Kann mir wer helfen??
Danke vorab,
Lg

[Zeithase]

http://www.mediengestalter.info/forum/45/faq-der-weg-in-die-selbstaendigkeit-45370-1.html

[aUDIOfREAK]

[-Princess-]

man ist doch wenn nur bis zum 23. lebensjahr familienversichtert oder??

weisst du auch was das für nen Betrag ist, den man höchstens verdienen kann?

[hotrod]

Hallo,

wenn du arbeitslos bist kannst du einen Antrag auf
Existenzgründungs Zuschuss beantragen dann bekommst
du 6 oder 9 Monate (bin mir nicht sicher) die Bezüge
von deinem letzten Arbeitslosengeld und noch zusätzlich
einen Betrag für die Sozialabgaben.

Das könnte Interessant für dich sein …

[Neox]

6 und weitere 3 monate gibts dann noch 300 euro

[-Princess-]

Erstmal danke für den Link, aber gibt es eventuell auch so nen Link der rein um Freiberulfiches Arbeiten handelt??

Was haltet ihr denn von der Situartion? Ich bin seit diesem Jahr mit der Ausbildung fertig und nun das Angebot als Freiberuflerin arbeiten zu können...
Ist das Risiko vielleicht zu groß oder zu wenig Erfahrung etc<.??

ich bin total unsicher, möcht aber gern endlich nen Job haben

[aUDIOfREAK]

sich aus der not heraus selbständig machen is das schlechteste was man machen kann. sowas geht in den allermeisten fällen gründlich schief. in die selbständigkeit muss man wollen und sowas muss auch entsprechend vorbereitet werden und man sollte auch über einen grundstock an kapital verfügen, um mal schlechte zeiten, zahlungsausfälle, kaputte hardware, etc. überbrücken zu können. außerdem ist es (wie wohl in deinem fall) saugefährlich, sich von einem auftraggeber abhängig zu machen. wenn der keinen bock mehr auf dich hat, vergibt er einfach keine aufträge mehr an dich. ich würd an deiner stelle weiter suchen und nen "normalen" job finden und erstmal ein wenig berufserfahrung sammeln. in der zeit kannst du wertvolle kontakte knüpfen und dich nebenberuflich selbständig machen. und wenn es kundenstamm und umsätze hergeben später drüber nachdenken wirklich in die selbständigkeit zu gehen.

ich kann dir nur sagen wie's bei mir damals war. ich war neben der ausbildung schon nebenbei selbständig und habe für 3 agenturen hier im umkreis gearbeitet. gegen ende der ausbildung waren die aufträge dann so zahlreich, das es von den einnahmen her zum leben gereicht hat. von einer der 3 agenturen hatte ich auch auftagszusicherung für 1 jahr bekommen. also hab ich's einfach versucht und es hat funktioniert. allerdings war es bei mir nicht aus der not heraus (nen job hätte ich in einer der 3 agenturen locker bekommen), sondern weil ich eh immer in die selbständigkeit wollte. vielleicht nicht so schnell, aber es kommt ja meistens anders als man denkt.

in meiner damaligen berufschulklasse gab es auch einige kandidaten wie dich. vom ausbildungsbetrieb nicht übernommen worden, aber das angebot zum freiberufler angeboten bekommen. naja damals gab es noch die ich ag und viele haben sich dann einfach selbstänig gemacht. bei den meisten ging das 1 - 2 jahre gut bis keine aufträge mehr kamen und auch das geld vom arbeitsamt nicht mehr gezahlt wurde. damals haben sich ich glaub 12 leute selbständig gemacht. heute (nach 5 jahren) sind inkl. mir davon noch 2 übrig.

ich würd mir das also sehr genau überlegen. nimm's nicht persönlich - vielleicht unterschätze ich dich auch - aber du klingst mir im moment noch nicht danach, "reif" für die selbständigkeit zu sein